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:* Der 1846 aus Grenzhausen (Herzogtum Nassau) eingebürgerte Buchbinder Friedrich Remy eröffnet mit Genehmigung der Königlichen Regierung zu Koblenz die erste Buchhandlung mit der Auflage, nur gebundene Schul-, Gebet-, Gesang und Erbauungsbücher zu verkaufen und so die (seit 1848 verschärften) bestehenden Gesetze und Polizeivorschriften zu beachten. ([[Ottweiler 1983]], S.14) Aus der Hand von Remy entsteht in Neuwied ein Kupferstich von Altenkirchen um 1850. Dazu vgl. auch ([[Krämer 2002]], S. 267). (eb) | :* Der 1846 aus Grenzhausen (Herzogtum Nassau) eingebürgerte Buchbinder Friedrich Remy eröffnet mit Genehmigung der Königlichen Regierung zu Koblenz die erste Buchhandlung mit der Auflage, nur gebundene Schul-, Gebet-, Gesang und Erbauungsbücher zu verkaufen und so die (seit 1848 verschärften) bestehenden Gesetze und Polizeivorschriften zu beachten. ([[Ottweiler 1983]], S.14) Aus der Hand von Remy entsteht in Neuwied ein Kupferstich von Altenkirchen um 1850. Dazu vgl. auch ([[Krämer 2002]], S. 267). (eb) | ||
:'''20. Januar''' - In das Magazin zu Altenkirchen hat der Kreis Neuwied lt. Bekanntmachung des Landrates Frhr. v. Hilgers zur Sicherstellung des Bedarfs für die Verpflegung der mobilen Truppen zu liefern: 42 Wispel Hafer, 115 Ctr. Heu und 15 Schock Stroh (Neuwieder Intelligenz- und Kreis-Blatt, 25. Jg., No. 7, 23.01.1851). (ak) | |||
:'''5. Februar''' - Der belgische Generalmajor Niellon, der eine englisch-belgische Eisenbahngesellschaft vertritt, die sich zum Bau einer Eisenbahnstrecke Deutz-Frankfurt über den Westerwald gebildet hat, beantragt die Konzessionen für die Strecke Wiesbaden-Altenkirchen sowie für die Strecke Altenkirchen-Deutz. Während Nassau seine Zustimmung erteilt, lehnt Preußen ab. ([[Fuchs 1956]], S. 189ff.) (ak) | :'''5. Februar''' - Der belgische Generalmajor Niellon, der eine englisch-belgische Eisenbahngesellschaft vertritt, die sich zum Bau einer Eisenbahnstrecke Deutz-Frankfurt über den Westerwald gebildet hat, beantragt die Konzessionen für die Strecke Wiesbaden-Altenkirchen sowie für die Strecke Altenkirchen-Deutz. Während Nassau seine Zustimmung erteilt, lehnt Preußen ab. ([[Fuchs 1956]], S. 189ff.) (ak) | ||
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:'''31. Juli''' - Der Etat der Stadt Altenkirchen für 1851 wird in Einnahmen und Ausgaben auf 4229 Taler festgestellt. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | :'''31. Juli''' - Der Etat der Stadt Altenkirchen für 1851 wird in Einnahmen und Ausgaben auf 4229 Taler festgestellt. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | ||
:'''12. August''' - Es erfolgt die Grundsteinlegung für den Bau der katholischen Kirche ([[Winter o. J.]], S. 18). Weihbischof Dr. Braun nimmt die Einsegnung in Gegenwart des Oberpräsidenten der Rheinprovinz vor (Bonner Zeitung Nr. 191, 16.08.1851). (ak) | :'''12. August''' - Es erfolgt die Grundsteinlegung für den Bau der katholischen Kirche ([[Winter o. J.]], S. 18). Prüfen: Eine Meldung der Neuwiedischen Nachrichten No. 67, 22.08.1851, gibt den 11. August als Tag der Grundsteinlegung an. Weihbischof Dr. Braun nimmt die Einsegnung in Gegenwart des Oberpräsidenten der Rheinprovinz vor (Bonner Zeitung Nr. 191, 16.08.1851). (ak) | ||
