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:'''3./13. Juni''' - Graf Christian von Wittgenstein verweigert die Umsetzung des Beschlusses vom 3. März, lässt die Stadt von 100 Bauern bewachen und fordert aus Heidelberg 50 Bewaffnete des Pfalzgrafen an ([[Moser 1749]], S.164); nach anderen Angaben ist von 100 bewehrten Bauern als Wachen sowie von einem aus Heidelberg angeforderten Fähnrich mit 30 Mann als Besatzung die Rede. ([[Gründliche Deduktion 1745]], Beilage Nr. 59, S. 118f.) (eb) (ak) | :'''3./13. Juni''' - Graf Christian von Wittgenstein verweigert die Umsetzung des Beschlusses vom 3. März, lässt die Stadt von 100 Bauern bewachen und fordert aus Heidelberg 50 Bewaffnete des Pfalzgrafen an ([[Moser 1749]], S.164); nach anderen Angaben ist von 100 bewehrten Bauern als Wachen sowie von einem aus Heidelberg angeforderten Fähnrich mit 30 Mann als Besatzung die Rede. ([[Gründliche Deduktion 1745]], Beilage Nr. 59, S. 118f.) (eb) (ak) | ||
:'''17. August''' - | :'''17. August''' - Eine Kaiserliche Kommission wendet sich an Kurpfalz sowie an den Bischof zu Münster, die nach Altenkirchen gelegten Soldaten ("Völcker") abzuziehen. ([[Gründliche Deduktion 1745]], Beilagen Nr. 61-63, S. 120-123) (ak) | ||
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:'''14.März''' - In einem Vergleich zwischen den Erbtöchtern und Kurköln wird die Umsetzung der Reichshofratsbeschlüsse des Vorjahres ermöglicht. ([[Moser 1749]], S. 172/73) Die Erbtöchter werden von Kurköln mit Altenkirchen belehnt (LHA Koblenz 30, Nr.3297 I+II, 3298). Vgl. auch [[Lünig 1727]], Nr. XXVI, Sp. 1483-1488. (eb) (ak) | :'''14.März''' - In einem Vergleich zwischen den Erbtöchtern und Kurköln wird die Umsetzung der Reichshofratsbeschlüsse des Vorjahres ermöglicht. ([[Moser 1749]], S. 172/73) Die Erbtöchter werden von Kurköln mit Altenkirchen belehnt (LHA Koblenz 30, Nr.3297 I+II, 3298). Vgl. auch [[Lünig 1727]], Nr. XXVI, Sp. 1483-1488. (eb) (ak) | ||
:'''19. März''' - Pfälzische Reiter und Fußtruppen verlassen Altenkirchen, wodurch der militärische Rückhalt für die von Sayn-Wittgenstein betriebene Verzögerung oder gar Hintertreibung der Übergabe Altenkirchens verloren geht. Am selben Tag ziehen Soldaten der Münsterschen Delegation in der Stadt ein und die Bürger leisten den Eid auf Sachsen-Weimar-Eisenach. Graf Christian und sein Hofstaat verbleiben noch im Schloss. ([[Kurzer Bericht 1661]], S. 21). (ak) | |||
:'''26. März / 5. April''' - In Änderung des Teilungsvertrages der Erbtöchter erhält Sachsen-Eisenach Stadt und Kirchspiel Altenkirchen, sowie den von Graf Christian neu angelegten Hof Bergenhausen. ([[Moser 1749]], S.175) (eb) | :'''26. März / 5. April''' - In Änderung des Teilungsvertrages der Erbtöchter erhält Sachsen-Eisenach Stadt und Kirchspiel Altenkirchen, sowie den von Graf Christian neu angelegten Hof Bergenhausen. ([[Moser 1749]], S.175) (eb) | ||
:'''28. März''' - Jeremia Mounier quittiert als Hofmeister des Grafen Christian zu Sayn-Wittgenstein, die diesem zustehenden Früchte und Mobilien, sowohl Schafe als auch Rindvieh und was sonst im Schloss Altenkirchen und auf den Höfen zu Honneroth, Bergenhausen und Helmenzen vorhanden gewesen, überlassen bekommen zu haben. Mounier lässt die Erklärung zusätzlich von den Altenkirchener Schöffen Hermannus Brück, Martin Exweiler und Johann Jacob Saynisch unterzeichnen ([[Kurzer Bericht 1661]], S. 25). (ak) | |||
