1401 - 1500: Unterschied zwischen den Versionen
K (→1463) |
K (→1403) |
||
(27 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
:'''3. Februar''' - Graf Johann von Sayn bekundet unter Mitbesiegelung seines Sohnes Junggraf Gerhard von Sayn, dass er vom Cassiusstift den Hof Aldendorp bei Altenkirchen mit allem Inventar auf 12 Jahre zu Pacht erhalten hat. (Staatsarchiv Düsseldorf - Bestand St. Cassiusstift Nr. 321 a) (eb) | :'''3. Februar''' - Graf Johann von Sayn bekundet unter Mitbesiegelung seines Sohnes Junggraf Gerhard von Sayn, dass er vom Cassiusstift den Hof Aldendorp bei Altenkirchen mit allem Inventar auf 12 Jahre zu Pacht erhalten hat. (Staatsarchiv Düsseldorf - Bestand St. Cassiusstift Nr. 321 a) (eb) | ||
:'''26. Oktober''' - Junggraf Gerhard von Sayn bittet die Stadt Frankfurt um eine Vermittlung beim Pfalzgrafen und deutschen König Rupprecht III. ([[Oberndorff 1912]], Nr. 3171, S. 220)(eb) | :'''26. Oktober''' - Junggraf Gerhard von Sayn bittet die Stadt Frankfurt um eine Vermittlung beim Pfalzgrafen und deutschen König Rupprecht III. ([[Oberndorff 1912]], Nr. 3171, S. 220) (eb) | ||
==1404== | ==1404== | ||
Zeile 42: | Zeile 42: | ||
==1407== | ==1407== | ||
:* Johann von Loen und Gerhard von Sayn werden bei einem Einfall in das Bergische Land in der Nähe von Bensberg zurückgeschlagen. (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400) | :* Johann von Loen und Gerhard von Sayn werden bei einem Einfall in das Bergische Land in der Nähe von Bensberg zurückgeschlagen. (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400) (eb) | ||
:'''27. Juni''' - Gerhard Junggraf von Sayn zeichnet eine Sühneurkunde nach verlorener Fehde. ([[Lacomblet 1857]], Nr. 47) | :'''27. Juni''' - Gerhard Junggraf von Sayn zeichnet eine Sühneurkunde nach verlorener Fehde. ([[Lacomblet 1857]], Nr. 47) (eb) | ||
:- Jungherzog Adolf von Berg einerseits und Johann von Loen-Heinsberg und Junggraf Gerhard von Sayn einigen sich durch Vermittlung des Grafen Adolf von Kleve nach ihrer Fehde über die Pfandschaft von Blankenberg. Johann von Loen mindert seine Pfandsumme von 60.000 Gulden um 23.500, Gerhard von Sayn die seine um 2.500 Gulden. Jeder der Herren erhät 1/3 der Renten, jeder ernennt einen Amtmann. Schloß und Stadt Blankenberg verbleiben während der Pfandschaft dem von Loen und dem Grafen von Sayn. (Heinsberg, Urkunde Nr. 263) (eb) | :- Jungherzog Adolf von Berg einerseits und Johann von Loen-Heinsberg und Junggraf Gerhard von Sayn einigen sich durch Vermittlung des Grafen Adolf von Kleve nach ihrer Fehde über die Pfandschaft von Blankenberg. Johann von Loen mindert seine Pfandsumme von 60.000 Gulden um 23.500, Gerhard von Sayn die seine um 2.500 Gulden. Jeder der Herren erhät 1/3 der Renten, jeder ernennt einen Amtmann. Schloß und Stadt Blankenberg verbleiben während der Pfandschaft dem von Loen und dem Grafen von Sayn. (Heinsberg, Urkunde Nr. 263) (eb) | ||
Zeile 65: | Zeile 65: | ||
==1410== | ==1410== | ||
:'''14. Januar''' - Graf Gerhard I.von Sayn und seine Ehefrau Anna von Solms stellen einen Revers gegen Erzbischof Werner von Trier, als Momper der Grafschaft Falkenstein, der ihnen auf ihre Lebenszeit Burg und Dorf Vallendar wiederkäuflich für 6000 Gulden verkauft hat. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 1 A, Nr. 6842) | :'''14. Januar''' - Graf Gerhard I.von Sayn und seine Ehefrau Anna von Solms stellen einen Revers gegen Erzbischof Werner von Trier, als Momper der Grafschaft Falkenstein, der ihnen auf ihre Lebenszeit Burg und Dorf Vallendar wiederkäuflich für 6000 Gulden verkauft hat. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 1 A, Nr. 6842) (eb) | ||
:'''9. Februar''' - Gerhard I. von Sayn ist Mitsiegler einer Fehderegelung, die Graf Wilhelm zu Wied und die Isenburger mit Herzog Adolph von Berg vereinbaren ([[Lacomblet 1857]], Nr. 56). (ak) | :'''9. Februar''' - Gerhard I. von Sayn ist Mitsiegler einer Fehderegelung, die Graf Wilhelm zu Wied und die Isenburger mit Herzog Adolph von Berg vereinbaren ([[Lacomblet 1857]], Nr. 56). (ak) | ||
Zeile 82: | Zeile 82: | ||
:'''10. August''' - Zwischen der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden und Graf Gerhard von Sayn wird eine Beilegung ihres Streits beschlossen. Das Lehen wird erneuert. ([[Andernach 1995]], Nr. 86, S. 49) (eb) | :'''10. August''' - Zwischen der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden und Graf Gerhard von Sayn wird eine Beilegung ihres Streits beschlossen. Das Lehen wird erneuert. ([[Andernach 1995]], Nr. 86, S. 49) (eb) | ||
:'''11. November''' - Johann, Herr zu Wildenburg, Ritter, und Hermann, Herr zu Wildenburg verbünden sich dem Erzbischof Friedrich, für die ihnen gezahlten 400 Gulden, zum Beistand mit ihrem Schloß, mit Ausnahme gegen den Grafen von Sayn.Mitsiegler: Gerhard Graf von Sayn (Rest), Johann von Plettenbracht, Wilhelm von Selbach. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 1480) | :'''11. November''' - Johann, Herr zu Wildenburg, Ritter, und Hermann, Herr zu Wildenburg verbünden sich dem Erzbischof Friedrich, für die ihnen gezahlten 400 Gulden, zum Beistand mit ihrem Schloß, mit Ausnahme gegen den Grafen von Sayn.Mitsiegler: Gerhard Graf von Sayn (Rest), Johann von Plettenbracht, Wilhelm von Selbach. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 1480) (eb) | ||
==1412== | ==1412== | ||
Zeile 161: | Zeile 161: | ||
:'''24. Februar''' - König Friedrich III. belehnt den Grafen Dietrich von Sayn mit den ererbten Reichslehen. ([[RI]], XIII H.5 Nr. 12) (eb) | :'''24. Februar''' - König Friedrich III. belehnt den Grafen Dietrich von Sayn mit den ererbten Reichslehen. ([[RI]], XIII H.5 Nr. 12) (eb) | ||
