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: - Der spätere Graf Johann II. wird geboren. Das Datum ergibt sich aus der Meldung vom | : - Der spätere Graf Johann II. wird geboren. Das Datum ergibt sich aus der Meldung vom 13. April 1301. (eb) | ||
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:'''17. Januar''' - König Ludwig der Bayer billigt dem Grafen Gottfried (II.) von Sayn die Nutzung u.a. von Altenkirchen zu. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 10075) ([[Hardt 2012]], Nr.260, S.199) | :'''17. Januar''' - König Ludwig der Bayer billigt dem Grafen Gottfried (II.) von Sayn die Nutzung u.a. von Altenkirchen zu. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 10075) ([[Hardt 2012]], Nr.260, S.199) (eb) | ||
:'''15. Februar''' - Der Kölner Erzbischof Wikbold droht allen Untertanen, unter ihnen Graf Johann I. von Sayn, Bann und Exkommunikation an, die seine Burg Hovestat zerstört haben. ([[Knipping 1913]], Nr. 3950, S. 317) (eb) | :'''15. Februar''' - Der Kölner Erzbischof Wikbold droht allen Untertanen, unter ihnen Graf Johann I. von Sayn, Bann und Exkommunikation an, die seine Burg Hovestat zerstört haben. ([[Knipping 1913]], Nr. 3950, S. 317) (eb) | ||
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==1308== | ==1308== | ||
:* "Aldenkirgen" ist unter den Pfarreien des Dekanates Siegburg verzeichnet, welche dem Erzbistum Köln zehnt- und steuerpflichtig sind. Altenkirchen ist mit 8 Mark 6 Solidi veranschlagt ([[Binterim/Mooren 1828]], S. 317; verbesserter Kenntnisstand in der Neuauflage von 1892 ([[Mooren 1892]], S. 421ff.). Das 1300/1308 erstellte Verzeichnis (Liber Valoris) geht wohl auf ältere Vorlagen zurück, kann aber nicht als Abbild der Kirchenorgansisation in karolingischer Zeit gelesen werden ([[Oedinger 1967]]). (ak) | |||
:* Der Sohn Johanns I., Gottfried (II.) von Sayn, wird Mitregent. ([[Gensicke 1958]], S.273 Anmerkung 28) ([[Landesherrschaft]]) (eb) | :* Der Sohn Johanns I., Gottfried (II.) von Sayn, wird Mitregent. ([[Gensicke 1958]], S.273 Anmerkung 28) ([[Landesherrschaft]]) (eb) | ||
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==1316== | ==1316== | ||
:* Der Liber valoris, ein Verzeichnis aller geistlichen Einrichtungen und zugleich der Pfarrkirchen der Erzdiözese Köln entsteht, vermutlich im Umfang aus karolingischer Zeit (spätestes angenommenes Datum). Der Codex enthält Angaben zu ihren Einkünften. ([[Binterim/Mooren 1828]], S. XXVII-XVIII) (eb) | :* Der Liber valoris, ein Verzeichnis der Einnahmen aller geistlichen Einrichtungen und zugleich der Pfarrkirchen der Erzdiözese Köln entsteht, vermutlich im Umfang aus karolingischer Zeit (spätestes angenommenes Datum). Der Codex enthält Angaben zu ihren Einkünften. ([[Binterim/Mooren 1828]], S. XXVII-XVIII) (eb) - Dass das Verzeichnisse sogar in karolingische Zeit zurückreichende Verhältnisse beschreibt, wird bezweifelt. Die älteste heute bekannte Fassung wird auf 1300/1308 datiert. Vgl. Angaben unter 1308. (ak) | ||
:'''11. September''' - Die Brüder Engelbrecht und Gottfried von Sayn teilen die Leute zu Nümbrecht unter sich auf. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 30, Urkunde 6174) (eb) | :'''11. September''' - Die Brüder Engelbrecht und Gottfried von Sayn teilen die Leute zu Nümbrecht unter sich auf. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 30, Urkunde 6174) (eb) | ||