:'''13. April''' - Die erste Tochter des Herzogspaares Eleonora Erdmuth Luise wird in Friedewald geboren. Sie wird später Markgräfin von Ansbach ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) und begründet so den Übergang der Landesherrschaft an das Haus Brandenburg-Ansbach im Jahre 1741. (eb) | :'''13. April''' - Die erste Tochter des Herzogspaares Eleonora Erdmuth Luise wird in Friedewald geboren. Sie wird später Markgräfin von Ansbach ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) und begründet so den Übergang der Landesherrschaft an das Haus Brandenburg-Ansbach im Jahre 1741. (eb) | ||
:'''14. /24. Juni''' - In einem erneut abgeänderten Teilungsvertrag erhält Johannette von Sachsen-Eisenach Stadt und Schloss Altenkirchen als Residenz | :'''14. /24. Juni''' - In einem erneut abgeänderten Teilungsvertrag erhält Johannette von Sachsen-Eisenach Stadt und Schloss Altenkirchen als Residenz ([[Moser 1749]] S.175f.), wenn auch in demoliertem Zustand,([[Sommerfeld o. D.]], S. 65) und den Hof Honnert. In Honneroth wird ein baufälliges herrschaftliches Haus zu "Honart" bezeugt. ([[Dreisbach 1972]], S.131) (eb) | ||
:'''15./25. Oktober''' - Johann Eberhart Petzmann wird erstmals in seiner Funktion als Sekretär des Herzogs benannt. ([[Kurzer Bericht 1661]], S. 26) Er ist bis 1683 als Sächsisch-Saynischer Rat für die [[Sächsisch-Saynische Regierung]] Sekretär der Grafschaft Sayn-Altenkirchen.([[Burbach 1973]], S.166) (eb) | :'''15./25. Oktober''' - Johann Eberhart Petzmann wird erstmals in seiner Funktion als Sekretär des Herzogs benannt. ([[Kurzer Bericht 1661]], S. 26) Er ist bis 1683 als Sächsisch-Saynischer Rat für die [[Sächsisch-Saynische Regierung]] Sekretär der Grafschaft Sayn-Altenkirchen.([[Burbach 1973]], S.166) (eb) | ||
:'''16./26. Oktober''' - In einem Notariatsinstrument wird das Ergebnis einer baufachlichen Besichtigung der herrschaftlichen Gebäude in Altenkirchen dokumentiert | :'''16./26. Oktober''' - In einem Notariatsinstrument wird das Ergebnis einer baufachlichen Besichtigung der herrschaftlichen Gebäude in Altenkirchen dokumentiert ([[Kurzer Bericht 1661]], S. 25-30). Das Gutachten legt wohl bauliche Mängel offen, gibt aber keinen Anlass, der Darstellung zu folgen, das Schloss sei demoliert, also vorsätzlich verwüstet gewesen. (ak) | ||
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:* Die Reichsgrafschaft Altenkirchen wird mit 4 Reitern, 16 Fußsoldaten und 122 Gulden im Westfälischen Reichskreis veranlagt. ([[Anonymus 1663]]) (eb) | :* Die Reichsgrafschaft Altenkirchen wird mit 4 Reitern, 16 Fußsoldaten und 122 Gulden im Westfälischen Reichskreis veranlagt. ([[Anonymus 1663]]) (eb) | ||
:'''30. Oktober''' - Der erste Sohn des Herzogspaares Friedrich August wird in Friedewald geboren. Er stirbt bereits am 19. September 1684 in Preßburg als bayerischer Oberst nach einer Verwundung im Türkenkrieg. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel)(eb) | :'''30. Oktober''' - Der erste Sohn des Herzogspaares Friedrich August wird in Friedewald geboren. Er stirbt bereits am 19. September 1684 in Preßburg als bayerischer Oberst nach einer Verwundung im Türkenkrieg. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) (eb) | ||
==1664== | ==1664== | ||