:'''Juni''' - Auf der Krönungsfahrt Friedrichs III. (als dt. König IV.) reisen die Fürsten per Schiff am 6. Juni in Frankfurt ab und erreichen Bonn am 13. Juni. Die Reiterei hat man jedoch "vbir die Hoe gen Lympurg zu gen Collen lassen geen", sodass diese auch Altenkirchen passiert haben muss ([[Rossel 1859]]). (ak) | |||
==1443== | ==1443== | ||
:'''1. November''' - Revers des Grafen Dietrich von Sayn als erzbischöflicher Amtmann zu Waldenburg, Altenwied und Lare. Mitsiegler: Wilhelm Herr zu Rychenstein, Gerhard von Eynenberg-Landskron. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 2038) | :'''1. November''' - Revers des Grafen Dietrich von Sayn als erzbischöflicher Amtmann zu Waldenburg, Altenwied und Lare. Mitsiegler: Wilhelm Herr zu Rychenstein, Gerhard von Eynenberg-Landskron. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 2038) (eb) | ||
==1444== | ==1444== | ||
Zeile 200: | Zeile 202: | ||
:'''vor 10. Juni''' - Graf Dietrich von Sayn stirbt. Nach dem Tod seines kinderlosen Bruders übernimmmt Graf Gerhard II. bis 1493 die Regentschaft. ([[Gensicke 1958]], S.275 Anmerkung 81) ([[Landesherrschaft]]) Gerhard von Sayn war Domherr in Köln und Propst in Aachen, ehe er den geistlichen Stand für die Übernahme der Regentschaft aufgibt. ([[Vogel 1842]], S. 39-40) (eb) | :'''vor 10. Juni''' - Graf Dietrich von Sayn stirbt. Nach dem Tod seines kinderlosen Bruders übernimmmt Graf Gerhard II. bis 1493 die Regentschaft. ([[Gensicke 1958]], S.275 Anmerkung 81) ([[Landesherrschaft]]) Gerhard von Sayn war Domherr in Köln und Propst in Aachen, ehe er den geistlichen Stand für die Übernahme der Regentschaft aufgibt. ([[Vogel 1842]], S. 39-40) (eb) | ||
:'''26. August''' - Schiedsspruch Salentins Herrn von Isenburg, Gerharts von Kleve, Grafen von der Mark, Gerhards Graf zu Sayn und Ruprechts Herrn zu Virneburg in der Streitsache des Erzbischofs Jacob von Trier, Everharts von der Arken und der Stadt Mayen mit Johann von der Mark, Herrn zu Arburg und Vogt im Haspengau. (Landesarchiv Kleve-Mark, Urkunde Nr. 2009) | :'''26. August''' - Schiedsspruch Salentins Herrn von Isenburg, Gerharts von Kleve, Grafen von der Mark, Gerhards Graf zu Sayn und Ruprechts Herrn zu Virneburg in der Streitsache des Erzbischofs Jacob von Trier, Everharts von der Arken und der Stadt Mayen mit Johann von der Mark, Herrn zu Arburg und Vogt im Haspengau. (Landesarchiv Kleve-Mark, Urkunde Nr. 2009) (eb) | ||
:'''11. November''' - Kaiser Friedrich III. belehnt den Grafen Gerhard II. von Sayn mit den Reichslehen, die sein Bruder empfangen hatte. ([[RI]], XIII H.5 Nr. 98) (eb) | :'''11. November''' - Kaiser Friedrich III. belehnt den Grafen Gerhard II. von Sayn mit den Reichslehen, die sein Bruder empfangen hatte. ([[RI]], XIII H.5 Nr. 98) (eb) | ||
Zeile 207: | Zeile 209: | ||
:'''5. Januar''' - Arnold von Widderstein wird u. a. mit einem Burgsitz an der Niederpforte zu Altenkirchen belehnt. (LHA Koblenz, Best. 30, N2. 6246) ([[Hardt 2012]], S. 752, Nr. 1233) (ak) Vgl. dazu den Eintrag zum 29.12.1578. (eb) | :'''5. Januar''' - Arnold von Widderstein wird u. a. mit einem Burgsitz an der Niederpforte zu Altenkirchen belehnt. (LHA Koblenz, Best. 30, N2. 6246) ([[Hardt 2012]], S. 752, Nr. 1233) (ak) Vgl. dazu den Eintrag zum 29.12.1578. (eb) | ||
:'''17. Januar''' - Graf Gerhard von Sayn verunterpfändet dem Ritter Johann von Hatzfeld, Herrn zu Wildenburg, und dessen Gattin Katharina das Schloß Bilstein (in Westfalen), das er von Köln zu Pfand besitzt, für 2000 Gulden und macht ihn auf die Dauer dieser Vorunterpfändung zum Amtmann von Waldenburg. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 2326) | :'''17. Januar''' - Graf Gerhard von Sayn verunterpfändet dem Ritter Johann von Hatzfeld, Herrn zu Wildenburg, und dessen Gattin Katharina das Schloß Bilstein (in Westfalen), das er von Köln zu Pfand besitzt, für 2000 Gulden und macht ihn auf die Dauer dieser Vorunterpfändung zum Amtmann von Waldenburg. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 2326) (eb) | ||
:'''22. Januar''' - Abt Johann v. Prüm belehnt den Grafen Gerhard v. Sayn mit dem Lehen, wie dessen Neffen es von der Abtei bisher empfingen, nämlich der "Gute Kante" auf die Erft, dem Dorf Giesdorf (Gunnestorff) bei Linnich, dem Dorf auf der Kelle gen. Oevele, mit Be-dburg, Kirchherten (Herten), Bundaue und Keyenberg, sowie dem Gemahl bei der Mühle zu Linnich und Büllesheim mit den zugehörigen Gütern, beides Afterlehen des Herrn v. Millendonk, die Patronate über Kirchen in der Herrschaft Millendonk mit Klüsserath (Clussart) an der Mosel, das der Herr v. Broich von ihm zu Afterlehen hat. (Stadtarchiv Mülheim/Ruhr, Bestand 1010, Herrschaft Broich,Urkunde 118) | :'''22. Januar''' - Abt Johann v. Prüm belehnt den Grafen Gerhard v. Sayn mit dem Lehen, wie dessen Neffen es von der Abtei bisher empfingen, nämlich der "Gute Kante" auf die Erft, dem Dorf Giesdorf (Gunnestorff) bei Linnich, dem Dorf auf der Kelle gen. Oevele, mit Be-dburg, Kirchherten (Herten), Bundaue und Keyenberg, sowie dem Gemahl bei der Mühle zu Linnich und Büllesheim mit den zugehörigen Gütern, beides Afterlehen des Herrn v. Millendonk, die Patronate über Kirchen in der Herrschaft Millendonk mit Klüsserath (Clussart) an der Mosel, das der Herr v. Broich von ihm zu Afterlehen hat. (Stadtarchiv Mülheim/Ruhr, Bestand 1010, Herrschaft Broich,Urkunde 118) (eb) | ||