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:'''Heiratsdatum vor 10.Februar''' - Graf Gottfried II. von Sayn heiratet Mechthild von der Mark (*um 1300/05 +nach 16.5.1330), Tochter des Grafen Engelbert II. und seiner zweiten Frau Mechthild von Arberg (Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 481). Die Ehe bleibt kinderlos. (eb) | :'''Heiratsdatum vor 10.Februar''' - Graf Gottfried II. von Sayn heiratet Mechthild von der Mark (*um 1300/05 +nach 16.5.1330), Tochter des Grafen Engelbert II. und seiner zweiten Frau Mechthild von Arberg (Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 481). Die Ehe bleibt kinderlos. (eb) | ||
:'''10. Februar''' - Graf Engelbert von der Mark bekundet, daß er mit Zustimmung seiner Frau Mechtild und seines ältesten Sohnes Adolf von Bischof Ludwig von Münster das Haus Patzlar und das Gogericht Ascheberg für 2000 Mark münsterischer, osnabrückscher und Soester Pfennige zum Pfand genommen hat. Sollte die Wiederlöse auf Martini in 2 Jahren nicht erfolgt sein, darf der Aussteller 50 Mark jährlich für die Unterhaltung des Pfandes aufschlagen. Bei Wiederlöse sollen die Leute des Ausstellers vom Gogericht frei sein. Alle Jahre Abhaltung von 4 Gerichten. Erwirbt der Bischof den anderen Teil des Gogerichts, sollen die Leute des Ausstellers davon frei sein. Siegelankündigung des Ausstellers, seiner Frau, seines Sohnes, des Edelherren Simon von der Lippe, des Grafen Heinrich von Waldeck, des Grafen Gottfried von Sayn, Schwiegersohns des Ausstellers, des Grafen Otto von Tecklenburg, Neffen des Aussstellers. (Regest) (Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen. B 101u, Domkapitel Münster - Urkunden. III G Nr. 2 Bb: Konföderationen und Verträge) '''Erster urkundlicher Nachweis der Heiratsverbindung!''' | :'''10. Februar''' - Graf Engelbert von der Mark bekundet, daß er mit Zustimmung seiner Frau Mechtild und seines ältesten Sohnes Adolf von Bischof Ludwig von Münster das Haus Patzlar und das Gogericht Ascheberg für 2000 Mark münsterischer, osnabrückscher und Soester Pfennige zum Pfand genommen hat. Sollte die Wiederlöse auf Martini in 2 Jahren nicht erfolgt sein, darf der Aussteller 50 Mark jährlich für die Unterhaltung des Pfandes aufschlagen. Bei Wiederlöse sollen die Leute des Ausstellers vom Gogericht frei sein. Alle Jahre Abhaltung von 4 Gerichten. Erwirbt der Bischof den anderen Teil des Gogerichts, sollen die Leute des Ausstellers davon frei sein. Siegelankündigung des Ausstellers, seiner Frau, seines Sohnes, des Edelherren Simon von der Lippe, des Grafen Heinrich von Waldeck, des Grafen Gottfried von Sayn, Schwiegersohns des Ausstellers, des Grafen Otto von Tecklenburg, Neffen des Aussstellers. (Regest) (Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen. B 101u, Domkapitel Münster - Urkunden. III G Nr. 2 Bb: Konföderationen und Verträge) '''Erster urkundlicher Nachweis der Heiratsverbindung!''' (eb) | ||
:'''22. Juni''' - Der Bacharacher Landfrieden wird geschlossen, der das Gebiet von Germersheim bis Köln umfasste und alle Zölle zu Wasser und zu Lande zukünftig vermeiden wollte. Ihm treten auch Städte wie Frankfurt und Wetzlar bei. ([[Pfeiffer 1997]], S. 512) (eb) | :'''22. Juni''' - Der Bacharacher Landfrieden wird geschlossen, der das Gebiet von Germersheim bis Köln umfasste und alle Zölle zu Wasser und zu Lande zukünftig vermeiden wollte. Ihm treten auch Städte wie Frankfurt und Wetzlar bei. ([[Pfeiffer 1997]], S. 512) (eb) | ||
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:'''28. April''' - In einer Urkunde des Bischofs von Münster tritt Gottfried II. von Sayn als Zeuge auf. ([[Lacomblet 1853]], Nr. 194) (eb) | :'''28. April''' - In einer Urkunde des Bischofs von Münster tritt Gottfried II. von Sayn als Zeuge auf. ([[Lacomblet 1853]], Nr. 194) (eb) | ||
