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:'''12. Januar''' - Graf Heinrich IV. von Sayn weist seiner Frau Jutta als Wittum u. a. Einkünfte in Altenkirchen ''Auf dem Steinchen'' zu. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13535) ([[Hardt 2012]], Nr. 3440, - S.2105)  (eb)
:'''12. Januar''' - Graf Heinrich IV. von Sayn weist seiner Frau Jutta als Wittum u. a. Einkünfte in Altenkirchen ''Auf dem Steinchen'' zu. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13535) ([[Hardt 2012]], Nr. 3440, - S.2105)  (eb)


:'''1. Februar''' - Kaiser Rudolf II. erklärt die Postbestellung im Reich zum königlichen Privileg. Er bestimmt den Kurfürsten von Mainz zum Schutzherrn der Post. Baptist von Taxis beeilt sich, daraus für seine Postmeister den größten Vorteil harauszuholen und weist den Kölner Postmeister an, die reitenden Boten aufzuhalten, die aus Frankfurt nach Köln kommen. (Faulhaber 1883, S.15) (eb)
:'''1. Februar''' - Kaiser Rudolf II. erklärt die Postbestellung im Reich zum königlichen Privileg. Er bestimmt den Kurfürsten von Mainz zum Schutzherrn der Post. Baptist von Taxis beeilt sich, daraus für seine Postmeister den größten Vorteil harauszuholen und weist den Kölner Postmeister an, die reitenden Boten aufzuhalten, die aus Frankfurt nach Köln kommen. (Faulhaber 1883, S.15) (eb) Jacob Henot, der Kölner Postverwalter der Taxis, geht energisch gegen die Kölner städtischen Boten vor. Dieses Kölner Botenwesen war wegen einer ab 1565 zu verzeichneneden Krise der Reichspost ausgebaut worden. Die Taxis-Post steuerte dem seit 1577 entgegen. ([[Bauer 2011]], S. 45ff.) (ak)


:'''30. Januar''' - Elisabeth von Erbach erhält die Kirchspiele Altenkirchen, Almersbach, Schöneberg und Flammersfeld als Witwenbesitz zugewiesen. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13538) ([[Hardt 2012]], Nr.3441, S.2106)  (eb)
:'''30. Januar''' - Elisabeth von Erbach erhält die Kirchspiele Altenkirchen, Almersbach, Schöneberg und Flammersfeld als Witwenbesitz zugewiesen. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13538) ([[Hardt 2012]], Nr.3441, S.2106)  (eb)

Version vom 1. Januar 2022, 19:01 Uhr

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1561

  • Graf Adolph zu Sayn führt die Reformation nach dem Augsburger Bekenntnis ein - ab sofort unterstand die Kirche dem Landesherrn. (Sayn 1996, S. 169) (sts) - Zur Einführung der Reformation in der Grafschaft Sayn müssen künftig unbedingt die umfangreichen Angaben bei Bergholz 2008 (S. 325-45) berücksichtigt werden! Die Einführung der Reformation war sicher schon 1560. (ak)
  • Jede Gemeinde besitzt eine Armenkasse, aus der Einheimische und Fremde unterstützt werden sollen. (Sinemus 1933, S.258-59) eb)
  • Tillmann Stroe, vormals katholischer Pfarrer von Leuscheid, ist erster lutherischer Pfarrer in Altenkirchen (bis 1562). (Sinemus 1933, S.56) (eb)
9. Januar - Pfalzgraf Friedrich III. belehnt Graf Adolf von Sayn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13266 a) (Hardt 2012, Nr. 3187, S. 1926) In einem Revers bestätigt Graf Adolph zu Sayn das pfälzischen Lehen für die Grafschaft. (Bericht 1661, S. 31-33) (eb)
19. April - Dechant und Kapitel der St. Cassiuskirche zu Bonn quittiert dem Graf Adolf zu Sayn den Empfang von 38 f. Pachtgeld für ihren Hof zu Altenkirchen und 160 f. für ihren Zehnten zu Birnbach und Altenkirchen vom abgelaufenen Pachtjahr. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13269) (eb)
1. Juni - Adolf Graf zu Sayn, Herr zu Homburg, Montclair (Monckelt) und Meinsberg (Mintzenbergh), und Maria geborne Tochter zu Mansfeld, Gräfin zu Sayn, Eheleute, bekennen, dass Otto Waldbott von Bassenheim zu Gudenau und Johanna Scheiffarth von Merode, Eheleuten, zweihundert Goldgulden jährlicher aus Samstag Trinitatis zahlbarer Gülten für die Summe von viertausend Goldgulden verkauft zu haben, versetzen ihnen zum Unterpfand ihre Kellerei zu Altenkirchen samt allen Zugehörungen, bestellen Schultheiß und Schöffen, Geschworene und ganze Gemeinde zu Altenkirchen zu Bürgen und Sachwaltern und behalten sich die Ablösung vor. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13270) (eb)
10. Juli - Der Altenkirchener Schultheiß Konrad Stroe ist bei einem von Graf Adolph von Sayn veranstalteten Festessen zum Aus- und Eintragen des Essens in die Küche beordert. (Fahne 1863, S. 331) (ak)
14. Juli - Hochzeitsfeier Graf Adolfs mit Gräfin Maria von Mansfeld, der Nichte des Kölner Erzbischofs Gebhard von Mansfeld, in Hachenburg. Der Erzbischof ist Ehrengast. (Hennes 1961, S.11) Vgl. den Eintrag zum 22.1.1560. Aus der Ehe geht die Tochter Dorothea Katharina, spätere Gräfin zu Sulz hervor. (eb)
9. August - Johan Erzbischof zu Trier verspricht dem Abt Peter Coloniy, dem Convent und dem Gotteshaus Marienstatt mit aller Hab und Güter des Erzstifts Schutz und Schirm und befiehlt allen seinen Amtleuten und Dienern den genannten auf Ersuchen gegen gewalttätigen Überfall Hilfe zu leisten. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13272 dep.) (eb)