:'''11. Juli''' - Der Kurfürst von Mainz als Protector des Postwesens beklagt sich in einem Schreiben an den Rat der Stadt, dass die Reichsstädte an dem Grundsatz festhielten, dass die eigentlich verbotenen "Nebenposten" immer noch handelten, so z.B. der Frankfurten Bote in Weyerbusch bei Altenkirchen die Pferde wechsele, was den kaiserlichen Bestimmungen glatt zuwieder liefe. (Faulhaber 1883, S. 79) (eb) | :'''11. Juli''' - Der Kurfürst von Mainz als Protector des Postwesens beklagt sich in einem Schreiben an den Rat der Stadt, dass die Reichsstädte an dem Grundsatz festhielten, dass die eigentlich verbotenen "Nebenposten" immer noch handelten, so z.B. der Frankfurten Bote in Weyerbusch bei Altenkirchen die Pferde wechsele, was den kaiserlichen Bestimmungen glatt zuwieder liefe. ([[Faulhaber 1883]], S. 79) (eb) | ||
:'''6. November''' - Der Landesherr erlässt eine verbesserte Kirchenordnung. ([[Kirchenordnung 1664]]) (eb) | :'''6. November''' - Der Landesherr erlässt eine verbesserte Kirchenordnung. ([[Kirchenordnung 1664]]) (eb) | ||
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:* In Hasselbach bricht wohl Anfang Dezember die Pest aus. Auch aus Wölmersen wird in der Folgezeit von Pestfällen berichtet, in Weyerbusch im Juli 1666. ([[Seelbach, K. 2008a]], S.255-57) (eb) | :* In Hasselbach bricht wohl Anfang Dezember die Pest aus. Auch aus Wölmersen wird in der Folgezeit von Pestfällen berichtet, in Weyerbusch im Juli 1666. ([[Seelbach, K. 2008a]], S.255-57) (eb) | ||
:'''24. Juli''' - Der spätere Landesherr Johann Georg II. wird als zweiter Sohn des Herzogspaares in Friedewald geboren. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel)(eb) | :'''24. Juli''' - Der spätere Landesherr Johann Georg II. wird als zweiter Sohn des Herzogspaares in Friedewald geboren. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) (eb) | ||
==1666== | ==1666== | ||
:* Als reformierter [[Pfarrer]] nimmt Andreas Schulz die Aufgaben eines Oberpfarrers und damit stellvertretenden Inspektors wahr. ([[Sinemus 1933]], S.33 und 74) (eb) | :* Als reformierter [[Pfarrer]] nimmt Andreas Schulz die Aufgaben eines Oberpfarrers und damit stellvertretenden Inspektors wahr. ([[Sinemus 1933]], S.33 und 74) (eb) | ||
:'''17. Oktober''' - Der spätere Landesherr Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach (1698-1729) wird in Friedewald geboren. ([[Schwennicke 2005]], Neue Folge, Band 1/1, 2. Auflage, Tafel 154/155) Sein erstgeborener Zwillingsbruder Maximilian Heinrich stirbt bereits am 22. August 1668. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel)(eb) | :'''17. Oktober''' - Der spätere Landesherr Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach (1698-1729) wird in Friedewald geboren. ([[Schwennicke 2005]], Neue Folge, Band 1/1, 2. Auflage, Tafel 154/155) Sein erstgeborener Zwillingsbruder Maximilian Heinrich stirbt bereits am 22. August 1668. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) (eb) | ||
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:* In Altenkirchen ist Ölrich Landschultheiß. (Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 620 Nr. 1583) (eb) | :* In Altenkirchen ist Ölrich Landschultheiß. (Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 620 Nr. 1583) (eb) | ||