:'''28. September''' - Die Konkurrenten um den deutschen Königsthron Ludwig der Bayer und Friedrich der Schöne fechten die letzte Ritterschlacht des Mittelalters bei Mühldorf aus, die der Bayer gewinnt. | :'''28. September''' - Die Konkurrenten um den deutschen Königsthron Ludwig der Bayer und Friedrich der Schöne fechten die letzte Ritterschlacht des Mittelalters bei Mühldorf aus, die der Bayer gewinnt. (eb) | ||
:'''27. Oktober''' - Erzbischof Heinrich von Köln, Reichserzkanzler für Italien, und Graf Rupert von Virneburg, Marschall von Westfalen, bekunden, daß sie mit Bischof Ludwig von Münster ein gegenseitiges Hilfsbündnis zum Schutz der Rechte und Güter der kölnischen und der münsterischen Kirche geschlossen haben. Die Aussteller nehmen die Grafen Adolf von Berg und Wilhelm von Arnsberg, Bischof Ludwig den Landgrafen Otto von Hessen und die Grafen Heinrich von Waldeck, Gottfried von Sayn, Johann von Ziegenhain und Dietrich von Kleve vom Bündnis aus. Die Amtleute beider Seiten sind ebenfalls zur Hilfeleistung verpflichtet. (Landesarchiv NRW, Westfalen, Domkapitel Münster, O-III Bb. Nr.3) | :'''27. Oktober''' - Erzbischof Heinrich von Köln, Reichserzkanzler für Italien, und Graf Rupert von Virneburg, Marschall von Westfalen, bekunden, daß sie mit Bischof Ludwig von Münster ein gegenseitiges Hilfsbündnis zum Schutz der Rechte und Güter der kölnischen und der münsterischen Kirche geschlossen haben. Die Aussteller nehmen die Grafen Adolf von Berg und Wilhelm von Arnsberg, Bischof Ludwig den Landgrafen Otto von Hessen und die Grafen Heinrich von Waldeck, Gottfried von Sayn, Johann von Ziegenhain und Dietrich von Kleve vom Bündnis aus. Die Amtleute beider Seiten sind ebenfalls zur Hilfeleistung verpflichtet. (Landesarchiv NRW, Westfalen, Domkapitel Münster, O-III Bb. Nr.3) (eb) | ||
:'''6. Dezember''' - Ludwig, römischer König, erteilt dem edeln Manne Gottfried Grafen von Sayn, Erstgebornen Johanns, Grafen von Sayn, Macht und Gewalt, auf dem Greifensteinschen Berg und Boden, eines Eigentums des Reiches, von Neuem ein Schloß (castrum) durch eigene Arbeit und Kosten zu bauen, so dass auf den Bau 2000 Pfund Heller verwendet würden, und dass er und seine Erben oder andere neue Erwerber dasselbe so lange in Pfand behalten sollten, bis er durch ihn oder seine Nachfolger am Reiche mit 3500 Pfund Heller ausgelöst werde; unterdessen hätten sie ihm nach Möglichkeit treu und gehorsam zu sein gegen alle seine Widersacher, und besonders gegen die Grafen von Nassau, gegen welche sie Fehden (bella) zu erregen, wie mit ihnen ohne seine Erlaubnis keinen Frieden, Waffenstillstand (treugas) oder Verträge abzuschließen; auch hätten sie das Schloss von ihm und seinen Nachfolgern so oft nötig zu empfangen. Im Falle der Rücklösung solle er und sein Nachfolger Gottfried für die errichteten Gebäude 2000 Pfund Heller zahlen; desgleichen solle dieser 1000 Pfund als Burgmanngeld (peculium castrense) erhalten, und von seinen eigentümlichen Einkünften solle er 100 Pfund Heller anweisen (resignabit), und vom Reiche zu Lehen empfangen, und es sollten dieserhalb er und seine Erben freie Burgmänner auf dem Schlosse sein. Übrigens aber sollten 500 Pfund der vorerwähnten Summe den edelen Männern Gottfried von Sayn, Engelberts Sohn, und Dietrich von Runkel, seinen Getreuen, oder deren Erben, jedem 250 ausgezahlt werden, und jeder derselben solle 25 Pfund Heller eigener Einkünfte zu Händen des Reichs stellen, und solche von dem Könige oder Kaiser stets als Burglehen wie freie Burgmänner erhalten. Zur Hilfe bei dem ersten Aufbaue sollten ihnen auf Verlangen Gottfried von Eppstein, Provinzialadvokat der Wetterau (Wedrebia), mit den Bürgerschaften (civitatibus) der Wetterau (Wedrebia) Hilfe leiste. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 340, U 10084) (eb) | :'''6. Dezember''' - Ludwig, römischer König, erteilt dem edeln Manne Gottfried Grafen von Sayn, Erstgebornen Johanns, Grafen von Sayn, Macht und Gewalt, auf dem Greifensteinschen Berg und Boden, eines Eigentums des Reiches, von Neuem ein Schloß (castrum) durch eigene Arbeit und Kosten zu bauen, so dass auf den Bau 2000 Pfund Heller verwendet würden, und dass er und seine Erben oder andere neue Erwerber dasselbe so lange in Pfand behalten sollten, bis er durch ihn oder seine Nachfolger am Reiche mit 3500 Pfund Heller ausgelöst werde; unterdessen hätten sie ihm nach Möglichkeit treu und gehorsam zu sein gegen alle seine Widersacher, und besonders gegen die Grafen von Nassau, gegen welche sie Fehden (bella) zu erregen, wie mit ihnen ohne seine Erlaubnis keinen Frieden, Waffenstillstand (treugas) oder Verträge abzuschließen; auch hätten sie das Schloss von ihm und seinen Nachfolgern so oft nötig zu empfangen. Im Falle der Rücklösung solle er und sein Nachfolger Gottfried für die errichteten Gebäude 2000 Pfund Heller zahlen; desgleichen solle dieser 1000 Pfund als Burgmanngeld (peculium castrense) erhalten, und von seinen eigentümlichen Einkünften solle er 100 Pfund Heller anweisen (resignabit), und vom Reiche zu Lehen empfangen, und es sollten dieserhalb er und seine Erben freie Burgmänner auf dem Schlosse sein. Übrigens aber sollten 500 Pfund der vorerwähnten Summe den edelen Männern Gottfried von Sayn, Engelberts Sohn, und Dietrich von Runkel, seinen Getreuen, oder deren Erben, jedem 250 ausgezahlt werden, und jeder derselben solle 25 Pfund Heller eigener Einkünfte zu Händen des Reichs stellen, und solche von dem Könige oder Kaiser stets als Burglehen wie freie Burgmänner erhalten. Zur Hilfe bei dem ersten Aufbaue sollten ihnen auf Verlangen Gottfried von Eppstein, Provinzialadvokat der Wetterau (Wedrebia), mit den Bürgerschaften (civitatibus) der Wetterau (Wedrebia) Hilfe leiste. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 340, U 10084) (eb) | ||
==1323== | ==1323== | ||
:'''20. Januar''' - Graf Ruprecht von Virneburg, mit Graf Gottfried von Sayn, Schiedsmann im Streit zwischen Bischof Ludwig von Münster und Graf Engelbert von der Mark, bestätigt in Abwesenheit des Grafen von Sayn den Spruch der Schiedsmannen Heinrich Korff und Adolf von Batenhorst, Ritter, nach dem Graf Engelbert das Haus und das Gogericht Davensberg herausgeben und das Haus des Goswin van Hatnecke, das Haus des Goswin Repes und Lunen unverzüglich brechen soll. (Regest) (Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen. B 101u, Domkapitel Münster - Urkunden. III G Nr. 4 Bb: Konföderationen und Verträge) | :'''20. Januar''' - Graf Ruprecht von Virneburg, mit Graf Gottfried von Sayn, Schiedsmann im Streit zwischen Bischof Ludwig von Münster und Graf Engelbert von der Mark, bestätigt in Abwesenheit des Grafen von Sayn den Spruch der Schiedsmannen Heinrich Korff und Adolf von Batenhorst, Ritter, nach dem Graf Engelbert das Haus und das Gogericht Davensberg herausgeben und das Haus des Goswin van Hatnecke, das Haus des Goswin Repes und Lunen unverzüglich brechen soll. (Regest) (Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen. B 101u, Domkapitel Münster - Urkunden. III G Nr. 4 Bb: Konföderationen und Verträge) (eb) | ||
==1324== | ==1324== | ||
