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:* In einer Aufstellung über Rekruten, die nach Spanien geschickt werden, werden in der 4. Rotte genannt: Friedrich Ebisch, Isaak Kallmann, Christian Groß und Johannes Heinrich Heidorn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 202, Nr. 145 ziitiert nach [[Sommerfeld 2006]], S.265) (eb) | :* In einer Aufstellung über Rekruten, die nach Spanien geschickt werden, werden in der 4. Rotte genannt: Friedrich Ebisch, Isaak Kallmann, Christian Groß und Johannes Heinrich Heidorn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 202, Nr. 145 ziitiert nach [[Sommerfeld 2006]], S.265) (eb) | ||
:'''10. April''' | :'''10. April''' - In Altenkirchen verstirbt Friedrich Franz Johann von Poellnitz, ehemals Gouverneur der Grafschaft Sayn-Altenkirchen, zuletzt im Range eines Herzoglich-Nassauischen Oberschenken (lagis.online.uni-marburg.de/de/subjects/print/sn/bio/id/5091). Dem 1771 als Gouverneur eingesetzten v. Poellnitz ist in regionalgeschichtlichen Arbeiten auffällig wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. (ak) | ||
:'''13. April''' - Durch Verordnung wird das Recht der inländischen Juden auf freie Eheschließung mit einem ausländischen (d.h. nicht aus Nassau stammenden) Partner ohne Erlaubnis der Landesregierung bei Strafe verboten, um zu verhindern, dass sie den Armenkassen zur Last fallen könnten. ([[Verordnungsblatt]], Nr. 9, 13.4.1811, S.43) (eb) | :'''13. April''' - Durch Verordnung wird das Recht der inländischen Juden auf freie Eheschließung mit einem ausländischen (d.h. nicht aus Nassau stammenden) Partner ohne Erlaubnis der Landesregierung bei Strafe verboten, um zu verhindern, dass sie den Armenkassen zur Last fallen könnten. ([[Verordnungsblatt]], Nr. 9, 13.4.1811, S.43) (eb) | ||
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:'''10. November''' - Preußische Truppen unter Feldmarschall Blücher nehmen in der Stadt Quartier, wo sie angewiesen werden, die Blockade von Mainz übernehmen. ([[Sauer 1892]], S. 17) (eb) | :'''10. November''' - Preußische Truppen unter Feldmarschall Blücher nehmen in der Stadt Quartier, wo sie angewiesen werden, die Blockade von Mainz übernehmen. ([[Sauer 1892]], S. 17) (eb) | ||
:'''11. November''' - Das Korps des Generals von Sacken errreicht Altenkirchen. ([[Sauer 1892]] S. 17) (eb) - Präzisierung: Nach einem Ruhetag in Freilingen (in mehreren Quellen als "Freiland" verschrieben) am 10.11. ziehen das Hauptquartier Blüchers sowie das Korps des Generals von Sacken am 11.11. in Altenkirchen ein. Blücher muss hier von seinem Plan, auf der Hohen Straße weiterzuziehen und den Rhein bei Mühlheim zu überqueren, Abstand nehmen. Er wird zur Belagerung von Mainz kommandiert, wohin er und seine Truppen schon am 12.11. über Westerburg, dann Limburg usw. abrücken. ([[Plotho 1817]], Zweiter Theil, S. 489f.; dort auf S. 487 die Marschtabelle gemäß der ursprünglichen Planung Blüchers). (ak) | :'''11. November''' - Das Korps des Generals von Sacken errreicht Altenkirchen. ([[Sauer 1892]] S. 17) (eb) - Präzisierung: Nach einem Ruhetag in Freilingen (in mehreren Quellen als "Freiland" verschrieben) am 10.11. ziehen das Hauptquartier Blüchers sowie das Korps des Generals von Sacken am 11.11. in Altenkirchen ein. Blücher muss hier von seinem Plan, auf der Hohen Straße weiterzuziehen und den Rhein bei Mühlheim zu überqueren, Abstand nehmen. Er wird zur Belagerung von Mainz kommandiert, wohin er und seine Truppen schon am 12.11. über Westerburg, dann Limburg usw. abrücken. ([[Plotho 1817]], Zweiter Theil, S. 489f.; dort auf S. 487 die Marschtabelle gemäß der ursprünglichen Planung Blüchers). Einem in "Altenkirchen am Rein" am 11.11. verfassten Brief ist zu entnehmen, dass Blücher sich zu diesem Zeitpunkt schon nahe des Rheins wähnte ([[Colomb 1876]], S. 66f.). (ak) | ||