:* Der Jude Salomon ist als erster Jude namentlich belegt. (Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 620 Nr. 1583) (eb) | :* Der Jude Salomon ist als erster Jude in Altenkirchen namentlich belegt. (Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 620 Nr. 1583) (eb) | ||
==1668== | ==1668== | ||
:'''18.(28.) Januar''' - In einem Erbvergleich wird der Besitz von Schloss, Stadt und Kirchspiel Altenkirchen für die Gräfin Johanetta bestätigt. (LHA Koblenz 30 U); ([[Moser 1749]], S.201) (eb) | :'''18.(28.) Januar''' - In einem Erbvergleich wird der Besitz von Schloss, Stadt und Kirchspiel Altenkirchen für die Gräfin Johanetta bestätigt. (LHA Koblenz 30 U); ([[Moser 1749]], S.201) (eb) | ||
:'''18. April''' - Gräfin Johannetta bringt ihr 6. Kind Luise in Altenkirchen zur Welt. ([[Schwennicke 2005]], Neue Folge, Band 1/1, 2. Auflage, Tafel 154/155) Diese stirbt bereits am 26. Juni 1669. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel | :'''18. April''' - Gräfin Johannetta bringt ihr 6. Kind Luise in Altenkirchen zur Welt. ([[Schwennicke 2005]], Neue Folge, Band 1/1, 2. Auflage, Tafel 154/155) Diese stirbt bereits am 26. Juni 1669. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) (eb) | ||
:'''23. Juli''' - Der vierte Sohn des Herzogspaares, Maximilian Heinrich, stirbt in Altenkirchen. ([[Schwennicke 2005]], Neue Folge, Band 1/1, 2. Auflage, Tafel 154/155) (eb) | :'''23. Juli''' - Der vierte Sohn des Herzogspaares, Maximilian Heinrich, stirbt in Altenkirchen. ([[Schwennicke 2005]], Neue Folge, Band 1/1, 2. Auflage, Tafel 154/155) (eb) | ||
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:'''24. Februar''' - Im letzten Teilungsvertrag ist vorgesehen, einen gemeinsamen lutherischen Superindenten für beide Grafschaften zu bestellen. ([[Moser 1749]], S.210) Sayn-Altenkirchen wird in der Umgebung Altenkirchens um das Kirchspiel Almersbach erweitert. ([[Müller 2005]], S.31 Anmerkung 18) (eb) | :'''24. Februar''' - Im letzten Teilungsvertrag ist vorgesehen, einen gemeinsamen lutherischen Superindenten für beide Grafschaften zu bestellen. ([[Moser 1749]], S.210) Sayn-Altenkirchen wird in der Umgebung Altenkirchens um das Kirchspiel Almersbach erweitert. ([[Müller 2005]], S.31 Anmerkung 18) (eb) | ||
:'''2. März''' - Der Landesherr Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar-Eisenach verfügt, dass die Stadt den Wachraum am Untertor wiederherrichten soll. ([[Friedhoff 2021]], S.16) (eb) | |||
:'''27. Oktober / 6. November''' - Der endgültige Erbvergleich bestätigt den erreichten Territorialbestand beider Grafschaften. ([[Müller 2005]], S.31-32) (eb) | :'''27. Oktober / 6. November''' - Der endgültige Erbvergleich bestätigt den erreichten Territorialbestand beider Grafschaften. ([[Müller 2005]], S.31-32) (eb) | ||
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:'''30. März''' - Balthasar Pistorius, Fürstl. Sachsen-Saynischer Sekretär, in Vollmacht des Herzogs Johann Georg von Sachsen und von dessen Gemahlin, vereinbart mit der verwitw. Anna Elisabeth von Reifenberg (Reiffenberg) geb. v. Staffel, zugleich für deren beide Söhne und Töchter, im Beisein des ältesten Sohnes Johann Philips von Reifenberg (Reiffenberg) die Art, wie die bei Verteilung der Saynischen Schulden auf seine Auftraggeber gefallenen 3000 Goldgld. von diesen an die von Reifenberg (Reiffenberg) ausgezahlt