:'''11. September''' - Die Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen tagt in Altenkirchen. ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1851]]) (mg) | :'''11. September''' - Die Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen tagt in Altenkirchen. ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1851]]) (mg) | ||
:'''14. November''' - Ein Ingenieur der Köln-Mindener-Eisenbahn hat vor einigen Tagen das Terrain um Altenkirchen erkundet und die Verhältnisse zum Bahnbau zwischen Deutz bis hinter Hachenburg als günstig befunden (Neuwiedische Nachrichten, No. 92, 18.11.1851). (ak) | |||
:'''18. Dezember''' - Dr. Karl Adolf Ernst von Ernsthausen wird zum Vertreter des bisherigen [[Landrat]]s von Hilgers bestellt, nachdem dieser im Landtag gegen die Regierung gestimmt hat. ([[Landkreis Altenkirchen 1992]], S.493) ([[Romeyk 1994]], S.436-37); vgl. auch [[Ernsthausen 1894]] (S. 103) (eb) | :'''18. Dezember''' - Dr. Karl Adolf Ernst von Ernsthausen wird zum Vertreter des bisherigen [[Landrat]]s von Hilgers bestellt, nachdem dieser im Landtag gegen die Regierung gestimmt hat. ([[Landkreis Altenkirchen 1992]], S.493) ([[Romeyk 1994]], S.436-37); vgl. auch [[Ernsthausen 1894]] (S. 103) (eb) | ||
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:'''1. April''' - Da der Ausbau der Staatsstraße von Altenkirchen nach Hachenburg weitgehend abgeschlossen ist, beginnt für deren Nutzung die Erhebung von Chausseegeld. ([[Amtsblatt]], Nr. 10, S. 70) (ak) | :'''1. April''' - Da der Ausbau der Staatsstraße von Altenkirchen nach Hachenburg weitgehend abgeschlossen ist, beginnt für deren Nutzung die Erhebung von Chausseegeld. ([[Amtsblatt]], Nr. 10, S. 70) (ak) | ||
:'''26. April''' - Ein auf Altenkirchen bezogener Artikel der "Allgemeinen Zeitung" beleuchtet konkurrierende Vorstellungen zur Streckenführung der Eisenbahn. Während Koblenz für eine linksrheinische Trasse eintritt, sprechen sich Bonn und Köln für eine über den Westerwald geführte Strecke von Deutz nach Wiesbaden (Mainz-Frankfurt) aus (Allgemeine Zeitung (Augsburg) Nr. 117, S. 1858, 26.04.1852). (ak) | |||
:'''13. Juli''' - Die kommissarische Tätigkeit des Landrats-Vertreters Ernst von Ernsthausen endet. ([[Ernsthausen 1894]] S. 109) Heinrich Joseph Kampers (1806-1886) wird zum [[Landrat]] (bis 1875) bestellt.([[Haunfelder 1994]], S.139-140) ([[Romeyk 1994]], S.561-62) (eb) | :'''13. Juli''' - Die kommissarische Tätigkeit des Landrats-Vertreters Ernst von Ernsthausen endet. ([[Ernsthausen 1894]] S. 109) Heinrich Joseph Kampers (1806-1886) wird zum [[Landrat]] (bis 1875) bestellt.([[Haunfelder 1994]], S.139-140) ([[Romeyk 1994]], S.561-62) (eb) | ||
:'''19. Juli''' - Es erfolgt die Ankündigung des siebenten Jahresfestes der Altenkirchener Schützen-Gesellschaft am 25./26. Juli mit Bekanntgabe des Programmes (Neuwiedische Nachrichten, No. 83, 23.07.1852). (ak) | |||
:'''18. August''' - Superintendent Rehorn bemerkt in seinem Bericht an die Kreis-Synode des Evangelischen Kirchenkreises, dass aus der Stadtgemeinde Altenkirchen Klagen über einen "lässigen" Kirchenbesuch kommen. ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1852]], S. 5) Die Kreissynode beschließt, "daß solche Personen," (gemeint sind Personen, die sich freien evangelischen Gemeinden anschließen) "die von dem Glaubensgrunde der evangelischen Kirche abfgefallen sind und ihren Abfall durch eine förmliche Lossagung und Ausscheidung erklärt haben, auch aller Rechte und Dienste, welche die evangelische Kirche nur ihren Gliedern zugesteht, verlustig geworden...sind." ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1852]], S. 9) | :'''18. August''' - Superintendent Rehorn bemerkt in seinem Bericht an die Kreis-Synode des Evangelischen Kirchenkreises, dass aus der Stadtgemeinde Altenkirchen Klagen über einen "lässigen" Kirchenbesuch kommen. ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1852]], S. 5) Die Kreissynode beschließt, "daß solche Personen," (gemeint sind Personen, die sich freien evangelischen Gemeinden anschließen) "die von dem Glaubensgrunde der evangelischen Kirche abfgefallen sind und ihren Abfall durch eine förmliche Lossagung und Ausscheidung erklärt haben, auch aller Rechte und Dienste, welche die evangelische Kirche nur ihren Gliedern zugesteht, verlustig geworden...sind." ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1852]], S. 9) | ||
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:* Altenkirchen zählt mit Dieperzen, Honneroth, Leuzbach und Bergenhausen 1696 Einwohner. ([[Rausch 1921]], S.110-11) (eb) | :* Altenkirchen zählt mit Dieperzen, Honneroth, Leuzbach und Bergenhausen 1696 Einwohner. ([[Rausch 1921]], S.110-11) (eb) | ||
'''20. Februar''' - Aus Düsseldorf wird gemeldet, der Maler Kehren habe nach Abschluss einer Konkurrenz um ein Altarbild für die katholische Kirche Altenkirchen den Auftrag zur Ausführung erhalten. Das Altarbild soll den Heiland als guten Hirten darstellen (Bonner Zeitung Nr. 43, 20.02.1853). (ak) | :'''20. Februar''' - Aus Düsseldorf wird gemeldet, der Maler Kehren habe nach Abschluss einer Konkurrenz um ein Altarbild für die katholische Kirche Altenkirchen den Auftrag zur Ausführung erhalten. Das Altarbild soll den Heiland als guten Hirten darstellen (Bonner Zeitung Nr. 43, 20.02.1853). (ak) | ||
:'''9. April''' - Rektor der Höheren Stadtschule wird Friedrich Troost. [[Pfarrer]] ([[Sinemus 1933]], S.90) (eb) | :'''9. April''' - Rektor der Höheren Stadtschule wird Friedrich Troost. [[Pfarrer]] ([[Sinemus 1933]], S.90) (eb) | ||
:'''17. Mai''' - Der Gemeinderat beantragt bei der Regierung in Koblenz, in Altenkirchen einen alle vier Wochen zu haltenden Viehmarkt einzurichten, für den der geeignetste Tag der Montag sei und für den die städtische Lehmkaule an der Hachenburger Straße ein geeigneter Marktplatz sei. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | :'''17. Mai''' - Der Gemeinderat beantragt bei der Regierung in Koblenz, in Altenkirchen einen alle vier Wochen zu haltenden Viehmarkt einzurichten, für den der geeignetste Tag der Montag sei und für den die städtische Lehmkaule an der Hachenburger Straße ein geeigneter Marktplatz sei. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | ||
:'''1. Juni''' - Von diesem Tag an ist eine tägliche zweispännige Personenpost zwischen Altenkirchen und Kirchen eingerichtet, aus Kirchen um 6 Uhr abgehend in Altenkirchen 10 Uhr eintreffend, aus Altenkirchen um 16 Uhr abgehend in Kirchen um 20 Uhr eintreffend. Die Verbindung wird schon vom 16. November 1853 an wieder aufgehoben (Neuwieder Intelligenz- und Kreis-Blatt, 27. Jg., No. 45, 06.06.1853 u. ebd. No. 89, 07.11.1853). (ak) | |||