1562

  • Graf Adolf von Sayn führt in der Grafschaft die lutherische Kirchenordnung des Pfalzgrafen Ottheinrich von 1556 ein. (Hennes 1961, S.14-15; Enders 1977, S.176). (eb) (ak)
  • Michael Jacobinus aus Korbach / Waldeck wird zum 1. Pfarrer und Superintendenten in Altenkirchen berufen. (Sinemus 1933, S.27) (eb) - Nach Bergholz 2008 war Magister Michael Jakobinus bei seiner Berufung zum Superintendenten 1562 oder 1563 bereits Pfarrer in Altenkirchen. (ak)
24. Februar - Graf Adolf von Sayn verschuldet sich mit 7.000 Gulden bei Amtmann Philipp von Bicken zu Hanau-Steinheim und verschreibt dafür "Flecken und stadt Altekirchen". (Hardt 2012, S. 1942f., Nr. 3205) (ak)
13. April - Dechant und Kapitel der St. Cassiuskirche zu Bonn quittieren dem Grafen Adolf zu Sayn den Empfang von 38 Gulden Pachtgeld für ihren Hof zu Altenkirchen und 160 f. für ihren Zehnten zu Birnbach und Altenkirchen vom abgelaufenen Pachtjahr. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Nr. 13287) (eb)
16. Mai - Dem Grafenpaar wird die Tochter Gräfin Dorothea Katharina geboren. (1562-1609) (https://www.geni.com/people/Dorothea-Katharina) (eb)
4. August - Erzbischof Johan Gebhard zu Köln meldet dem Grafen Graf Adolf zu Sayn, Herrn zu Homburg, dass er den auf den 20. Juni zu Bonn anberaumt gewesenen Landtag wegen unvorhergesehener Verhinderung auf den 4. August verlegt habe. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Nr. 13292)