:'''12. November''' - Das Korps des Generals von York erreicht Altenkirchen. ([[Rausch 1921]], S.226) Diese Angabe wird bei [[Sauer 1892]] (S. 18) nicht bestätigt. (eb) | :'''12. November''' - Das Korps des Generals von York erreicht Altenkirchen. ([[Rausch 1921]], S.226) Diese Angabe wird bei [[Sauer 1892]] (S. 18) nicht bestätigt. (eb) | ||
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:'''23. November''' - Das Herzogtum Nassau erklärt sich in einem Vertrag mit den Alliierten bereit, die 1806 erworbenen oranischen Besitzungen wieder herauszugeben. ([[Statistik 1967]], S.135) (eb) | :'''23. November''' - Das Herzogtum Nassau erklärt sich in einem Vertrag mit den Alliierten bereit, die 1806 erworbenen oranischen Besitzungen wieder herauszugeben. ([[Statistik 1967]], S.135) (eb) | ||
:'''5. Dezember''' - Nassau sagt der Allianz die Bildung eines 3. Regiments, eines Landwehr-Infanterie-Regiments und eine Corps Nassauischer Jäger zu. Das Landwehr-Regiment soll nur für die | :'''5. Dezember''' - Nassau sagt der Allianz die Bildung eines 3. Regiments, eines Landwehr-Infanterie-Regiments und eine Corps Nassauischer Jäger zu. Das Landwehr-Regiment soll nur für die Dauer dieses Krieges aus Freiwilligen gebildet werden. ([[Verordnungsblatt]], Nr. 19, 11.12.1813, S. 85) (eb) | ||
:'''17. Dezember''' - Das Büsgensche Hammerwerk zum Hoffnungsthal soll am 31.3.1814 versteigert werden. ([[Intelligenzblatt]], Nr. 1, 1.1.1814, S.2) (eb) | :'''17. Dezember''' - Das Büsgensche Hammerwerk zum Hoffnungsthal soll am 31.3.1814 versteigert werden. ([[Intelligenzblatt]], Nr. 1, 1.1.1814, S.2) (eb) | ||
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:'''1. Januar''' - Blücher überquert mit seinen Truppen den Rhein. ([[Sauer 1892]] S. 40) (eb) - '''Korrektur''': Dass er von Altenkirchen gekommen sei, stellt eine lokalpatriotisch gefärbte Fehlinformation dar | :'''1. Januar''' - Blücher überquert mit seinen Truppen den Rhein. ([[Sauer 1892]] S. 40) (eb) - '''Korrektur''': Dass er von Altenkirchen gekommen sei, stellt eine lokalpatriotisch gefärbte Fehlinformation dar ([[RZ]] 12.11.1963; vgl. auch Angaben zu einer Gedenktafel unter 11.11.1905). Blücher hatte Ende Dezember 1813 sein Hauptquartier in Höchst am Main bzw. in Frankfurt am Main. ([[Plotho 1817]], Dritter Theil, S. 43) Anteil an der Verfestigung von fehlerhaften Angaben zu Blüchers angeblichem Anmarsch aus Quartier in Altenkirchen haben auch Zeitungsbericht und -meldung, die zum 125. Jahrestag des Rheinübergangs erscheinen (General-Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 16.296, 12.11.1938, S. 20; ebd. Nr. 16.331, 24.12.1938, S. 12). (ak) | ||
:'''3. Januar''' - Die mit 100 000 Franzosen besetzte Festung Mainz wird bis 4. Mai belagert. Auch ein nassauischer Offizier aus Altenkirchen nimmmt daran teil. ([[Wacker 1998]], S.60-62) (eb) | :'''3. Januar''' - Die mit 100 000 Franzosen besetzte Festung Mainz wird bis 4. Mai belagert. Auch ein nassauischer Offizier aus Altenkirchen nimmmt daran teil. ([[Wacker 1998]], S.60-62) (eb) | ||
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:'''17. April''' - Es wird ein allgemeines Dankfest mit Festgottesdienst für die Einnahme von Paris nach Napoléons Sturz angeordnet. ([[Intelligenzblatt]], Beilage zu Nr. 10, 9.4.1814, S.43) (eb) | :'''17. April''' - Es wird ein allgemeines Dankfest mit Festgottesdienst für die Einnahme von Paris nach Napoléons Sturz angeordnet. ([[Intelligenzblatt]], Beilage zu Nr. 10, 9.4.1814, S.43) (eb) | ||