:'''1. Februar''' - Graf Gerhard II. von Sayn (1417 - 1493) heiratet Elisabeth von Sierck, Gräfin von Moncler (geboren am 2. Februar 1435, verstorben am 14. Juli 1489) (gw.geneanet.org) Aus der Ehe gehen 16 Kinder hervor, von denen 2 Jungen und 4 Mädchen das Heiratsalter erreichen. Ihre Geburtsjahre sind 1454, 1455, 1456, 1457, 1459, 1460, 1461, 1464, 1466, 1467, 1469, 1471, 1472, 1474, 1478 und 1481. Bei der letzten Geburt sind die Eltern 64 Jahre bzw. 46 Jahre alt. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) (eb) | :'''1. Februar''' - Graf Gerhard II. von Sayn (1417 - 1493) heiratet Elisabeth von Sierck, Gräfin von Moncler (geboren am 2. Februar 1435, verstorben am 14. Juli 1489) (gw.geneanet.org) Aus der Ehe gehen 16 Kinder hervor, von denen 2 Jungen und 4 Mädchen das Heiratsalter erreichen. Ihre Geburtsjahre sind 1454, 1455, 1456, 1457, 1459, 1460, 1461, 1464, 1466, 1467, 1469, 1471, 1472, 1474, 1478 und 1481. Bei der letzten Geburt sind die Eltern 64 Jahre bzw. 46 Jahre alt. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:'''6. März''' - Gerhard, Graf von Sayn, und Georg von Sayn, Graf zu Wittgenstein, errichten einen Burgfrieden zu Homburg.(Archive NRW, Bestand 1.2.1.11 Herrschaft Homburg, Urkunde 4) | :'''6. März''' - Gerhard, Graf von Sayn, und Georg von Sayn, Graf zu Wittgenstein, errichten einen Burgfrieden zu Homburg.(Archive NRW, Bestand 1.2.1.11 Herrschaft Homburg, Urkunde 4) (eb) | ||
:'''10. März''' - Pfalzgraf Friedrich belehnt Graf Gerhard von Sayn u. a. mit der Grafschaft Sayn ([[Gründliche Information 1745]], Beilage Nr. 15). (ak) | :'''10. März''' - Pfalzgraf Friedrich belehnt Graf Gerhard von Sayn u. a. mit der Grafschaft Sayn ([[Gründliche Information 1745]], Beilage Nr. 15). (ak) | ||
Zeile 269: | Zeile 271: | ||
:* Altenkirchen, Schloss, Stadt und Kirchspiel samt der Kirchspiele Flammersfeld und Mehren werden als kölnisches Lehen genannt. Altenkirchen wurde lange Zeit nicht als Lehen vergeben und galt daher als Allod. ([[Rausch 1921]], S.41) (bw) - Rausch hat diese Angabe sicher dem am 14. März 1662 über bisher strittige Lehensfragen geschlossenen Vergleich zwischen dem Kölner Kurfürsten Maximilian Heinrich einerseits und Herzog Johann Georg zu Sachsen-Eisenach sowie Graf Salentin Ernst zu Manderscheid andererseits entnommen, der im sechsten Punkt feststellte, das Amt Altenkirchen sei 1461 noch unwidersprochen von Köln lehensrührig gewesen. Vgl. [[Lünig 1727]], Nr. XXVI, Sp. 1483-1488. (ak) | :* Altenkirchen, Schloss, Stadt und Kirchspiel samt der Kirchspiele Flammersfeld und Mehren werden als kölnisches Lehen genannt. Altenkirchen wurde lange Zeit nicht als Lehen vergeben und galt daher als Allod. ([[Rausch 1921]], S.41) (bw) - Rausch hat diese Angabe sicher dem am 14. März 1662 über bisher strittige Lehensfragen geschlossenen Vergleich zwischen dem Kölner Kurfürsten Maximilian Heinrich einerseits und Herzog Johann Georg zu Sachsen-Eisenach sowie Graf Salentin Ernst zu Manderscheid andererseits entnommen, der im sechsten Punkt feststellte, das Amt Altenkirchen sei 1461 noch unwidersprochen von Köln lehensrührig gewesen. Vgl. [[Lünig 1727]], Nr. XXVI, Sp. 1483-1488. (ak) | ||
:'''25. Juni''' - Johann, Graf zu Nassau, Herr zu Beilstein, schreibt an Graf Gerhard zu Sayn in Betreff der Heirat zwischen des Letzteren Sohn und der von Rodemacherschen Tochter. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11126) | :'''25. Juni''' - Johann, Graf zu Nassau, Herr zu Beilstein, schreibt an Graf Gerhard zu Sayn in Betreff der Heirat zwischen des Letzteren Sohn und der von Rodemacherschen Tochter. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11126) (eb) | ||
:'''11. Juli''' - Johann Graf zu Nassau und Gerhard II. Graf zu Sayn bekennen den durch den ersten bewerkstelligten Ehevertrag, wonach des Letzteren Sohn '''Margrete''' (um 1450 – 1509), die Tochter Gerhards Herr zu Rodemachern heiraten soll. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11128) (eb) Margarete von Rodemachern heiratet 1473 Eberhard Graf von Sayn-Wittgenstein. ([[Schannat 1824]], S. 354) (eb) | :'''11. Juli''' - Johann Graf zu Nassau und Gerhard II. Graf zu Sayn bekennen den durch den ersten bewerkstelligten Ehevertrag, wonach des Letzteren Sohn '''Margrete''' (um 1450 – 1509), die Tochter Gerhards Herr zu Rodemachern heiraten soll. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11128) (eb) Margarete von Rodemachern heiratet 1473 Eberhard Graf von Sayn-Wittgenstein. ([[Schannat 1824]], S. 354) (eb) | ||
Zeile 286: | Zeile 288: | ||
:- Gerhard Herr zu Rodemachern schreibt an Gerhard Graf zu Sayn in Betreff seiner Angelegenheit mit seinem Lehnsherrn dem König von Burgund. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11131) (eb) | :- Gerhard Herr zu Rodemachern schreibt an Gerhard Graf zu Sayn in Betreff seiner Angelegenheit mit seinem Lehnsherrn dem König von Burgund. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11131) (eb) | ||
:'''24. August''' - Gerhard Herr zu Rodemachern schreibt an Gerhart Graf zu Sayn in seiner Angelegenheit mit seinem Lehnsherrn dem König von Burgund. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11132) | :'''24. August''' - Gerhard Herr zu Rodemachern schreibt an Gerhart Graf zu Sayn in seiner Angelegenheit mit seinem Lehnsherrn dem König von Burgund. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11132) (eb) | ||
:'''2. Oktober''' - Adolf von Nassau wird zum Mainzer Erzbischof ernannt. Der badisch-pfälzische Krieg beginnt. ([[Gundlach 1898]],S. 18) (eb) | :'''2. Oktober''' - Adolf von Nassau wird zum Mainzer Erzbischof ernannt. Der badisch-pfälzische Krieg beginnt. ([[Gundlach 1898]],S. 18) (eb) | ||