1563

  • Gerhard Breuer wird als Pfarrer in Altenkirchen benannt. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 620, Stadtarchiv Hachenburg Nr. 407) Bisher gibt es keine Bestätigung dieser Personalie bei Gruch 2011. (eb)
4. Februar - Notariatsinstrument, worin Tilmanus Stroe von Altenkirchen, in kölnischer Diöcese, bisher Pastor der Pfarrkirche in Leuscheit, derselbigen Diöcese, auf diese seine Pfarrei verzichtet und solche in die Hände der Patronatsherren, Graf Sebastian und Adolf zu Sayn, Herren zu Homburg, Montclair (Monckler) und Meinsberg (Mentzbergk) zurückgibt. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13312) (eb)
1. März - Adolf Graf zu Sayn, Herr zu Homburg, Montclair (Monckler) und Meinsberg (Mentzbergk) antwortet dem Graf zu Neuenahr auf sein Schreiben vom 25. desselben, da ihm bewüsste, dass seine, des Grafen zu Sayn, Voreltern, als Untertanen und Stifter dessen Landtage niemals besucht, sondern von jeher als freie Grafen des heiligen Reichs angesehen wurden, so könne er sich auch als ein Untertan und Landsasse des Stiftes Köln am bestimmten Tage nicht einstellen und zu Abbruch des Kurfürsten, von welchem die Grafschaft Sayn und deren anhangende Herrschaft zu Lehen rührten, dem Erzstift Köln wider altes Herkommen nicht unterwerfen; da vordem sein Vater Graf Johan zu Sayn nur als Amtmann zu Rheinbach und Pfandinhaber desselben, zu etlichen Beratschlagungen des Stiftes gezogen worden. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13315) (eb)
11. März
- Notariatsinstrument kraft dessen Jacob Brender und Peter von Bartholeshagen genannt Weistenbergen, beide der Grafen Sebastian und Adolf zu Sayn, Herren zu Homburg, Montclair und Meinsberg etc., Gevettern, Räte und Diener nach Absterben des Peter Herchenhellens von Köln, letztgewesenen Abtes des Gotteshauses Marienstatt erklären, dass die Grafen zu Sayn als Fundatores des genannten Gotteshauses nach angehörtem Suffragia der Conventualen und im Beisein eines Abtes zu Heisterbach einen Abt zu erwählen, und dass sie auch mitsamt dem Johann Hoeff dermalen Abt zu Heisterbach, damals Adamen von Selbach auf zuvor angehörte der Conventualen Suffragia, ihre Stimme gegeben und zu einem Abt zu Marienstatt erwählt haben. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13317 dep.) (eb)
- Die Räte der Grafen Sebastian II. und Adolf von Sayn nehmen damit an der Neuwahl des Marienstatter Abtes teil und zeigen so deren landesherrlichen Einfluss. (Hillen 2012, S.99) (eb)
21. April - Graf Sebastian II. und sein Neffe Adolf von Sayn werden von Herzog Wilhelm von Jülich und Berg mit den Höfen Schöneberg und Wahlrod belehnt. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 3636)(Hardt 2012, Nr. 3227, S.1960) (eb)
13. Juli - Graf Adolf von Sayn verfügt die Einziehung der Kirchenzehnten zu seinen Gunsten. (Wirtz 1927, S.61) (eb)

1564

11. Januar - Graf Sebastian II. von Sayn belehnt Johann Mant von Limbach mit den Höfen Coverstein und Dieperzen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13340 a) (Hardt 2012, S. 1405, Nr. 2322) (eb)
12. Februar - Graf Adolf von Sayn gestattet dem aus Altenkirchen stammenden Vikar des St.-Johannes-Altars in Hachenburg, Wilhelm Steinebach, bis zu seinem Tode im Haus der Johannes-Vikarie wohnen zu bleiben. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 340 Nr. U 13342) (eb)
April - Graf Adolf von Sayn bereinigt die Geschäftsbeziehungen zu seinem Finanzier Joseph zum Goldenen Schwan in Frankfurt. Sämtliche Einzelforderungen, Zahlungen und Lieferungen werden gegeneinander aufgerechnet, die verbleibende Gesamtschuld des Grafen beläuft sich auf 19.805 Gulden. (Göller 2017, S. 314) (ak)
28. Mai - Das Landgericht zu Altenkirchen ("zu Aldenkirchen vur der Pfortzen") mit Schultheiß und Schöffen bestätigt eine Schuldenregelung Graf Adolfs von Sayn (Hardt 2012, S. 1976f., Nr. 3251). (ak)

1565

1. März - Graf Adolf von Sayn erlässt eine Saynische Wald- und Holzordnung mit Regeln für die Entnahme von Brennholz und Bauholz aus den Wäldern. (Text abgedruckt bei Scotti 1836, S.599-609; Dahlhoff 1874, S.18.) (eb)

1566

Februar - Graf Adolf von Sayn ermächtigt seinen Schwiegervater Johann Georg I. von Mansfeld-Eisleben, auf seinen Namen 5.000 Taler oder 6.000 Gulden Kredit bei Joseph zum Goldenen Schwan in Frankfurt/M. aufzunehmen. Dieses einseitige Vorgehen des Grafen bedingt wegen der nicht abgestimmten Ausweitens des Kreditrahmens eine erhebliche Verschlechterung der Geschäftsbeziehungen. (Göller 2017, S. 314) (ak)