:'''23. April''' - Forstmeister Heinrich Christoph Schirmer wird zum | :'''23. April''' - Forstmeister Heinrich Christoph Schirmer wird zum Schützenhauptmann einer beim Bataillon Altenkirchen zu formierenden Schützen-Kompanie ernannt ([[Verordnungsblatt]], 6. Jg., Num 12, 7. Mai 1814, S. 50). Der Plan zur Aufstellung der Kompanie scheitert aber, weil die vorgesehenen Mannschaften (wohl aus dem Kreise des Forstpersonals) nicht in der Lage sind, die Kosten für die Bewaffnung und Ausrüstung aus eigenen Mitteln aufzubringen. Bei einem zweiten Anlauf im Jahre 1815 scheitert das Vorhaben, als Schirmer bei einer Waffeninspektion durch unvorsichtigen Umgang mit den Waffen eine Schussverletzung erleidet, die ihn auf längere Zeit dienstunfähig macht. ([[Anonymus 1848]]) (ak) | ||
:'''30. Mai''' - Der erste Pariser Frieden wird geschlossen. ([[Nipperdey 1998]] Band I, S.89) (eb) | :'''30. Mai''' - Der erste Pariser Frieden wird geschlossen. ([[Nipperdey 1998]] Band I, S.89) (eb) | ||
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:'''8. Juni''' - Mit der in Wien geschlossenen Deutschen Bundesakte gehört Preußen zum Deutschen Bund. ([[Binding 1913]]) Die in der Folge erlassenen Gesetze dieses Bundes werden damit auch in Altenkirchen gültig. (eb) | :'''8. Juni''' - Mit der in Wien geschlossenen Deutschen Bundesakte gehört Preußen zum Deutschen Bund. ([[Binding 1913]]) Die in der Folge erlassenen Gesetze dieses Bundes werden damit auch in Altenkirchen gültig. (eb) | ||
:'''18. Juni''' - In der Schlacht von Waterloo kämpfen viele nassauische Soldaten auf der Seite der Alliierten. ([[Fritzsche 2006]], S.267) 340 von ihnen finden sofort den Tod oder sterben später an ihren Verwundungen. ([[Müller-Schellenberg 2006]], S.97) ( eb) - Als Angehörige des Herzoglich-Nassauischen I. Regiments gehörten zum Kreis "der zum Tragen der Waterloo-Medaille berechtigten Individuen" folgende Soldaten aus dem heutigen Altenkirchen: Unter-Lieutenant Heinrich Schirmer, Soldat Carl Spahr und der Arzt Friedrich Sendler aus Altenkirchen sowie Corporal Heinrich Augst und Soldat Johann Eckenbach aus Leuzbach (HStAW 202/453). Heinrich Schirmer soll als Vierzehnjähriger stellvertretend für seinen durch eine Schussverletzung verhinderten Vater, Forstmeister Heinrich Christoph Schirmer, in die Schlacht gezogen sein ([[Anonymus 1848]]). (ak) | :'''18. Juni''' - In der Schlacht von Waterloo kämpfen viele nassauische Soldaten auf der Seite der Alliierten. ([[Fritzsche 2006]], S.267) 340 von ihnen finden sofort den Tod oder sterben später an ihren Verwundungen. ([[Müller-Schellenberg 2006]], S.97) ( eb) - Als Angehörige des Herzoglich-Nassauischen I. Regiments gehörten zum Kreis "der zum Tragen der Waterloo-Medaille berechtigten Individuen" folgende Soldaten aus dem heutigen Altenkirchen: Unter-Lieutenant Heinrich Schirmer, Soldat Carl Spahr und der Arzt Friedrich Sendler aus Altenkirchen sowie Corporal Heinrich Augst und Soldat Johann Eckenbach aus Leuzbach (HStAW 202/453). Heinrich Schirmer soll als Vierzehnjähriger stellvertretend für seinen durch eine Schussverletzung verhinderten Vater, Forstmeister Heinrich Christoph Schirmer, in die Schlacht gezogen sein ([[Anonymus 1848]]). Einem Nachruf auf den verstorbenen Generalmajor a. D. Heinrich Friedrich Wilhelm Schirmer (geb. 28.10.1800) ist zu entnehmen, dass dieser am 25. März 1815 sein Patent als Seconde-Lieutenant erhielt und in der Legion Nassau-Oranien am Feldzug gegen Frankreich teilnahm (Kölnische Zeitung Nr. 23, 1. Bl., 23.01.1887). (ak) | ||