:'''24. Juni''' - In einem Inserat mit Vignette kündigt die Schützengesellschaft das Schützenfest für den 10./11. Juli an, am 24. Juli soll das Schützen-Nachfest gefeiert werden (Neuwiedische Nachrichten, No. 77 u. 86, 01.07. u. 22.07.1853). (ak) | |||
:'''1. Juli''' - Die neue Pfarrkirche St.Jakobus wird geweiht. ([[Mendel 1949]], S.22)(eb) | :'''1. Juli''' - Die neue Pfarrkirche St.Jakobus wird geweiht. ([[Mendel 1949]], S.22)(eb) | ||
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:'''7. April''' - Der Gemeinderat verpachtet den Steinbruch am Dorn an Werkmeister Sachse auf 15 Jahre für jährlich 2 Taler Pachtgeld. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | :'''7. April''' - Der Gemeinderat verpachtet den Steinbruch am Dorn an Werkmeister Sachse auf 15 Jahre für jährlich 2 Taler Pachtgeld. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | ||
:'''18. Juli''' - Der Gemeinderat nimmt eine von der Aachen-Münchener Feuerversicherungsgesellschaft als Geschenk angebotene Feuerspritze an | :'''12. Juli''' - Das Programm für das am 16./17. Juli stattfindende Schützenfest wird bekannt gegeben (Neuwiedische Nachrichten, No. 83, 12.07.1854). (ak) | ||
:'''18. Juli''' - Der Gemeinderat nimmt eine von der Aachen-Münchener Feuerversicherungsgesellschaft als Geschenk angebotene Feuerspritze an ([[Beschlußbuch 1846-1865]]; (Neuwiedische Nachrichten, No. 89, 26.07.1854). (ak) | |||
:'''23. August''' - Die Kreissynode der evangelischen Kirche wendet sich dagegen, dass in sämtlichen Gemeinden die Unsitte bestehe, unmittelbar nach dem sonntäglichen Hauptgottesdienst öffentliche Bekanntmachungen, Verpachtungen und Verkäufe in der Nähe der Kirche stattfänden. ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1854]], S.12) (eb) | :'''23. August''' - Die Kreissynode der evangelischen Kirche wendet sich dagegen, dass in sämtlichen Gemeinden die Unsitte bestehe, unmittelbar nach dem sonntäglichen Hauptgottesdienst öffentliche Bekanntmachungen, Verpachtungen und Verkäufe in der Nähe der Kirche stattfänden. ([[Verhandlungen der Kreissynode Altenkirchen 1854]], S.12) (eb) | ||
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:'''24. März''' - Es ergeht der Beschluss des Gemeinderates, einen zweiten Nachtwächter anzustellen; die Stelle wird am 15.12.1855 mit Wilhelm Funk besetzt. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | :'''24. März''' - Es ergeht der Beschluss des Gemeinderates, einen zweiten Nachtwächter anzustellen; die Stelle wird am 15.12.1855 mit Wilhelm Funk besetzt. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | ||
:'''24. Juni''' - An diesem Tag wird der seit September 1854 bestehende Altenkirchen-Almersbacher Missions-Hülfs-Verein sein Jahresfest in Altenkirchen feiern (Neuwiedische Nachrichten, No. 71, 17.06.1855). | |||
:'''22./23. Juli''' - Das Schützenfest soll als 10. Jahresfest der Schützengesellschaft gefeiert werden (Neuwiedische Nachrichten, No. 83/84, 15.07./18.07.1855). (ak) | |||
:'''25. Juli''' - An diesem Tag soll im Gasthaus Luyken der auf 7137 Thaler veranschlagte Bau des neuen evangelischen Pfarrgehöftes in Altenkirchen verdingt werden (Neuwieder Intelligenz- und Kreisblatt, 29. Jg., No. 55, 11.07.1855). (ak) | |||