Zeile 298: | Zeile 300: | ||
:'''25. November''' - Gerhard Herr zu Rodemachern antwortet dem Grafen Philipp zu Nassau, dass er in obigem Termin nicht erscheinen könne und bestimmt einen anderen auf Mittwoch vor St. Lucien nach Köln. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11138) (eb) | :'''25. November''' - Gerhard Herr zu Rodemachern antwortet dem Grafen Philipp zu Nassau, dass er in obigem Termin nicht erscheinen könne und bestimmt einen anderen auf Mittwoch vor St. Lucien nach Köln. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11138) (eb) | ||
:'''12. Dezember''' - Gerhard Herr zu Rodemachern verspricht dem Junggrafen Gerhard zu Sayn und der '''Elisabeth''' von Rodemachern zu deren bevorstehenden Heirat eine Mitgift von 4000 Gulden. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11140) (eb) Elisabeth von Rodemachern heiratet '''1462''' Friedrich V. Graf von Moers. ([[Schannat 1824]], S. 354 | :'''12. Dezember''' - Gerhard Herr zu Rodemachern verspricht dem Junggrafen Gerhard zu Sayn und der '''Elisabeth''' von Rodemachern zu deren bevorstehenden Heirat eine Mitgift von 4000 Gulden. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11140) (eb) Elisabeth von Rodemachern heiratet '''1462''' Friedrich V. Graf von Moers. ([[Schannat 1824]], S. 354) Heiratsjahr nach ([[Krajicek 2018]] Anmerkung 4, S. 97). (eb) | ||
:'''12. Dezember''' - Gerhard II. Graf zu Sayn bewittumt die zukünftige Gemahlin seines Sohnes Gerhard III., Elisabeth von Rodemachern auf Schloss, Stadt und Kirchspiel Altenkirchen und die Kirchspiele Flammersfeld und Mehren. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11141) (eb) Text unter: ([[Anonymus 1664]] Beylage sub Lit Q, S. 30 - 34) (eb) | :'''12. Dezember''' - Gerhard II. Graf zu Sayn bewittumt die zukünftige Gemahlin seines Sohnes Gerhard III., Elisabeth von Rodemachern auf Schloss, Stadt und Kirchspiel Altenkirchen und die Kirchspiele Flammersfeld und Mehren. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11141) (eb) Text unter: ([[Anonymus 1664]] Beylage sub Lit Q, S. 30 - 34) (eb) | ||
Zeile 316: | Zeile 318: | ||
:'''1. Januar''' - Erzbischof Adolf zu Mainz schließt eine Übereinkunft mit Graf Gerhard zu Sayn in Betreff dessen Hilfe in verschiedenen Fehden. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11149) (eb) | :'''1. Januar''' - Erzbischof Adolf zu Mainz schließt eine Übereinkunft mit Graf Gerhard zu Sayn in Betreff dessen Hilfe in verschiedenen Fehden. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11149) (eb) | ||
:'''19. März''' - Gerhard Herr zu Rodemachern schreibt an Gerhard Graf zu Sayn in Betreff des Heiratsbriefs für des Letzteren Sohn und des Ersteren Tochter. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11116) | :'''19. März''' - Gerhard Herr zu Rodemachern schreibt an Gerhard Graf zu Sayn in Betreff des Heiratsbriefs für des Letzteren Sohn und des Ersteren Tochter. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11116) (eb) | ||
:'''29. März''' - Adolf Erzbischof von Mainz, Kurfürst, bestellt seinen Neffen und Schwager Gerhard Herrn zu Rodemacher, Kronenburg und Neuerburg auf ein Jahr als seinen Diener mit 100 Gewappneten und seinen Städten, Schlössern und Landen gegen Diether von Isenburg, Ludwig dessen Bruder, Friedrich Pfalzgraf bei Rhein und ihre Helfer unter Zusage von Schadensersatz für 5000 Gulden, 2000 bei Aufforderung zum Dienst und 3000 am Ende des Dienstjahres. Siegler: Aussteller und Domdechant und Kapitel. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 121 Nr. U von Rodemacher 1462 März 29) | :'''29. März''' - Adolf Erzbischof von Mainz, Kurfürst, bestellt seinen Neffen und Schwager Gerhard Herrn zu Rodemacher, Kronenburg und Neuerburg auf ein Jahr als seinen Diener mit 100 Gewappneten und seinen Städten, Schlössern und Landen gegen Diether von Isenburg, Ludwig dessen Bruder, Friedrich Pfalzgraf bei Rhein und ihre Helfer unter Zusage von Schadensersatz für 5000 Gulden, 2000 bei Aufforderung zum Dienst und 3000 am Ende des Dienstjahres. Siegler: Aussteller und Domdechant und Kapitel. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 121 Nr. U von Rodemacher 1462 März 29) (eb) | ||
:'''21. April''' - Erzbischof Johann zu Trier schreibt seinem Rat Graf Gerhard zu Sayn, er möge ihm 2 Schlangen- und 12 Hakenbüchsen liefern. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11158) (eb) | :'''21. April''' - Erzbischof Johann zu Trier schreibt seinem Rat Graf Gerhard zu Sayn, er möge ihm 2 Schlangen- und 12 Hakenbüchsen liefern. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11158) (eb) | ||
Zeile 361: | Zeile 363: | ||
:'''5. Oktober''' - Graf Gerhard zu Sayn antwortet dem Eberhard von Eppstein in Betreff seiner Forderung an den Erzbischof von Mainz. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11216) (eb) | :'''5. Oktober''' - Graf Gerhard zu Sayn antwortet dem Eberhard von Eppstein in Betreff seiner Forderung an den Erzbischof von Mainz. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11216) (eb) | ||