:'''21. Juni''' - Es ergeht das ''Patent wegen der Besitzergreifung der oranischen Erbländer oder für dieselben erhaltenen Äquivalente'' durch Preußen nach dem Vertrag vom 31. Mai 1815. Das Amt Altenkirchen wird in einem Anhang genannt. ([[Gesetzsammlung]], Nr. 11, 29.7.1815, S.126-127) (eb) | :'''21. Juni''' - Es ergeht das ''Patent wegen der Besitzergreifung der oranischen Erbländer oder für dieselben erhaltenen Äquivalente'' durch Preußen nach dem Vertrag vom 31. Mai 1815. Das Amt Altenkirchen wird in einem Anhang genannt. ([[Gesetzsammlung]], Nr. 11, 29.7.1815, S.126-127) (eb) | ||
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:'''14. Mai''' - Der Kreis Altenkirchen wird im Regierungsbezirk Koblenz gebildet. Regierungsrat Wilhelm Richard Philipp Koch wird zum [[Landrat]] bestimmt. ([[Amtsblatt]], Nr. 6, 14.5.1816, S.54) (eb) | :'''14. Mai''' - Der Kreis Altenkirchen wird im Regierungsbezirk Koblenz gebildet. Regierungsrat Wilhelm Richard Philipp Koch wird zum [[Landrat]] bestimmt. ([[Amtsblatt]], Nr. 6, 14.5.1816, S.54) (eb) | ||
:'''16. Mai''' - Einführung neuer Maße und Gewichte durch die Maß- und Gewichtsordnung ([[Gesetzsammlung]], 1816 S.142) Unter der Aufsicht einer Provinzialeichungskommission in Köln stehen die städtischen Eichämter. Sie bestehen bis 30. Mai 1908. ([[Bär 1919]], S.314) (eb) | :'''16. Mai''' - Einführung neuer Maße und Gewichte durch die Maß- und Gewichtsordnung ([[Gesetzsammlung]], 1816 S.142). Unter der Aufsicht einer Provinzialeichungskommission in Köln stehen die städtischen Eichämter. Sie bestehen bis 30. Mai 1908. ([[Bär 1919]], S.314) (eb) | ||
:'''20. Mai''' - Die Zuständigkeit der Regierung in Ehrenbreitstein erlischt. Der Kreiskommissar Wilhelm Koch und sein Sekretär Marenbach nehmen ihre Arbeit im Kreis auf. ([[RZ]], 11.5.1991) (eb) Der [[Landrat]] war ausschließlich Organ der Regierung. Zu seinen Aufgaben gehörten die allgemeine Verwaltung, Landespolizei- und Militärsachen, die Kommunalaufsicht, Gewerbe- und Armenangelegenheiten, die Aufsicht über das Staatseigentum, das Abgabewesen sowie über die Kreiskasse. Im einzelnen bestimmte die Instruktion die Obliegenheiten der Landräte in Sachen der Sicherheits-, Feuer und Baupolizei, des Gesundheitswesens, der Militärangelegenheiten, des Kommunal-, Armen-, Gewerbe- und Ackerbauwesens, der Forst- und Jagdpolizei, der Getreidepreise, der Aufsicht über Maß und Gewicht, des Landstraßenwesens und der Aufsicht über das Staatseigentum, der Regalien und des Steuerwesens. (www.archive.nrw.de) | :'''20. Mai''' - Die Zuständigkeit der Regierung in Ehrenbreitstein erlischt. Der Kreiskommissar Wilhelm Koch und sein Sekretär Marenbach nehmen ihre Arbeit im Kreis auf. ([[RZ]], 11.5.1991) (eb) Der [[Landrat]] war ausschließlich Organ der Regierung. Zu seinen Aufgaben gehörten die allgemeine Verwaltung, Landespolizei- und Militärsachen, die Kommunalaufsicht, Gewerbe- und Armenangelegenheiten, die Aufsicht über das Staatseigentum, das Abgabewesen sowie über die Kreiskasse. Im einzelnen bestimmte die Instruktion die Obliegenheiten der Landräte in Sachen der Sicherheits-, Feuer und Baupolizei, des Gesundheitswesens, der Militärangelegenheiten, des Kommunal-, Armen-, Gewerbe- und Ackerbauwesens, der Forst- und Jagdpolizei, der Getreidepreise, der Aufsicht über Maß und Gewicht, des Landstraßenwesens und der Aufsicht über das Staatseigentum, der Regalien und des Steuerwesens. (www.archive.nrw.de) | ||