werden sollen. ([https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6750854 HHStAW Bestand 340 Nr. U 14103 a] [[HHStAW]]) (eingesandt von Prof. Dr. Michael Klein) | :'''30. März''' - Balthasar Pistorius, Fürstl. Sachsen-Saynischer Sekretär, in Vollmacht des Herzogs Johann Georg von Sachsen und von dessen Gemahlin, vereinbart mit der verwitw. Anna Elisabeth von Reifenberg (Reiffenberg) geb. v. Staffel, zugleich für deren beide Söhne und Töchter, im Beisein des ältesten Sohnes Johann Philips von Reifenberg (Reiffenberg) die Art, wie die bei Verteilung der Saynischen Schulden auf seine Auftraggeber gefallenen 3000 Goldgld. von diesen an die von Reifenberg (Reiffenberg) ausgezahlt werden sollen. ([https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6750854 HHStAW Bestand 340 Nr. U 14103 a] [[HHStAW]]) (eingesandt von Prof. Dr. Michael Klein) | ||
:'''28. August''' - Das achte Kind des Herzogspaares, Ernst Gustav, wird in Marksuhl geboren. Es stirbt bereits am 26. November 1672. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel)(eb) | :'''28. August''' - Das achte Kind des Herzogspaares, Ernst Gustav, wird in Marksuhl geboren. Es stirbt bereits am 26. November 1672. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) (eb) | ||
:'''6. Dezember''' - Der Landesherr ordnet einen Großen Buß-Fast-und Bettag an. ([[Anordnung 1672]]) (eb) | :'''6. Dezember''' - Der Landesherr ordnet einen Großen Buß-Fast-und Bettag an. ([[Anordnung 1672]]) (eb) | ||
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:'''1. Juni''' - Französische Truppen ziehen durch Altenkirchen. Die Bürger müssen 120 Kühe abliefern. ([[Rausch 1921]], S.123) Der Durchmarsch erfolgt im Rahmen des Holländischen Krieges. (Vgl. dazu [[Depping 1840]] S. 170, S. 175, S.198-203.) (eb) | :'''1. Juni''' - Französische Truppen ziehen durch Altenkirchen. Die Bürger müssen 120 Kühe abliefern. ([[Rausch 1921]], S.123) Der Durchmarsch erfolgt im Rahmen des Holländischen Krieges. (Vgl. dazu [[Depping 1840]] S. 170, S. 175, S.198-203.) (eb) | ||
:'''2. September''' - Nach einer Meldung von diesem Tag ziehen französische Truppen über den Westerwald nach Philippsburg an den Oberrhein (Mercurii Relation oder Zeittungen / von underschidlichen Orten /Auff das 1673. Jahr. Littera Oo. Num 37). (ak) | |||
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==1675== | ==1675== | ||
:* Truppen der französischen Gegner ziehen durch den Westerwald (bis 1679). ([[Sayn 1987]], II, S.186) | :* Truppen der französischen Gegner ziehen durch den Westerwald (bis 1679). ([[Sayn 1987]], II, S.186) (eb) | ||
:'''29. Oktober''' - In Wien stirbt Christian zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, der 20 Jahre als Graf in Altenkirchen residierte, eine Zeitspanne, die weder vorher noch nachher ein Landesherr in Altenkirchen erreichte. Er wird in Altenkirchen begraben. ([[Schwennicke 2010]], Neue Folge, Band 27, Tafel 145) (eb) | :'''29. Oktober''' - In Wien stirbt Christian zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, der 20 Jahre als Graf in Altenkirchen residierte, eine Zeitspanne, die weder vorher noch nachher ein Landesherr in Altenkirchen erreichte. Er wird in Altenkirchen begraben. ([[Schwennicke 2010]], Neue Folge, Band 27, Tafel 145) (eb) |
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