:'''27. September''' - Es findet die Urwahl zur 4. Wahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Koblenz statt, der sich aus den Kreisen Altenkirchen und Wetzlar und den Bügermeistereien Dierdorf, Puderbach und Niederwambach zusammensetzt. ([[Schmidt, Paul 1971]])(eb) | :'''27. September''' - Es findet die Urwahl zur 4. Wahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Koblenz statt, der sich aus den Kreisen Altenkirchen und Wetzlar und den Bügermeistereien Dierdorf, Puderbach und Niederwambach zusammensetzt. ([[Schmidt, Paul 1971]])(eb) | ||
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:'''15. Mai''' - In einer Neufassung der Gemeindeordnung wird festgelegt, dass wahlberechtigt in der Gemeinde nur ist, wer ein Wohnhaus besitzt und mindestens 2 Thaler Grundsteuern zahlt.([[Gesetzsammlung]], Nr. 28, 13.6.1856, S.435-444 ) (eb) | :'''15. Mai''' - In einer Neufassung der Gemeindeordnung wird festgelegt, dass wahlberechtigt in der Gemeinde nur ist, wer ein Wohnhaus besitzt und mindestens 2 Thaler Grundsteuern zahlt.([[Gesetzsammlung]], Nr. 28, 13.6.1856, S.435-444 ) (eb) | ||
:'''3. November''' - Die Kreisstände genehmigen das Statut der Kreissparkasse. ([[Quarz 1982]], S.51)(eb) | :'''3. November''' - Die Kreisstände genehmigen das Statut der Kreissparkasse. ([[Quarz 1982]], S.51) (eb) | ||
:'''9. November''' - Die Altenkirchener Schützen-Gesellschaft erzielt in der Lotterie ein Viertel des Gewinns zu 40.000 Talern, sodass ihr 10.000 Taler zufallen (Beilage zur Bonner Zeitung Nr. 270, 16.11.1856). (ak) | :'''9. November''' - Die Altenkirchener Schützen-Gesellschaft erzielt in der Lotterie ein Viertel des Gewinns zu 40.000 Talern, sodass ihr 10.000 Taler zufallen (Beilage zur Bonner Zeitung Nr. 270, 16.11.1856). Man will sofort den Bau eines stehenden Schützenzeltes in Angriff nehmen (Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westphalen Nr. 2352, 16.11.1856). (ak) | ||
:'''26. November''' - Der neue Friedhof an der Hachenburger Straße wird eingeweiht. ([[Dahlhoff 1874]], S. 80 und [[Sinemus 1933]], S.94) Er wird "unter dem heftigsten Widerspruche der evangelischen Geistlichkeit" in Benutzung genommen. Die erste Beerdigung findet "ohne Begleitung eines Geistlichen", aber unter Teilnahme vieler Bürger und des Männergesangvereines statt; Bürgermeister Lietzmann spricht ein Gebet. Zu dieser Situation kam es, "da die beiden geistlichen Herren, Bungeroth und Kümpel, die Stellung eines Wagens für sich beansprucht hatten, was aber vom Gemeinderate als zu teuer abgelehnt wurde mit der Begründung, dass die meisten Bürger diese Extrakosten nicht aufbringen könnten; es wurde ihnen aber freigestellt, sich zum Kutscher des Wagens auf den Bock zu setzen". ([[Winter o. J.]], S. 19; [[Krämer 1933]], S. 24) (ak) | :'''26. November''' - Der neue Friedhof an der Hachenburger Straße wird eingeweiht. ([[Dahlhoff 1874]], S. 80 und [[Sinemus 1933]], S.94) Er wird "unter dem heftigsten Widerspruche der evangelischen Geistlichkeit" in Benutzung genommen. Die erste Beerdigung findet "ohne Begleitung eines Geistlichen", aber unter Teilnahme vieler Bürger und des Männergesangvereines statt; Bürgermeister Lietzmann spricht ein Gebet. Zu dieser Situation kam es, "da die beiden geistlichen Herren, Bungeroth und Kümpel, die Stellung eines Wagens für sich beansprucht hatten, was aber vom Gemeinderate als zu teuer abgelehnt wurde mit der Begründung, dass die meisten Bürger diese Extrakosten nicht aufbringen könnten; es wurde ihnen aber freigestellt, sich zum Kutscher des Wagens auf den Bock zu setzen". ([[Winter o. J.]], S. 19; [[Krämer 1933]], S. 24) (ak) | ||