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:* Nach dem Übergang an Preußen bleiben in den ehemals nassauischen Gebieten 66 Verordnungen in Kraft, aufgelistet im ''Verzeichniß derjenigen herzoglich nassauischen Verordnungen, welche aus der Sammlung der landesherrlichen Edikte, welche vom 1. Juli 1816 an im ganzen Umfange des Herzogthums Nassau Gesetzeskraft beigelegt worden ist, in dem an die Krone Preußen gekommenen Distrikten gelten''. ([[Lottner 1834]], Nr. 252, S. 443-447) (ak) | :* Nach dem Übergang an Preußen bleiben in den ehemals nassauischen Gebieten 66 Verordnungen in Kraft, aufgelistet im ''Verzeichniß derjenigen herzoglich nassauischen Verordnungen, welche aus der Sammlung der landesherrlichen Edikte, welche vom 1. Juli 1816 an im ganzen Umfange des Herzogthums Nassau Gesetzeskraft beigelegt worden ist, in dem an die Krone Preußen gekommenen Distrikten gelten''. ([[Lottner 1834]], Nr. 252, S. 443-447) (ak) | ||
:* | :* Preußen übernimmt die Post im von Nassau gewonnenen Gebiet. Posthalter wird der bisherige ansbachische Posthalter Göbel.[[AZ]], 22.9.1932) (eb) Göbel hatte diese Aufgabe in seinem Wohnhaus bis zu seinem Tod 1846 inne. (Postgeschichtliche Blätter 1/2, 1961/62, S.5)(eb) Die Postlinie wird über Weyerbusch nach Flammersfeld verlängert, wodurch ein Anschluss nach Neuwied entsteht. ([[Schumacher 1959]], S.85)(eb) | ||
:'''Oktober''' - Der "Königliche Landrath" zu Altenkirchen fordert die Bürgermeister seines Verwaltungsbereiches auf, Listen aufzustellen und vorzulegen, in denen die invaliden Teilnehmer der Feldzüge 1807-1815 zu erfassen sind. ([[Langenbach 1994]], S. 207) (sts) | :'''Oktober''' - Der "Königliche Landrath" zu Altenkirchen fordert die Bürgermeister seines Verwaltungsbereiches auf, Listen aufzustellen und vorzulegen, in denen die invaliden Teilnehmer der Feldzüge 1807-1815 zu erfassen sind. ([[Langenbach 1994]], S. 207) (sts) | ||
:'''15. November''' - Der preußische König Friedrich Wilhelm III. kündigt an, sich um den Nahrungsmangel in den rheinischen Gebieten kümmern zu wollen. ([[Sandkaulen 1927, S.53) (eb) | :'''15. November''' - Der preußische König Friedrich Wilhelm III. kündigt an, sich um den Nahrungsmangel in den rheinischen Gebieten kümmern zu wollen. ([[Sandkaulen 1927]], S.53) (eb) | ||
:'''17. November''' - Zu Superintendenten werden die [[Pfarrer]] Johann Jakob Albrecht und Johann Konrad Rhodius ernannt. Rhodius ist seit 1778 Oberpfarrer in Altenkirchen. Sein Amt als Superintendent gibt er nach einem Jahr auf. ([[Sinemus 1933]], S.47) (eb) | :'''17. November''' - Zu Superintendenten werden die [[Pfarrer]] Johann Jakob Albrecht und Johann Konrad Rhodius ernannt. Rhodius ist seit 1778 Oberpfarrer in Altenkirchen. Sein Amt als Superintendent gibt er nach einem Jahr auf. ([[Sinemus 1933]], S.47) (eb) | ||
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==1817== | ==1817== | ||
:* Altenkirchen hat (mit Leuzbach und Dieperzen) 961 [[Einwohner]] ,darunter 43 katholische, 465 lutherische, 397 reformierte und 56 jüdische Bürger. ([[Regierungs-Bezirk Coblenz 1817]] S. 63-64) (eb) | :* Altenkirchen hat (mit Leuzbach und Dieperzen) 961 [[Einwohner]] ,darunter 43 katholische, 465 lutherische, 397 reformierte und 56 jüdische Bürger. ([[Regierungs-Bezirk Coblenz 1817]] S. 63-64) (eb) | ||
:* Eine Karriolpost verkehrt von Siegen über Kirchen, Wissen, Altenkirchen und Dierdorf dreimal wöchentlich nach Neuwied. (Postgeschichtliche Blätter Heft 1, 1966, S.11)(eb) | |||
:* Die Regierung dringt auf die Einführung von Lehrervereinigungen zur Fortbildung, weil ''das Schulwesen mehr als in anderen Kreisen im Argen liegt''. (LHA Koblenz Abt. 441 Nr.3550) Das führt aber erst ab 1829 zum Erfolg. ([[Schubert 1925]], S. 238) (eb) | :* Die Regierung dringt auf die Einführung von Lehrervereinigungen zur Fortbildung, weil ''das Schulwesen mehr als in anderen Kreisen im Argen liegt''. (LHA Koblenz Abt. 441 Nr.3550) Das führt aber erst ab 1829 zum Erfolg. ([[Schubert 1925]], S. 238) (eb) | ||