1567

21. Februar - Dechant und Kapitel der Domkirche zu Köln laden den Graf Adolf zu Sayn, Herrn zu Homburg, Montclair und Meinsberg ein, den 11. März zur Versammlung der Landstände nach Köln zu kommen und anderen Morgens um 6 Uhr im Predigerkloster die Proposition von ihnen anzuhören. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13380) (eb)
24. Februar - Margaretha Herzogin von Parma und Piacenza "Gubernantin General" der Niederlande nimmt den Grafen Adolf zu Sayn, Herrn zu Homburg, und Ernst von Haubitz in ihre Dienste unter dem Befehl des Grafen Peter Ernst zu Manssfeldt, Obristen über ein Tausend berittene Schützen. Graf Adolf übernimmt es, davon 600 Mann zu stellen, gegen ein Wartegeld von je 6 Thlr. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13379 a) (eb)
11. Juli - Erzbischof Friederich zu Köln beruft den Grafen Adolf zu Sayn, Herrn zu Homburg, auf den 4. August nach Bonn zum Landtag, um unter anderem wegen der von dem Reichstag zu Regensburg beschlossenen Türkensteuer zu beraten. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13388) (eb)
27. Juli - Gräfin Anna Amalia von Sayn heiratet Georg III. Graf von Erbach. Die Ehe blieb kinderlos. Sie stirbt am 13. Juli 1571. (https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_III._(Erbach)) (eb)
5. Oktober - Graf Adolf von Sayn kauft von Ludwig Rumpf den Hof zu Widderstein und Güter zu Bergenhausen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13394 a) (Hardt 2012, Nr.3295, S. 2007) (eb)
23. Dezember - Heinrich (IV.) von Sayn, Mitglied des Kölner Domkapitels, unterliegt in der Wahl zum Kölner Erzbischof Salentin von Isenburg. (Hennes 1961, S.18)

1568

30. Juni - Adolf Graf zu Sayn, Herr zu Homburg, Monclair und Meinsberg (Mentzberg) trifft in Ergänzung des Ehevertrags mit Marie, Tochter des Grafen Hans Georg zu Mansfeld, Bestimmungen für den Fall seines Todes. Witwensitz seiner Gemahlin soll anstatt des Hauses Monclair nun das Haus Hachenburg mit allen seinen Gefällen sein, dazu der halbe Weinzehnte in Rheinbrohl. Zum Unterhalt seiner Tochter Dorothea Katharina weist er an: die Früchte im Hause Altenkirchen, die Einkünfte des Hauses Steinebach, die Hälfte der Fische aus dem Weiher auf dem "Weidenfelde" und Jagd und Fischerei des Amts Hachenburg. Der Tochter fällt auch aller Schmuck, "Tapezereien" und das halbe Bettwerk zu. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13408) (eb)
1. Juli- Nach dem Tod des Grafen Adolf werden seine Brüder Hermann Graf von Sayn (1543-1588) und Heinrich IV. Graf von Sayn (1539-1606) zunächst gemeinsame Regenten. (Gensicke 1958, S.339) (Landesherrschaft) (eb)
24. Juli - Es wird ein Notariatinstrument niedergelegt, das die Erbfolge zwischen den Grafen Heinrich IV. von Sayn und Hermann von Sayn regelt. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13407 b) (Hardt 2012, Nr. 3310, S. 2018) (eb)
31. Dezember - Ludwig Landgraf zu Hessen usw. belehnt die Brüder Heinrich und Hermann Grafen zu Sayn, Herren zu Homburg, Montclair (Müncklar) und Meinsberg (Meintzbergk), mit 100 Gulden Manngeld, jährlich zu Frankfurt in der Herbstmesse vom landgräfl. Kammerschreiber zu zahlen und mit 2000 Gulden ablösbar. Die Landgrafen Ludwig, Heinrich und Philipp (der Großmütige) hatten bereits die Grafen zu Sayn mit 100 Gulden Manngeld, abzulösen mit 1500 Gulden, belehnt, die Zahlung war aber lange unterblieben und erst durch Sebastian und Adolf, "Gevettern", Grafen zu Sayn, wieder erwirkt worden. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13411 a) (eb)

1569

  • Es finden Kirchenvisitationen (bis 1604) statt, deren Protokolle (sechs für Altenkirchen) vorliegen (Staatsarchiv Wiesbaden, Bestand 340 II C 605 a/b) (Hennes 1961, S.20) (eb) Darin wird geklagt über ärgerliche, große Mängel und Gebrechen, heimliche Ehen, unordentliches Zusammenlaufen, Gotteslästerungen, Fluchen, Schwören, Vollsaufen, Nachttänze, Mummereien, Spinnstuben. (Sinemus 1933, S.254) (eb)
  • Die Mönche von Marienstatt flüchten aus Angst vor Übergriffen durch Graf Hermann von Sayn ins vorübergende Exil in Koblenz. (Hillen 2012, S. 102) (eb)