:'''Dezember''' - Die Gaststätte „Jägerstube“ in der Frankfurter Straße wird eingerichtet. ([[Schwan 2007]], S.32)(eb) | :'''Dezember''' - Die Gaststätte „Jägerstube“ in der Frankfurter Straße wird eingerichtet. ([[Schwan 2007]], S.32) (eb) | ||
:'''27. Dezember''' - Der seit 1810 an der Wissener Chaussee liegende Friedhof wird geschlossen. ([[Dahlhoff 1874]], S. 80) (ak) | :'''27. Dezember''' - Der seit 1810 an der Wissener Chaussee liegende Friedhof wird geschlossen. ([[Dahlhoff 1874]], S. 80) (ak) | ||
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:* Über die Postwagen auf der Route Köln - Frankfurt besteht Streit zwischen Preußen und der Taxis'schen Postverwaltung. Preußen erachtet die Wagen als zu schwer und deshalb besteht die Regelung, dass die Wagen von beiden Seiten jeweils nur bis Altenkirchen gehen und dort dann umgepackt werden (Verhandlungen der ersten Kammer der Ständeversammlung des Herzogthums Nassau vom Jahre 1859. Wiesbaden, S. 208f.). (ak) | :* Über die Postwagen auf der Route Köln - Frankfurt besteht Streit zwischen Preußen und der Taxis'schen Postverwaltung. Preußen erachtet die Wagen als zu schwer und deshalb besteht die Regelung, dass die Wagen von beiden Seiten jeweils nur bis Altenkirchen gehen und dort dann umgepackt werden (Verhandlungen der ersten Kammer der Ständeversammlung des Herzogthums Nassau vom Jahre 1859. Wiesbaden, S. 208f.). (ak) | ||
:'''13. Mai''' - Der Gemeinderat beschließt, vor der städtischen Lehmkaule einen Ofen nebst Halle zu bauen, der den Eingesessenen zum Flachsdörren wie zum Brotbacken überlassen werden soll ([[Beschlußbuch 1846-1865]]). Skizze zur Lage des Backhauses und Notizen zu seiner Nutzung bei [[Winter o. J.]] (S. 53). (ak) | :'''13. Mai''' - Der Gemeinderat beschließt, vor der städtischen Lehmkaule einen Ofen nebst Halle zu bauen, der den Eingesessenen zum Flachsdörren wie zum Brotbacken überlassen werden soll ([[Beschlußbuch 1846-1865]]). Skizze zur Lage des Backhauses und Notizen zu seiner Nutzung bei [[Winter o. J.]] (S. 53). (ak) | ||
:'''1. Juli''' - Von diesem Tag an ist zwischen Siegen und Koblenz eine Tagespost eingerichtet, aus Siegen morgens um 7 Uhr, aus Koblenz morgens um 7.30 Uhr abgehend und jeweils nach 14 Stunden am Zielort ankommend. In Altenkirchen ist jeweils 40 Minuten Aufenthalt zum Mittagessen eingeplant. Eine neu eingerichtete Personen-Post zwischen Altenkirchen und Bonn steht mit dieser Post in unmittelbarem Zusammenhang (Intelligenz-Blatt für die Kreise Siegen, Wittgenstein und Altenkirchen, XXXIV. Jg., No. 53, 3. Juli 1857, S. 210). (ak) | |||
:25. Juli''' - "Das Statut der ständischen Spar- und Leihkasse des Kreises Altenkirchen ... ist ... unterm 25. Juli 1857 allerhöchst bestätigt worden" (Beilage zur Bonner Zeitung Nr. 181, 09.08.1857). (ak) | :'''25. Juli''' - "Das Statut der ständischen Spar- und Leihkasse des Kreises Altenkirchen ... ist ... unterm 25. Juli 1857 allerhöchst bestätigt worden" (Beilage zur Bonner Zeitung Nr. 181, 09.08.1857). (ak) | ||
:'''5. August''' - Die Kreissynode der Unierten Landeskirche tagt in Altenkirchen. ([[Sinemus 1933]], S.51) (eb) | :'''5. August''' - Die Kreissynode der Unierten Landeskirche tagt in Altenkirchen. ([[Sinemus 1933]], S.51) (eb) |
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