:* Im Auftrag des preußischen Innenministeriums bereist Johann Nepomuk von Schwerz Westfalen und die preußische Rheinprovinz, um die landwirtschaftlichen Verhältnisse zu erkunden. Den Westerwald bereist er auf der Köln-Leipziger Straße mit Stationen in Uckerath, Altenkirchen, Hachenburg und Emmerichenhain. Zu Altenkirchen stellt er fest: ''Ich glaube, daß die Cultur besser seyn könnte, als sie ist. Der Klee ist erst seit 20 Jahren bekannt, und sein Anbau hat noch keine bedeutende Fortschritte gemacht;...'' Schwerz lobt den Altenkirchener Bürger [[Butschbach]] als einen sehr betriebsamen Mann, weil der eine Brennerei auf der Basis von Kartoffeln betreibt. Nähere Angaben zu Anbauverhältnissen finden sich bei ([[Schwerz 1836]], S. 432-434) (ak) | :* Im Auftrag des preußischen Innenministeriums bereist Johann Nepomuk von Schwerz Westfalen und die preußische Rheinprovinz, um die landwirtschaftlichen Verhältnisse zu erkunden. Den Westerwald bereist er auf der Köln-Leipziger Straße mit Stationen in Uckerath, Altenkirchen, Hachenburg und Emmerichenhain. Zu Altenkirchen stellt er fest: ''Ich glaube, daß die Cultur besser seyn könnte, als sie ist. Der Klee ist erst seit 20 Jahren bekannt, und sein Anbau hat noch keine bedeutende Fortschritte gemacht;...'' Schwerz lobt den Altenkirchener Bürger [[Butschbach]] als einen sehr betriebsamen Mann, weil der eine Brennerei auf der Basis von Kartoffeln betreibt. Nähere Angaben zu Anbauverhältnissen finden sich bei ([[Schwerz 1836]], S. 432-434). (ak) | ||
:* Pfarrer Kraft siedelt nach Marienthal über. In Altenkirchen hält er alle zwei Wochen einen katholischen Sonntagsgottesdienst. ([[Wirtz 1927]], S. 247) (eb) | :* Pfarrer Kraft siedelt nach Marienthal über. In Altenkirchen hält er alle zwei Wochen einen katholischen Sonntagsgottesdienst. ([[Wirtz 1927]], S. 247) (eb) | ||
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:'''31. Mai''' - Das nassauische Verbot der Getreideausfuhr nach Preußen wird mit einem preußischen Verbot der Getreideausfuhr aus Preußen nach Nassau beantwortet. ([[Amtsblatt]], Nr. 28, 12.6.1817, S. 178) (eb) | :'''31. Mai''' - Das nassauische Verbot der Getreideausfuhr nach Preußen wird mit einem preußischen Verbot der Getreideausfuhr aus Preußen nach Nassau beantwortet. ([[Amtsblatt]], Nr. 28, 12.6.1817, S. 178) (eb) | ||
:'''4. Juni''' - Das Preußische Staatsministerium entscheidet, die Stadt Altenkirchen, die eine Hungersnot befürchtet, solle diesbezüglich beruhigt werden. Das Staatsministerium reagiert damit auf ein Bittschreiben der Einwohner von Altenkirchen vom 19. Mai 1817 um Brotgetreide. ([[Rathgeber 2001]], S. 38) Erläuterung: Die Sorge um eine bevorstehende Hungersnot hat ihren Ursprung im "Jahr ohne Sommer" 1816, das zu verheerenden Ernteausfällen geführt hatte. (ak)Im Regierungsbezirk Koblenz betragen die | :'''4. Juni''' - Das Preußische Staatsministerium entscheidet, die Stadt Altenkirchen, die eine Hungersnot befürchtet, solle diesbezüglich beruhigt werden. Das Staatsministerium reagiert damit auf ein Bittschreiben der Einwohner von Altenkirchen vom 19. Mai 1817 um Brotgetreide. ([[Rathgeber 2001]], S. 38) Erläuterung: Die Sorge um eine bevorstehende Hungersnot hat ihren Ursprung im "Jahr ohne Sommer" 1816, das zu verheerenden Ernteausfällen geführt hatte. (ak) Im Regierungsbezirk Koblenz betragen die Ernteausfälle für das Jahr 1816 beim Getreide 25-50%, bei den Kartoffeln 33%. ([[Bass 1991]], S. 57) (eb) | ||