:'''27. Oktober''' - Dietrich, Graf zu Manderscheid, Herr zu Schleiden und Neuenstein (Nuwenstein), quittiert Erzbischof Johann von Trier, dem er mit etlichen Rittern gedient hatte, die Bezahlung, die er für den erlittenen Schaden erhalten hat. Das ihm zustehende Dienstgeld bleibt davon ausgenommen. Es handelt sich um (a) 60 Gulden für einen eingegangenen Schimmel, als seine Herren, der Bischof [Georg] von Metz und Markgraf Markus (Marckes), von einem von Schauenburg gefangengenommen wurden und zu Isenheim (Issenhein) im Gefängnis lagen. - (b) 25 Gulden für das Pferd des Edelmannes Spieß von Büllesheim (Speiß van Bolleshem) und für den Harnisch und für die Armbrust seines Knechtes, als er mit 64 Pferden den Krieg seines Herrn gegen den von Isenburg unterstützte und in Wiesbaden (Wissebaden), Hofheim (Hoffem) und Mainz gewesen war. - (c) 48 Gulden für einen Reithengst sowie für das Reitpferd eines Knechtes seines Dieners Johann von Are 8 oberländische Gulden, als er dem Erzbischof mit 20 reisigen Pferden gegen den von Isenburg diente und er '''mit dem Grafen von Sayn''' und Ulrich von Eltz ghen Eikgesteyne geschickt wurde, als der Pfalzgraf vor dem Rheingau (Rinckgauwe) lag. - (d) 10 Gulden für das erschossene Reitpferd von Dunges' Sohn, als man ihn mit Johann von Befort beauftragte, gegen den Grafen [Philipp] von Katzenelnbogen zu reiten und als sie Gefangene bei Nastätten (Nassteden) machten und diese nach Nassau führten. - Der Graf bestätigt für sich und seine Diener den Erhalt der aufgeführten Bezahlung.(Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Wertheim, Bestand F-US Nr. 277) | :'''27. Oktober''' - Dietrich, Graf zu Manderscheid, Herr zu Schleiden und Neuenstein (Nuwenstein), quittiert Erzbischof Johann von Trier, dem er mit etlichen Rittern gedient hatte, die Bezahlung, die er für den erlittenen Schaden erhalten hat. Das ihm zustehende Dienstgeld bleibt davon ausgenommen. Es handelt sich um (a) 60 Gulden für einen eingegangenen Schimmel, als seine Herren, der Bischof [Georg] von Metz und Markgraf Markus (Marckes), von einem von Schauenburg gefangengenommen wurden und zu Isenheim (Issenhein) im Gefängnis lagen. - (b) 25 Gulden für das Pferd des Edelmannes Spieß von Büllesheim (Speiß van Bolleshem) und für den Harnisch und für die Armbrust seines Knechtes, als er mit 64 Pferden den Krieg seines Herrn gegen den von Isenburg unterstützte und in Wiesbaden (Wissebaden), Hofheim (Hoffem) und Mainz gewesen war. - (c) 48 Gulden für einen Reithengst sowie für das Reitpferd eines Knechtes seines Dieners Johann von Are 8 oberländische Gulden, als er dem Erzbischof mit 20 reisigen Pferden gegen den von Isenburg diente und er '''mit dem Grafen von Sayn''' und Ulrich von Eltz ghen Eikgesteyne geschickt wurde, als der Pfalzgraf vor dem Rheingau (Rinckgauwe) lag. - (d) 10 Gulden für das erschossene Reitpferd von Dunges' Sohn, als man ihn mit Johann von Befort beauftragte, gegen den Grafen [Philipp] von Katzenelnbogen zu reiten und als sie Gefangene bei Nastätten (Nassteden) machten und diese nach Nassau führten. - Der Graf bestätigt für sich und seine Diener den Erhalt der aufgeführten Bezahlung.(Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Wertheim, Bestand F-US Nr. 277) (eb) | ||
:'''27. Dezember''' - Erzbischof Adolf von Mainz bekennt, dass er sich mit Graf Gerhard zu Sayn vereinigt, dass dieser nicht gegen ihn und das Stift und Kapitel sein solle. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11223) (eb) | :'''27. Dezember''' - Erzbischof Adolf von Mainz bekennt, dass er sich mit Graf Gerhard zu Sayn vereinigt, dass dieser nicht gegen ihn und das Stift und Kapitel sein solle. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11223) (eb) | ||
==1464== | ==1464== | ||
:'''20. Januar''' - Als fünfter Sohn des Grafenpaares wird Sebastian I. von Sayn geboren. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Er heiratet am 8. Februar 1482 Gräfin Maria von Limburg-Broich | :'''20. Januar''' - Als fünfter Sohn des Grafenpaares wird Sebastian I. von Sayn geboren. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Er heiratet am 8. Februar 1482 Gräfin Maria von Limburg-Broich. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Bestand 340, U 11796) (eb) | ||
:* Graf Gerhard II. von Sayn (1420-1493) bildet das Gericht Altenkirchen aus den Kirchspielen Birnbach, Altenkirchen, Flammersfeld, Mehren, Hamm und Leuscheid. ([[Baldus 1986]], S.172) (eb) | :* Graf Gerhard II. von Sayn (1420-1493) bildet das Gericht Altenkirchen aus den Kirchspielen Birnbach, Altenkirchen, Flammersfeld, Mehren, Hamm und Leuscheid. ([[Baldus 1986]], S.172) (eb) | ||
Zeile 378: | Zeile 380: | ||
:'''31. Oktober''' - Wilhelm von Lülsdorf, Abt und Konvent des Klosters Siegburg, erkennt die Verdienste der Grafen von Sayn an, so dass Gerhard Graf von Sayn und seine Ehefrau Elisabeth von Sierck den Hof zu Bendorf erhalten. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 11244) Graf Gerhart von Sayn und seine Gemahlin Elisabeth von Syrk verzichten, nachdem der Graf durch den Tod seines Bruders, des Grafen Diedrich von Sain, zur Regierung der Grafschaft gekommen, auf die beanspruchte Lehenherrschaft über den abteilichen Hof zu Bendorf und befreien ihn von aller Gerichtsbarkeit und Abgabe. (Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Abtei Siegburg, Urkunde 634) (eb) | :'''31. Oktober''' - Wilhelm von Lülsdorf, Abt und Konvent des Klosters Siegburg, erkennt die Verdienste der Grafen von Sayn an, so dass Gerhard Graf von Sayn und seine Ehefrau Elisabeth von Sierck den Hof zu Bendorf erhalten. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, Nr. 11244) Graf Gerhart von Sayn und seine Gemahlin Elisabeth von Syrk verzichten, nachdem der Graf durch den Tod seines Bruders, des Grafen Diedrich von Sain, zur Regierung der Grafschaft gekommen, auf die beanspruchte Lehenherrschaft über den abteilichen Hof zu Bendorf und befreien ihn von aller Gerichtsbarkeit und Abgabe. (Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Abtei Siegburg, Urkunde 634) (eb) | ||