1570

  • Eine von 53 Landkarten, die um 1570 erstellt und im Palazzo Vecchio in Florenz im Landkartensaal (Sala delle Carte Geografiche) präsentiert wird, ist Germania gewidmet. Sie enthält für den Bereich des geografischen Westerwaldes allein die Einträge für Altenkirchen ("Alderkirch"), Hachenburg ("Hagenborch") und Marienstatt ("Margenstat") (Struif & Dillmann 2016, S. 46f., mit Abb.). (ak)
4. September - Kaiser Maximilian II. erneuert den Grafen von Sayn das Recht, Bergwerke zu betreiben. (Moser 1749, S. 370/71) (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13430) (eb) und die gefundenen Erze, sowie Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Blei und Alaun zu verarbeiten sowie Münzen auf der Basis der Reichsmünzordnung von 1559 schlagen zu lassen (Müller-Jahncke & Volz 1975, S. 64f. und S. 283-285; Wolf 1885, S.101) (eb) (ak)
25. September - Kaiser Maximilian II. bestätigt den Grafen Sebastian, Heinrich und Hermann von Sayn, Gebrüder, alle Briefe über den Zoll zu Hachenburg. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13431) (eb)
26. Oktober - Kaiser Maximilian II. bestätigt den Brüdern Sebastian, Heinrich und Hermann von Sayn 2 Privilegien, deren Erhebung in den Grafenstand und die Erhebung der Herrschaft Montclair zur Grafschaft. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13432) (eb)
9. November - Kaiser Maximilian II. bestätigt den Brüdern Sebastian, Heinrich und Hermann von Sayn die Befreiung der Gerichtsbarkeit des Reichshofgerichts zu Rottweil. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13433) (eb)

1571

17. Februar - Durch Vertrag erhält Graf Hermann die väterliche Erbschaft, sein Bruder Heinrich zunächst als Abfindung das Amt Altenkirchen (Gensicke 1958, S.339) (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13437) (Hardt 2012, Nr.3338, S.2036) (eb)
28. Mai - Graf Hermann heiratet Elisabeth, Gräfin von Erbach, nachdem er von seinem Amt als Domherr in Köln zurückgetreten ist. (Dahlhoff 1874, S. 19) (eb) (ak)
28. Oktober - Gräfin Magdalene von Sayn heiratet in Eisleben Karl I. Graf von Mansfeld-Hinterort. (https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_von_Mansfeld) (eb)
11. November - Zwischen den Familien Rumpf und Stroe wird ein Kaufvertrag über Liegenschaften in Altenkirchen, Helmenzen, Ingelbach und Michelbach geschlossen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13452 a) (Hardt 2012, Nr. 3351, S. 2045) (eb)

1572

  • In Altenkirchen wird ein saynischer Landtag abgehalten (Schiller 2004, S. 358 Fn. 168). (ak)
1. November - Anna Elisabeth von Sayn wird als einziges Kind des Grafenpaares geboren. (https://www.geni.com/people/Anna-Von-Sayn/6000000006727757361) (eb)
27. November - Pfalzgraf Friedrich II. belehnt die Grafen Hermann und Sebastian von Sayn mit der Grafschaft. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13464 a) (Hardt 2012, Nr. 3365, S. 2053) In einem Revers erkennen sie das pfälzische Lehen an. (Bericht 1661, S. 33-34) (eb)