:'''7. Juni''' - Auf Anordnung des Landrats Koch müssen alle Vorräte an Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mengfrucht und Spelz erfasst werden, um den nach der schlechten Ernte 1816 bestehenden Lebensmittelnotstand zu bewältigen. ([[Groh 1965.2]], S.165)(eb) | :'''7. Juni''' - Auf Anordnung des Landrats Koch müssen alle Vorräte an Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mengfrucht und Spelz erfasst werden, um den nach der schlechten Ernte 1816 bestehenden Lebensmittelnotstand zu bewältigen. ([[Groh 1965.2]], S.165)(eb) | ||
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==1818== | ==1818== | ||
:* Die Kartographische Landesaufnahme der rheinischen Gebiete durch Generalmajor Freiherr von Müffling wird für das Blatt Altenkirchen von Leutnant Kusserow bis 1819 durchgeführt. ([[Helzer 1978]], S.266) (eb) | :* Die Kartographische Landesaufnahme der rheinischen Gebiete durch Generalmajor Freiherr von Müffling wird für das Blatt Altenkirchen von Leutnant Kusserow bis 1819 durchgeführt. ([[Helzer 1978]], S.266) (eb) -Blatt 49 (rrh) Altenkirchen vermittelt einen guten Eindruck von der noch in Mauern liegenden Stadt (HHStAW Abt. 3011/1 Nr. 6174 H; online verfügbar). (ak) | ||
:'''25. Januar''' - In einer Liste der Medizinal-Personen im Regierungsbezirk werden für die Stadt Altenkirchen aufgeführt: Dr. Carl Ludwig Neuhoff als promovierter Arzt, Carl Ludwig Meyer als Wundarzt, Dr. Carl Ludwig Neuhoff und Ludwig Neuhoff als Apotheker, Therese Weber als Hebamme ([[Amtsblatt]], Nr. 3, Beilage 25.1.1818) (eb) | :'''25. Januar''' - In einer Liste der Medizinal-Personen im Regierungsbezirk werden für die Stadt Altenkirchen aufgeführt: Dr. Carl Ludwig Neuhoff als promovierter Arzt, Carl Ludwig Meyer als Wundarzt, Dr. Carl Ludwig Neuhoff und Ludwig Neuhoff als Apotheker, Therese Weber als Hebamme ([[Amtsblatt]], Nr. 3, Beilage 25.1.1818) Vgl. auch ([[Pothmann 2008]]) (eb) | ||
:'''22.-23. April''' - Die Kreissynode der Unierten Kirche tagt erstmals in Altenkirchen. ([[Sinemus 1933]], S.51) (eb) | :'''22.-23. April''' - Die Kreissynode der Unierten Kirche tagt erstmals in Altenkirchen. ([[Sinemus 1933]], S.51) (eb) | ||
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:'''20. September''' - Vom Nebenzollamt I.Klasse in Altenkirchen beginnen Beamte die Zollerhebung an der Grenze nach Nassau ([[Vierbuchen 1982]], S.159) Es werden Eingangszölle auf Tabakblätter, Mehl und Getreide, Transitzölle auf Rohwolle, Seide und Manufakturwaren und Verbrauchssteuern auf Tabak, Mehl und Käse erhoben. Als Schmuggelware werden Stoffe, Tuchwaren, Spitzen, Kaffee, Zucker, Spiegel- und Fensterglas, Tabak, Kurzwaren, Gewürze und Salz entdeckt.([[RZ]], 3.10.1968)(eb) | :'''20. September''' - Vom Nebenzollamt I.Klasse in Altenkirchen beginnen Beamte die Zollerhebung an der Grenze nach Nassau ([[Vierbuchen 1982]], S.159) Es werden Eingangszölle auf Tabakblätter, Mehl und Getreide, Transitzölle auf Rohwolle, Seide und Manufakturwaren und Verbrauchssteuern auf Tabak, Mehl und Käse erhoben. Als Schmuggelware werden Stoffe, Tuchwaren, Spitzen, Kaffee, Zucker, Spiegel- und Fensterglas, Tabak, Kurzwaren, Gewürze und Salz entdeckt.([[RZ]], 3.10.1968)(eb) | ||
:'''20. September''' - Die Königliche Regierung Koblenz gibt bekannt, dass die Altenkirchener Apotheke an den "gehörig geprüften Apotheker Ludwig Neuhoff, als dermaligen Eigenthümer" übergegangen sei ([[Amtsblatt]] Nro. 35, S. 273). (ak) | |||