:'''8. November''' - Die Elekten Johann von Trier und Roprecht von Köln schließen ein dreijähriges Bündnis zur Handhabung des Geleits zu Land und auf dem Rhein | :'''8. November''' - Die Elekten Johann von Trier und Roprecht von Köln schließen ein dreijähriges Bündnis zur Handhabung des Geleits zu Land und auf dem Rhein, d. Donnerstag nach Allerheiligen. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 2559) (eb) | ||
==1465== | ==1465== | ||
Zeile 387: | Zeile 389: | ||
:'''19. Juli''' - Kaiser Friedrich III. belehnt Graf Gerhard II. von Sayn mit den ererbten Reichslehen. ([[RI]], XIII, H.9 Nr. 203) (eb) | :'''19. Juli''' - Kaiser Friedrich III. belehnt Graf Gerhard II. von Sayn mit den ererbten Reichslehen. ([[RI]], XIII, H.9 Nr. 203) (eb) | ||
:'''19. August''' - Kaiser Friedrich III. schreibt dem Erzbischof Adolf von Mainz in Betreff dessen Schuld gegenüber Graf Gerhard zu Sayn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11286) Kaiser Friedrich III. befiehlt dem zum Eb. von Mainz erwählten und bestätigten Adolf (von Nassau), Gf. Gerhard von Sayn unverzüglich die Kosten und Schäden zu erstatten, die diesem dadurch entstanden sind, daß er den päpstlichen und ksl. Geboten gehorcht und Adolf auf eigene Kosten treu gedient hatte. ([RI XIII] H. 5 n. 165)(eb) | :'''19. August''' - Kaiser Friedrich III. schreibt dem Erzbischof Adolf von Mainz in Betreff dessen Schuld gegenüber Graf Gerhard zu Sayn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11286) Kaiser Friedrich III. befiehlt dem zum Eb. von Mainz erwählten und bestätigten Adolf (von Nassau), Gf. Gerhard von Sayn unverzüglich die Kosten und Schäden zu erstatten, die diesem dadurch entstanden sind, daß er den päpstlichen und ksl. Geboten gehorcht und Adolf auf eigene Kosten treu gedient hatte. ([RI XIII] H. 5 n. 165) (eb) | ||
:'''12. Oktober''' - Publiziert wird eine erste saynische Landesordnung, gegeben von Graf Gerhard II. von Sayn ([[Burbach 1999]], S. 205-210); vgl. auch [[Neumann 1998]]. (eb) - Es handelt sich um eine der frühesten Landesordnungen des römisch-deutschen Reiches; sie enthält keine konkret auf Altenkirchen bezogenen Bestimmungen. Eine Edition des vollständigen Textes bietet [[Neumann 1998]], S.168-174. (ak) | :'''12. Oktober''' - Publiziert wird eine erste saynische Landesordnung, gegeben von Graf Gerhard II. von Sayn ([[Burbach 1999]], S. 205-210); vgl. auch [[Neumann 1998]]. (eb) - Es handelt sich um eine der frühesten Landesordnungen des römisch-deutschen Reiches; sie enthält keine konkret auf Altenkirchen bezogenen Bestimmungen. Eine Edition des vollständigen Textes bietet [[Neumann 1998]], S.168-174. (ak) | ||
Zeile 396: | Zeile 398: | ||
:* Verzeichnis der im Jahr 1466 dem Grafen zu Sayn verpachteten Zehnten des Stifts St. Cassius zu Bonn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11354) (eb) | :* Verzeichnis der im Jahr 1466 dem Grafen zu Sayn verpachteten Zehnten des Stifts St. Cassius zu Bonn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11354) (eb) | ||
:'''27. August''' - Als sechster Sohn des Grafenpaares wird Ludwig von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) | :'''27. August''' - Als sechster Sohn des Grafenpaares wird Ludwig von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:'''16. Oktober''' - Adolf Erzbischof zu Mainz antwortet Johann Erzbischof zu Trier wegen der Forderung des Grafen Gerhard zu Sayn an ihn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11327) (eb) | :'''16. Oktober''' - Adolf Erzbischof zu Mainz antwortet Johann Erzbischof zu Trier wegen der Forderung des Grafen Gerhard zu Sayn an ihn. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11327) (eb) | ||
Zeile 411: | Zeile 413: | ||
:'''22. September''' - Wilhelm Herr zu Reichenstein und Katharina von Sayn, seine Ehefrau, bitten Graf Gerhard von Sayn, da Wilhelm durch Krankheit selbst Schloss Reichenstein und die Untersassen zu seiner Kinder Nutzen nicht schützen kann, als Verwandten Schloss Reichenstein mit Zubehör und Untersassen in seinen Schutz und Schirm zu nehmen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11394 a) (eb) | :'''22. September''' - Wilhelm Herr zu Reichenstein und Katharina von Sayn, seine Ehefrau, bitten Graf Gerhard von Sayn, da Wilhelm durch Krankheit selbst Schloss Reichenstein und die Untersassen zu seiner Kinder Nutzen nicht schützen kann, als Verwandten Schloss Reichenstein mit Zubehör und Untersassen in seinen Schutz und Schirm zu nehmen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11394 a) (eb) | ||
:'''14. Oktober''' - Als siebter Sohn des Grafenpaares wird Erasmus von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) | :'''14. Oktober''' - Als siebter Sohn des Grafenpaares wird Erasmus von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:'''14. November''' - Kaiser Friedrich III. ernennt Graf Gerhard II. von Sayn zum Statthalter über die geheimen Westfälischen Gerichte. ([[RI]] XIII H. 9 Nr. 203) Dieses Amt hat Graf Gerhard II. ausweislich einer Urkunde vom 4. Juli 1475 bis in dieses Jahr ausgefüllt. Im Oktober wurde ein Nachfolger bestellt. ([[Vogel 1842]], S. 70) Zu seinem Wirken vgl. auch [[Lindner 1888]]. (eb) | :'''14. November''' - Kaiser Friedrich III. ernennt Graf Gerhard II. von Sayn zum Statthalter über die geheimen Westfälischen Gerichte. ([[RI]] XIII H. 9 Nr. 203) Dieses Amt hat Graf Gerhard II. ausweislich einer Urkunde vom 4. Juli 1475 bis in dieses Jahr ausgefüllt. Im Oktober wurde ein Nachfolger bestellt. ([[Vogel 1842]], S. 70) Zu seinem Wirken vgl. auch [[Lindner 1888]]. (eb) | ||