1573

  • Ein Pfarrerexamen wird angeordnet, weil sich manche Pfarrer bei Visitationen als ungeeignet im Sinne der Reformation erwiesen hätten. (Enders 1977, S. 176) (eb)
21. Januar - Nach dem Tode ihres Bruders Sebastian vergleichen sich die Grafen Hermann und Heinrich von Sayn über seinen Erbteil. Die Rechte über Altenkirchen bleiben bei Graf Hermann von Sayn. (Günther 1826 Nr. 176, S. 356-358) (Hardt 2012, Nr. 3367, S. 2055) (eb)
28. Januar - Heinrich Domdechant zu Köln und Hermann beide Grafen zu Sayn, Herren zu Homburg usw. Brüder, vergleichen sich wegen Teilung der durch Tod (ihres Oheims) des Grafen Sebastian zu Sayn an sie gefallenen ganzen Grafschaft Sayn, in Ergänzung ihres Vertrags vom 17. Februar 1571. Heinrich erhält die Häuser und Herrschaften Freusburg und Friedewald und den Grund Seelbach und die Hälfte des Saynischen Anteils an der Weinrente zu Rheinbrohl und am Rheinzoll. Hermann erhält die Häuser und Herrschaften Sayn, Homburg Meinsberg (Mentzberg), Freudenberg und die andere Hälfte vom Weinzehnten zu Rheinbrohl und dem Rheinzoll. Sind diese beiden Teile nach geschehener Abschätzung ungleich, so soll ein Ausgleich antreten. Weitere Vereinbarungen über die Teilung der überkommenen Schulden und Veräußerungen des Besitzes. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13467 a) (eb)
Februar - Es findet eine Zusammenkunft aller Pfarrer der Grafschaft auf der Kanzlei statt. (Gensicke 1961, S.7) (eb)
28. Februar - Die Grafen Heinrich IV. und Hermann von Sayn verkaufen dem Heinrich Brender und dem Schultheiß in Altenkirchen Konrad Stroe den adeligen Hof Widderstein. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13469 b) (eb) (Hardt 2012, S. 2058, Nr. 3370; vgl. auch Idelberger 1973, S.112). (ak)
4. April - Die Grafen Heinrich IV. und Hermann von Sayn einigen sich mit dem Cassiusstift in Bonn auf eine jährliche Pachtzahlung von 276 Gulden für alle Güter in der Grafschaft Sayn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13470) (Hardt 2012, Nr. 3372, S. 2059) Der Volltext ist zu lesen im Staatsarchiv Düsseldorf - Bestand St. Cassiusstift Nr. 577. (eb)
23. Mai - Dekan und Kapitel von St. Cassius haben den Grafen von Sayn ihre Zehnten und Höfe in der Grafschaft Sayn erblich verpachtet. (Archive NRW. Bonn. St. Cassius Urkunde Nr. 578) (eb)
  • Graf Hermann zu Sayn macht bekannt, dass er den Zehnten in der Grafschaft Sayn an der St. Cassiuskirche in Bonn wieder an sich gebracht habe. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 13479) (eb)
13. August - Hermann Graf zu Sayn verweist seinen Bruder Heinrich Graf zu Sayn zu seiner Sicherheit wegen der Verschreibung von Heiratsgut auf den Zehnt des Amtes Altenkirchen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13473) (eb)
19.Dezember - Papst Gregor XIII. ermuntert das Domkapitel, dem nun konfirmierten Erzbischof in Ausrottung der Ketzer beizustehen. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 4702) (eb)

1574

Januar - Es wird eine lutherische Kirchenordnung von Graf Hermann von Sayn erlassen. (Hennes 1961, S.22) (eb)
6. Februar - Graf Heinrich von Sayn heiratet Jutta von Mallinkrodt, eine ehemalige Nonne, die er bereits als Kölner Domdechant im Kloster von St. Querin in Neuss kennengelernt hatte. Ob Jutta von Mallinkrodt zu dieser Zeit das Leben einer Kurtisane führte, bleibt ungewiss. Doch die Ehe blieb kinderlos und scheiterte schließlich. Jutta von Mallinkrodt starb am 28. Februar 1608 auf Schloss Friedewald, das Heinrich im Renaissancestil hatte erbauen lassen. Unterdessen pflegte Heinrich eine Liaison mit einer Dienstmagd. Zwei Söhne gingen aus dieser Verbindung hervor, die jedoch aufgrund ihrer illegitimen Abstammung nicht erbberechtigt waren. (www.wikipedia.org/Heinrich IV. von Sayn) (eb)
28. Mai - Graf Hermann von Sayn bekundet, dass er Sorge tragen wird, dass die Landstraßen der Grafschaft für die Frankfurter Messen frei bleiben. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13487) (Hardt 2012, Nr. 3380, S. 2064) (eb)
10. Juni - Graf Hermann von Sayn kauft den Großen und den Kleinen Zehnt im Amt Altenkirchen erblich vom Cassiusstift in Bonn. Graf Hermann zu Sayn verschreibt seinem Bruder Graf Heinrich von Sayn für 1750 fl. die Zehnten in den Ämtern Hachenburg und Altenkirchen.(Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13488) (Hardt 2012, Nr.3381, S.2065) (eb)
25. September - Jakob Erzbischof zu Trier belehnt den Grafen Heinrich zu Sayn, Herrn zu Homburg, Montclair und Meinsberg, mit der Burg Sayn nebst dem Hof und "Tal" darunter gelegen; mit dem Weinzehnten in Andernach; mit Gerechtigkeiten in den Dörfern Vallendar, Maxsain und Selters, mit Lehen zu Ehrenbreitstein und Hartenfels, ausgenommen was die Walpoden von der Neuerburg, die v. Wildenburg, die Schönhals... vom Erzbistum zu Lehen tragen; mit der Feste Freusburg und 200 Gulden Rente auf die Weinbede zu Rheinbrohl oberhalb Hönningen. Die Reversurkunde des Grafen Heinrich vom selben Tage ist eingerückt. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13491 b) (eb)
3. Dezember - Heinrich von Holdinghausen bekundet, dass er mit Heinrich und Hermann Grafen zu Sayn wegen des Hauses Widderstein und der Widdersteinischen Lehnsgüter, die diese als eröffnet eingezogen, und wegen der 1000 Goldgulden, die sein Schwiegervater Johann von Widderstein 1549 der Gräfin Ottilie von Sayn und ihren Söhnen Graf Johann und Sebastian von Sayn geliehen in einem Rechtsstreit am Reichskammergericht gestanden. Der Aussteller verzichtet auf diese Forderungen und übergibt die Lehnsbriefe von 1573 Juni 14, und 1566 Februar 9, den Schuldbrief von 1549 August 7, einen Schuldbrief Graf Adolfs über 1575 fl. von 1566 Februar 8, eine Quittung Graf Adolfs über 1400 Gulden und ein gutes Pferd von 1566 Februar 9 sowie weitere Schuldbriefe Graf Adolfs. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13494 b) (eb)