:'''18. Oktober''' - In Bonn wird die Preußisch-Rheinische Universität (wieder-)gegründet. ([[Bär 1919]], S.543) Sie ist der nächst gelegene Studienort für Altenkirchen. (eb) | :'''18. Oktober''' - In Bonn wird die Preußisch-Rheinische Universität (wieder-)gegründet. ([[Bär 1919]], S.543) Sie ist der nächst gelegene Studienort für Altenkirchen. (eb) | ||
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:'''10. Juli''' - Der Kreissekretär Albertino wird im Amt bestätigt. ([[Amtsblatt]] Nr. 38, 10.7.1819, S.198) (eb) | :'''10. Juli''' - Der Kreissekretär Albertino wird im Amt bestätigt. ([[Amtsblatt]] Nr. 38, 10.7.1819, S.198) (eb) | ||
:''' | :'''13. August''' - Für die Benutzung der Straßen von Köln nach Frankfurt bzw. Köln nach Leipzig im Kreis Altenkirchen wird ab 1. Oktober Chausseegeld fällig, die Regierung zu Koblenz schreibt die Chausseegelderhebung zur Verpachtung an den Meistbietenden aus ([[Amtsblatt]] Nr. 48, 20.8.1819, S.430). (eb) (ak) | ||
:'''20. September''' - Es wird ein Pressegesetz des Deutschen Bundes veröffentlicht, das die Freiheit zu Veröffentlichungen stark einschränkt. (Bundes-Pressgesetz in: documentArchiv.de) Es ist Teil der Karlsbader Beschlüsse. (eb) | :'''20. September''' - Es wird ein Pressegesetz des Deutschen Bundes veröffentlicht, das die Freiheit zu Veröffentlichungen stark einschränkt. (Bundes-Pressgesetz in: documentArchiv.de) Es ist Teil der Karlsbader Beschlüsse. (eb) | ||
==1820== | ==1820== | ||
:* Caspar Nörrenberg wird [[Bürgermeister]]. Er ist noch im [[Adreßbuch 1838]] verzeichnet. ([[Adreß-Buch für den Regierungsbezirk 1826]] S. 53 )(eb) | :* Caspar Nörrenberg wird [[Bürgermeister]]. Er ist noch im [[Adreßbuch 1838]] verzeichnet. ([[Adreß-Buch für den Regierungsbezirk 1826]] S. 53 )(eb) | ||
:* Das untere Stadttor, an das sich die Privilegierte Apotheke anlehnte, wird abgebrochen. ([[Malmedie 2000]], S.60)(eb) | :* Das untere Stadttor, an das sich die Privilegierte Apotheke anlehnte, wird abgebrochen. ([[Malmedie 2000]], S.60) (eb) | ||
:* Eine Mädchenklasse wird auf der Rektoratsschule gebildet, die später den Namen Höhere Töchterschule erhielt. ([[Seelbach, K. 2008]])([[Westerwald-Gymnasium 2008]], S.168)(eb) | :* Eine Mädchenklasse wird auf der Rektoratsschule gebildet, die später den Namen Höhere Töchterschule erhielt. ([[Seelbach, K. 2008]])([[Westerwald-Gymnasium 2008]], S.168)(eb) | ||
:* Der 1784 errichtete "Altenkirchener Hammer" stellt seinen Betrieb ein; der Bezug sowohl des Roheisens als auch des Brennmaterials gestaltete sich zu aufwändig ([[Klein 1926]], S. 88). (ak) Auf dem Gelände wird von den bisherigen Betreibern eine Papiermühle in Betrieb genommen, die bis 1833 produziert. ([[Ascheid 1972]], S. 76) (eb) | :* Der 1784 errichtete "Altenkirchener Hammer" stellt seinen Betrieb ein; der Bezug sowohl des Roheisens als auch des Brennmaterials gestaltete sich zu aufwändig ([[Klein 1926]], S. 88). (ak) Auf dem Gelände wird von den bisherigen Betreibern eine Papiermühle in Betrieb genommen, die bis 1833 produziert. ([[Ascheid 1972]], S. 76) (eb) | ||
:* Im Rahmen einer Biographie erscheint eine Abbildung der ersten Gedenkstätte für General Marceau am Rande des Höchstenbacher Waldes ([[Sergent-Marceau 1820]], Taf. VII nach S. 104; https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8455954n/f123.item.texteImage). (ak) | |||
:'''15. Mai''' - Mit der ''Wiener Schlußakte'' erhält der Deutsche Bund seine endgültige Ausgestaltung. (Schlußakte der Wiener Ministerkonferenz in: documentArchiv.de) (eb) | :'''15. Mai''' - Mit der ''Wiener Schlußakte'' erhält der Deutsche Bund seine endgültige Ausgestaltung. (Schlußakte der Wiener Ministerkonferenz in: documentArchiv.de) (eb) |
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