Zeile 436: | Zeile 438: | ||
:'''22. August''' - Kaiser Friedrich III. teilt allen Reichsständen, darunter auch Graf Gerhard II. von Sayn mit, dass er zur Unterstützung des vom Papst ausgerufenen Kreuzzugs für König Matthias von Ungarn gegen die Türken aufgerufen hat. ([[RI]], XIII, H. 15 Nr.227) (eb) | :'''22. August''' - Kaiser Friedrich III. teilt allen Reichsständen, darunter auch Graf Gerhard II. von Sayn mit, dass er zur Unterstützung des vom Papst ausgerufenen Kreuzzugs für König Matthias von Ungarn gegen die Türken aufgerufen hat. ([[RI]], XIII, H. 15 Nr.227) (eb) | ||
:'''22. Oktober''' - Arnold von Widderstein, Heiderich Mandt von Limbach und Heinrich Henne Holle, der Rentmeister des Grafen von Sayn überstellen Arnold, natürlicher Sohn des Grafen nach Sayn zwecks Verpflegung durch den dortigen Kellner und weisen ihm einen Dienst dort an. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 30, Urkunde 7020) | :'''22. Oktober''' - Arnold von Widderstein, Heiderich Mandt von Limbach und Heinrich Henne Holle, der Rentmeister des Grafen von Sayn überstellen Arnold, natürlicher Sohn des Grafen nach Sayn zwecks Verpflegung durch den dortigen Kellner und weisen ihm einen Dienst dort an. (Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 30, Urkunde 7020) (eb) | ||
==1469== | ==1469== | ||
Zeile 443: | Zeile 445: | ||
:'''1. Mai''' - Graf Gerhard II. von Sayn gibt seinem Schwager Johann IV. von Nassau-Dillenburg die Erlaubnis, einen Fischweiher im Asdorftal auf saynisches Gebiet zu erweitern. ([[Philippi 1927]], S. 265-266) (eb) | :'''1. Mai''' - Graf Gerhard II. von Sayn gibt seinem Schwager Johann IV. von Nassau-Dillenburg die Erlaubnis, einen Fischweiher im Asdorftal auf saynisches Gebiet zu erweitern. ([[Philippi 1927]], S. 265-266) (eb) | ||
:'''13. Mai''' - Als vierte Tochter des Grafenpaares wird Zymeria von Sayn geboren. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) | :'''13. Mai''' - Als vierte Tochter des Grafenpaares wird Zymeria von Sayn geboren. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:'''26. Juli''' - Kaplan Heinrich von Stromberg schreibt dem Grafen zu Sayn in Betreff des vom Kapitel zu Bonn gepachteten Zehnten. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11490) (eb) | :'''26. Juli''' - Kaplan Heinrich von Stromberg schreibt dem Grafen zu Sayn in Betreff des vom Kapitel zu Bonn gepachteten Zehnten. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11490) (eb) | ||
Zeile 453: | Zeile 455: | ||
==1471== | ==1471== | ||
:'''7. Februar''' - Als fünfte Tochter des Grafenpaares wird Sophie von Sayn geboren. Sie stirbt 1508. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Sie heiratet am 26. April 1499 Graf Adam zu Beichlingen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, U 12305) | :'''7. Februar''' - Als fünfte Tochter des Grafenpaares wird Sophie von Sayn geboren. Sie stirbt 1508. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Sie heiratet am 26. April 1499 Graf Adam zu Beichlingen. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Best. 340, U 12305) (eb) | ||
:'''3. März''' - Graf Gerhard II. zu Sayn verpflichtet sich gegen den Herzog Gerhard von Jülich und Berg und dessen Gemahlin Sophia von Sachsen, welche Schloss und Stadt Altenkirchen sowie die Kirchspiele ("sloss und stat zur Aldenkirchen mit synen kirspellen und zogehoere") in ihren Schutz genommen haben; Schloss Altenkirchen soll stets mit Lebens- und Kriegsmitteln ("mit prouanden und aller gereitschaft") versorgt gehalten werden. ([[Lacomblet 1857]], S. 443, Nr. 353) (ak) ([[Hardt 2012]], Nr.1781, S.1081) (eb) | :'''3. März''' - Graf Gerhard II. zu Sayn verpflichtet sich gegen den Herzog Gerhard von Jülich und Berg und dessen Gemahlin Sophia von Sachsen, welche Schloss und Stadt Altenkirchen sowie die Kirchspiele ("sloss und stat zur Aldenkirchen mit synen kirspellen und zogehoere") in ihren Schutz genommen haben; Schloss Altenkirchen soll stets mit Lebens- und Kriegsmitteln ("mit prouanden und aller gereitschaft") versorgt gehalten werden. ([[Lacomblet 1857]], S. 443, Nr. 353) (ak) ([[Hardt 2012]], Nr.1781, S.1081) (eb) | ||
Zeile 466: | Zeile 468: | ||
:'''6. Januar''' - Notariatsinstrument kraft dessen Heinrich Mant von Limbach als Anwalt und Prokurator des Grafen Gerhard zu Sayn vom Dompropst Philipp von Sierck die goldene Bulle Kaiser Karls IV. verlangt. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11530) (eb) | :'''6. Januar''' - Notariatsinstrument kraft dessen Heinrich Mant von Limbach als Anwalt und Prokurator des Grafen Gerhard zu Sayn vom Dompropst Philipp von Sierck die goldene Bulle Kaiser Karls IV. verlangt. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11530) (eb) | ||
:'''25. Mai''' - Als sechste Tochter des Grafenpaares wird Rosa von Sayn geboren. Sie stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) | :'''25. Mai''' - Als sechste Tochter des Grafenpaares wird Rosa von Sayn geboren. Sie stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
==1473== | ==1473== | ||
Zeile 480: | Zeile 482: | ||
:* Im Zusammenhang mit dem kölnisch-burgundischen Krieg (auch Burgundischer Krieg oder missverständlich nur Kölnischer Krieg genannt) ziehen Truppen aus dem Hessischen von Driedorf über Hachenburg kommend über Altenkirchen Richtung Siegburg ([[Landau 1840]], S. 175). (ak) | :* Im Zusammenhang mit dem kölnisch-burgundischen Krieg (auch Burgundischer Krieg oder missverständlich nur Kölnischer Krieg genannt) ziehen Truppen aus dem Hessischen von Driedorf über Hachenburg kommend über Altenkirchen Richtung Siegburg ([[Landau 1840]], S. 175). (ak) | ||