:'''27. Januar''' - Kaiser Ludwig der Bayer verleiht in Hachenburg zu Gunsten des Grafen Gottfried II. von Sayn dem Ort Friedewald das Recht, sich mit Mauern zu umgeben, und schenkt ihm dieselben Rechte, wie sie die Königsstadt Frankfurt genießt. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 30, Urkunde 6355) | :'''27. Januar''' - Kaiser Ludwig der Bayer verleiht in Hachenburg zu Gunsten des Grafen Gottfried II. von Sayn dem Ort Friedewald das Recht, sich mit Mauern zu umgeben, und schenkt ihm dieselben Rechte, wie sie die Königsstadt Frankfurt genießt. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 30, Urkunde 6355) Dazu auch ([[Schneider 2019]], S.129) (eb) | ||
:'''7. August''' - Der Erzbischof Heinrich II. von Köln und Graf Heinrich von Waldeck schließen ein Bündnis gegen ihre Feinde. Graf Gottfried von Sayn wird ausgenommen. ([[Grotefend/Rosenfeld 1991]] 1, S. 256, Nr. 708) (eb) | :'''7. August''' - Der Erzbischof Heinrich II. von Köln und Graf Heinrich von Waldeck schließen ein Bündnis gegen ihre Feinde. Graf Gottfried von Sayn wird ausgenommen. ([[Grotefend/Rosenfeld 1991]] 1, S. 256, Nr. 708) (eb) | ||
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==1340== | ==1340== | ||
:'''6. November''' - Graf Johann II. von Sayn erklärt seine Teilnahme am großen Gericht zu Bendorf. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 128, Nr. 731) (eb) | :'''6. November''' - Graf Johann II. von Sayn erklärt seine Teilnahme am großen Gericht zu Bendorf. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 128, Nr. 731) (eb) | ||
==1342== | ==1342== | ||
'''Ende Juli/Anfang August''' - Mehrtägige heftige Niederschläge setzen das natürliche Retentionspotential wie außer Kraft und es kommt zu starkem Oberflächenabfluss der Niederschlagsmengen. Was an den großen Flussläufen verheerende Überschwemmungen auslöst, hat nahe den Quellgebieten erheblichen Einfluss auf die heutige Oberflächengestaltung. Es kommt zu Schluchten- bzw. Grabenreißen, aus dem mächtige Auelehmauflagerungen z. B. in den Auen von Wied und Holzbach resultieren. Der hydrologische "Gau" (so [[Glaser 2001]], S. 200f.) hat für den Westerwald keinen Niederschlag in bekannten Schriftquellen gefunden. Gleichwohl sind seine Spuren der Landschaft um Altenkirchen gut erkennbar eingeschrieben, vor allem in hängigen Waldflächen. Dem Phänomen müsste mit geologisch-bodenkundlichen Methoden nachgeforscht werden. (ak) | :'''Ende Juli/Anfang August''' - Mehrtägige heftige Niederschläge setzen das natürliche Retentionspotential wie außer Kraft und es kommt zu starkem Oberflächenabfluss der Niederschlagsmengen. Was an den großen Flussläufen verheerende Überschwemmungen auslöst, hat nahe den Quellgebieten erheblichen Einfluss auf die heutige Oberflächengestaltung. Es kommt zu Schluchten- bzw. Grabenreißen, aus dem mächtige Auelehmauflagerungen z. B. in den Auen von Wied und Holzbach resultieren. Der hydrologische "Gau" (so [[Glaser 2001]], S. 200f.) hat für den Westerwald keinen Niederschlag in bekannten Schriftquellen gefunden. Gleichwohl sind seine Spuren der Landschaft um Altenkirchen gut erkennbar eingeschrieben, vor allem in hängigen Waldflächen. Dem Phänomen müsste mit geologisch-bodenkundlichen Methoden nachgeforscht werden. (ak) | ||
==1343== | ==1343== | ||
:'''13. Juli''' - Wilhelm, Graf von Wied, Herr zu Isenburg und Braunsberg, und Reinhard, Herr zu Westerburg, verschreiben Salentin von Isenburg erblich 50 Heller jährlich aus ihrem Wegezoll zwischen Limburg und Köln gegen die Verpflichtung, diese Straße schützen zu helfen (Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 35, Nr. 59). (ak) | |||