1575

  • Die Pest tritt in Altenkirchen auf. (Sinemus 1933, S.242). (eb) (sts)
11. September - Ludwig Landgraf zu Hessen bestätigt die Verschreibung des Grafen Hermann von Sayn für seine Gemahlin Frau Godecken geborene Mallinckrodt, Gräfin zu Sayn, auf das Haus Friedewald. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13499) (eb)

1576

9. Januar - Weistum über das Kirchspiel Kirburg. Auf eine Beschwerde, die Johann von Wenden, "angemaßter" Abt des Klosters Marienstatt, nebst zwei ehemaligen Konventsbrüdern von dort, Gottfrides Drolschagen und Johann Beirbrewer, beim Kaiser und bei den Erzbischöfen von Köln und Trier gegen den Grafen Hermann zu Sayn erhoben hat, dass dieser das Kloster in seinen Rechten und seinem Besitz im Kirchspiel Kirburg schwer beeinträchtigte, lässt der Graf durch seine Räte Justus Koch von Wetzlar, Dr. jur., und Martin Möller, Sekretär, genannte Einwohner, (haussleute) des Kirchspiels, meist Zinsleute des Klosters, aus Kirburg, Langenbach, Bretthausen, Neunkhausen, Lauzenbrücken, Norcken, Mörlen und Korb in Gegenwart des Schnell Johanns, Marienstätter Lehnschultheißen und Waldförsters, vorfordern und über seine Rechte an genanntem Kirchspiel vernehmen. Es wird darüber in 7 Punkten, über die Rechte des Klosters in weiteren 4 Punkten geantwortet. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13504 a) (eb)
28. Juni - In einer Urkunde vom 1. Dezember 1576 werden aus Altenkirchen in einer Grundstückstauschangelegenheit der Schultheiß Konrad Stroe, die Gerichtsschöffen Theis Fischer, Peter Moller und Wilhelm Breitscheid, die Bürgerin Jutta Bund und Johann Jongwith und Wilhelm Golderßhoben als Vormünder für die Söhne Jost, Heinrich und Johann Golderßhoben genannt. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 620, Urkunde Stadtarchiv Hachenburg 2585) (eb)
1. Juli - Graf Hermann von Sayn beabsichtigt, die Grafschaft Sayn und das Amt Altenkirchen wirksamer zu verwalten, wozu ein Rentmeister vereidigt werden soll. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13513) (Hardt 2012, Nr.3409, S. 2085) (eb)
5. Oktober - In Altenkirchen wird ein Ehevertrag zwischen Heinrich von Holdinghausen mit Magdalene von Reifenberg geschlossen, der u.a. Besitz in Widderstein betrifft. (Kloft 1984, Nr. 1742) (eb)
1. Dezember - Als Schöffen des Gerichts zu Altenkirchen werden Schultheiß Konrad Stroe, Theis Fischer, Peter Moller und Wilhelm Breitscheid und andere Schöffen genannt. (Landeshauptarchiv Koblenz Best. 620, Nr. 2585) (Hardt 2012, S. 2089, Nr. 3416) (ak)