:'''3. August''' - Graf Johann II. von Sayn und Graf Wilhelm I. von Wied schließen in Almersbach nach einer Schlichtungsverhandlung ihrer Beamten einen Vergleich über die Fischerei und das Eigentum an Hasenkindern. ([[Schultze 1911]], Nr. 143) (eb) | :'''3. August''' - Graf Johann II. von Sayn und Graf Wilhelm I. von Wied schließen in Almersbach nach einer Schlichtungsverhandlung ihrer Beamten einen Vergleich über die Fischerei und das Eigentum an Hasenkindern. ([[Schultze 1911]], Nr. 143) (eb) | ||
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:'''24. Juni''' - Graf Johann II. von Sayn bezeugt eine Urkunde zur Ganerbschaft Selbach und zur Burg Hohenselbach. ([[Philippi 1887]], S. 202-204) (eb) | :'''24. Juni''' - Graf Johann II. von Sayn bezeugt eine Urkunde zur Ganerbschaft Selbach und zur Burg Hohenselbach. ([[Philippi 1887]], S. 202-204) (eb) | ||
:'''2. Juli''' - Godhart von Sayn, Herr zu Homburg, und Reinhard Herr zu Westerburg entscheiden als gewählte Schiedsleute den Streit zwischen dem Grafen zu Sayn und dem Ritter Johann von Geislar wegen des Dorfes (Ober- und Nieder-)Rossbach, dahin, dass der Graf von seinen 100 Malter Hafer, jährlicher Gefälle daselbst dem Ritter die Hälfte lassen soll, ablösbar mit 180 Mark Hachenburger Währung, dass beide einen Bannwein von 4 Ohm dort legen und in bestimmter Weise Herberge nehmen dürfen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 340, U 10159 a) | :'''2. Juli''' - Godhart von Sayn, Herr zu Homburg, und Reinhard Herr zu Westerburg entscheiden als gewählte Schiedsleute den Streit zwischen dem Grafen zu Sayn und dem Ritter Johann von Geislar wegen des Dorfes (Ober- und Nieder-)Rossbach, dahin, dass der Graf von seinen 100 Malter Hafer, jährlicher Gefälle daselbst dem Ritter die Hälfte lassen soll, ablösbar mit 180 Mark Hachenburger Währung, dass beide einen Bannwein von 4 Ohm dort legen und in bestimmter Weise Herberge nehmen dürfen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 340, U 10159 a) (eb) | ||
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bis 1 v.Chr. 0001 - 1000 n.Chr. · 1001 - 1100 n.Chr. ·1101 - 1150 n.Chr. ·1151 - 1200 n.Chr. ·1201 - 1250 n.Chr. · 1251 - 1300 n.Chr. ·1301 - 1350 n.Chr. · 1351 - 1400 n.Chr. ·1401 - 1500 n.Chr. · 1501 - 1520 n.Chr. · n.Chr. · 1521 - 1540 n.Chr. · 1541 - 1560 n.Chr. · 1561 - 1580 n.Chr. · 1581 - 1600 n.Chr. · 1601 - 1620 n.Chr. · 1621 - 1640 n.Chr. · 1641 - 1660 n.Chr. · 1661 - 1680 n.Chr. · 1681 - 1700 n.Chr. · 1701 - 1720 n.Chr. · 1721 - 1740 n.Chr. · 1741 - 1760 n.Chr. · 1761 - 1780 n.Chr. · 1781 - 1800 n.Chr. · 1801 - 1810 n.Chr. · 1811 - 1820 n.Chr. · 1821 - 1830 n.Chr. · 1831 - 1840 n.Chr. · 1841 - 1850 n.Chr. · 1851 - 1860 n.Chr. · 1861 - 1870 n.Chr. · 1871 - 1880n.Chr. · 1881 - 1890n.Chr. · 1891 - 1900n.Chr. · 1901 - 1910 n.Chr. · 1911 - 1920 n.Chr. · 1921n.Chr. · 1922 n.Chr. · 1923 n.Chr. · 1924 n.Chr. · 1925 n.Chr. · 1926 n.Chr. · 1927 n.Chr. · 1928 n.Chr. · 1929 n.Chr. · 1930 n.Chr. · 1931 n.Chr. · 1932 n.Chr. · 1933 n.Chr. · 1934 n.Chr. · 1935 n.Chr. · 1936 n.Chr. · 1937 n.Chr. · 1938 n.Chr. · 1939 n.Chr. · 1940 n.Chr. · 1941 n.Chr. · 1942 n.Chr. · 1943 n.Chr. · 1944 n.Chr. · 1945 n.Chr. · 1946 - 1950 n.Chr. · 1951 - 1960 n.Chr. · 1961 - 1970 n.Chr. · 1971 - 1980 n.Chr. · 1981 - 1990 n.Chr. · 1991 - 2000 n.Chr. · 2001 - 2005 n.Chr. · 2006 - 2010 n.Chr. · 2011 - 2015 n.Chr. ·2016 - 2020 n.Chr. 2021 - 2025 n.Chr. Hauptseite · Die Stadtchronik von Altenkirchen (Westerwald) · Gang durch die Geschichte: Altenkirchen - Von den Anfängen bis 1945 · Jubiläen · Das Projekt AKdia · Einzelne Themen und Verzeichnisse · Veröffentlichungen im Rahmen AKdias · Quellentexte · Literatur & Belege · Prinzipien · Links · Nachrichten · Vorlagen |