1577

7. Juni - Ein von Graf Hermann zu Sayn nach Hachenburg einberufener gemeiner Landtag berät Fragen der Reichs- und Landsteuererhebung sowie der Schuldentilgung. Altenkirchen ist dabei durch Bürgermeister Peter Müller sowie die Bürger Mattheis/Theis Fischer und Wilhelm Breitschmitt vertreten; letzterer unterzeichnet den Landtagsabschied auch für Peter Müller, der nicht schreiben kann. (Sublimis Advocatia 1765, Beilagen Num. 122, S. 132-135) (ak)
30. Juli - Heinrich von Sayn verfasst ein Testament, das sein Bruder Hermann bestätigt. Darin setzt er seinen Bruder zum Erben ein. (Günther 1826, Nr. 185, S. 373-375) (eb)
13. September - Graf Hermann wird vom Pfalzgrafen Ludwig II. mit der Grafschaft belehnt. (Hardt 2012, Nr. 3426, S. 2095) (eb)

1578

  • Altenkirchen hat 48 Räuche (Häuser mit Feuerstellen). (Tabelle in Heinemann 2008, S. 29) (sts)
15. März - Zwischen dem Grafen Johann zu Wied und Graf Hermann von Sayn wird u.a. wegen Widderstein ein Vergleich geschlossen. (Schultze 1911, Nr. 1211) (eb)
4. Juli: Graf Hermann ernennt Johann Georg Weigel zum Pastor und Superintendenten "in unserem Fleckchen Altenkirchen" (Pfarrer). Er wohnt im Pfarrhof, erhält 10 Wagen Heu, kann die Pfarrgüter von 40 Morgen und zwei Gärten bewirtschaften, bekommt den Zehnten und den Rodzehnten. Von jedem Abendmahlteilnehmer aus dem Kirchspiel erhält er 4 Pfennig Opfergeld. Jeder Fuhrwerksbesitzer muss ihm einen Tag, alle übrigen einen halben Tag fronden. Die Kirchenkasse von Altenkirchen muss ihm 4 Gulden für die Visitationen zahlen. (Sinemus 1933, S.29-30) (bb) (eb)
28.November - Protest des Priors und Konvents zu Marienstatt wegen der Abtswahl (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13534) (eb)

1579

12. Januar - Graf Heinrich IV. von Sayn weist seiner Frau Jutta als Wittum u. a. Einkünfte in Altenkirchen Auf dem Steinchen zu. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13535) (Hardt 2012, Nr. 3440, - S.2105) (eb)
1. Februar - Kaiser Rudolf II. erklärt die Postbestellung im Reich zum königlichen Privileg. Er bestimmt den Kurfürsten von Mainz zum Schutzherrn der Post. Baptist von Taxis beeilt sich, daraus für seine Postmeister den größten Vorteil harauszuholen und weist den Kölner Postmeister an, die reitenden Boten aufzuhalten, die aus Frankfurt nach Köln kommen. (Faulhaber 1883, S.15) (eb) Jacob Henot, der Kölner Postverwalter der Taxis, geht energisch gegen die Kölner städtischen Boten vor. Dieses Kölner Botenwesen war wegen einer ab 1565 zu verzeichneneden Krise der Reichspost ausgebaut worden. Die Taxis-Post steuerte dem seit 1577 entgegen. (Bauer 2011, S. 45ff.) (ak)
30. Januar - Elisabeth von Erbach erhält die Kirchspiele Altenkirchen, Almersbach, Schöneberg und Flammersfeld als Witwenbesitz zugewiesen. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13538) (Hardt 2012, Nr.3441, S.2106) (eb)
17. Juli - Der Postmeister der Taxis in Köln weist den Rat der Stadt auf die Rechtslage hin und lässt diesen einen Frankfurter Boten festsetzen. (Faulhaber 1883, S. 15) (eb)
5. Dezember - Pfalzgraf Ludwig VI. als Lehensherr erkennt die Übergabe des Witwenbesitzes in Altenkirchen an Elisabeth von Erbach an. (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 340, 13546) (Hardt 2012, Nr.3448, S.2110)

1580

  • Die Stadt Altenkirchen lässt größere Reparaturen an ihrer Stadtmauer vornehmen, die so schlecht war, daß man nicht mehr darüber gehen konnte. (Rausch 1921, S.54) (bw)
12. November - Graf Hermann von Sayn begründet eine Verschiebung einer Zahlungsverpflichtung mit dem Ausbruch der Pest in Hachenburg. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 13566) (Hardt 2012, Nr. 3470, S. 2122) (eb)





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