:'''22. Dezember''' - Als siebte Tochter des Grafenpaares wird Viktoria von Sayn geboren. Sie stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Bei [[Weigand 1836]] abweichendes Jahr 1472. | :'''22. Dezember''' - Als siebte Tochter des Grafenpaares wird Viktoria von Sayn geboren. Sie stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Bei [[Weigand 1836]] abweichendes Jahr 1472. (eb) | ||
==1475== | ==1475== | ||
:* Das 1475 ausgeschriebene "Mann-Buch der Grafschaft Sayn" verzeichnet 216 Namen der Lehensträger in der Grafschaft Sayn (vgl. [[Idelberger 1973]], S.109) (eb) - Einen Bezug zu Altenkirchen weisen die folgenden Einträge auf: Die Brüder Gerhard Gilbrecht und Godehardt von Gebhardshain genannt von Kotzenroth haben 3 Mark Geld zu Altenkirchen zu Lehen (S. 138); Gerhard von Bicken, Adolph von Neuenhof genannt von der Leien und Johann von Hattert haben ihren Teil u. a. der Güter zu Koberstein, nämlich Haus und Weiher zu Koberstein innerhalb des äußersten Grabens und die Fischerei im Erbach von dessen Mündung in die "Soren" (Sörther Bach) an aufwärts (S. 139); Wilhelm von Imhausen hatte 5 Mark Geld aus der Weidbede ("vaid-bede") zu Altenkirchen zu Lehen (S. 141); Johann von Widderstein hat Burgsitz und Haus zu Altenkirchen und einen Hof zu Bergenhausen zu Lehen (S. 146). ([[Reisach 1835]]) (ak) | :* Das 1475 ausgeschriebene "Mann-Buch der Grafschaft Sayn" verzeichnet 216 Namen der Lehensträger in der Grafschaft Sayn (vgl. [[Idelberger 1973]], S.109) (eb) - Einen Bezug zu Altenkirchen weisen die folgenden Einträge auf: Die Brüder Gerhard Gilbrecht und Godehardt von Gebhardshain genannt von Kotzenroth haben 3 Mark Geld zu Altenkirchen zu Lehen (S. 138); Gerhard von Bicken, Adolph von Neuenhof genannt von der Leien und Johann von Hattert haben ihren Teil u. a. der Güter zu Koberstein, nämlich Haus und Weiher zu Koberstein innerhalb des äußersten Grabens und die Fischerei im Erbach von dessen Mündung in die "Soren" (Sörther Bach) an aufwärts (S. 139); Wilhelm von Imhausen hatte 5 Mark Geld aus der Weidbede ("vaid-bede") zu Altenkirchen zu Lehen (S. 141); Johann von Widderstein hat Burgsitz und Haus zu Altenkirchen und einen Hof zu Bergenhausen zu Lehen (S. 146). ([[Reisach 1835]]) (ak) | ||
:'''26. Februar''' - Kaiser Friedrich III. (von Habsburg) fordert Gerhard II. von Sayn auf, sich zum Schutz der Stadt Neuss einzufinden. ([[RI]], III, H.5 Nr. 257) | :'''26. Februar''' - Kaiser Friedrich III. (von Habsburg) fordert Gerhard II. von Sayn auf, sich zum Schutz der Stadt Neuss einzufinden. ([[RI]], III, H.5 Nr. 257) (eb) | ||
:'''Mai''' - Graf Gerhard III. von Sayn ist unter den Teilnehmern des Feldzugs gegen Herzog Karl von Burgund vor Neuss. ([[Ulrich 1889]], S.150-154) (eb) | :'''Mai''' - Graf Gerhard III. von Sayn ist unter den Teilnehmern des Feldzugs gegen Herzog Karl von Burgund vor Neuss. ([[Ulrich 1889]], S.150-154) (eb) | ||
Zeile 491: | Zeile 493: | ||
:'''8. September''' - In einer Urkunde Kaiser Friedrichs III. wird Graf Gerhard II. von Sayn lobend erwähnt. ([[Lacomblet 1857]], Nr. 381) (eb) | :'''8. September''' - In einer Urkunde Kaiser Friedrichs III. wird Graf Gerhard II. von Sayn lobend erwähnt. ([[Lacomblet 1857]], Nr. 381) (eb) | ||
:'''12. September''' - Kaiser Friedrich III. ernennt den Ldgf. Hermann von Hessen, Domherrn zu Köln, aufgrund seiner Verdienste beim Widerstand gegen Hz. (Karl) von Burgund und auf Bitten von Kapitel, Prälaten, Gff. Ritterschaft und Städte des Kölner Stifts zum regirer des Erzstiftes Köln, weil die Differenzen Eb. Ruprechts mit dem Kölner Stift trotz Beendigung der zehnmonatigen Belagerung von Neuss durch Hz. (Karl) von Burgund noch nicht geregelt sind und er an anderer Stelle im Reich benötigt wird. Er stellt ihm einen kleinen Rat bei, bestehend aus Gf. Bertold von Henneberg, Dr. Georg Heßler oder dessen Bruder Hans und den Chorherren des Kölner Doms Dr. Ulrich Kreidweiß als Vertreter des Kapitels, Abt Wilhelm von Deutz als Vertreter der Prälaten, Gf. Heinrich von Nassau-Beilstein, Gf. Philipp von Virneburg und Gf. Friedrich von Wied als Vertreter der Gff. Johann (Rhein-)Breitenbach als Vertreter der Ritterschaft, Emmerich von Lahnstein als Vertreter der Städte und einen Delegierten der Stadt Köln. Er verpflichtet Ldgf. Hermann zusammen mit diesem kleinen Rat zum Wohle des Kölner Stiftes zu handeln, sich ihm (K.F.), dem Papst und dem Kapitel gegenüber treu und gehorsam zu verhalten und Schaden abzuwenden. Die dem Stift zustehenden Nutzen, Renten, Zinsen, Gülte und Zölle soll Ldgf. Hermann einnehmen und zum Wohl des Stiftes ausgeben, dafür Zöllner und Amtsleute einsetzen und abberufen, ihre Abrechnungen entgegennehmen und diese quitt machen. Weiters verfügt K.F. daß Ldgf. Hermann in das Stift Köln betreffenden Angelegenheiten von einem großen Rat beraten werden soll, der sich aus dem schon genannten kleinen Rat und folgenden Vertretern zusammensetzen soll: Domherr und Thesaurar Pfgf. Stephan bei Rhein als Vertreter des Kapitels, Gf. Georg zu (Sayn-)Wittgenstein (Wittstein), Propst von St. Gereon (zu Köln) als Vertreter der Prälaten, Gf. Gerhard von Sayn als Vertreter der Grafen, Goswin Kettler, Johann von Gymnich und Voit von Bell als Vertreter der Ritterschaft, der Lehrer der heiligen geschrift Johann Berg und Dr. iur. utr. Johann von Erpel, Gerhard Roide als Vertreter der oberlenndischen Städte des Stifts, Johann Norptroide und Rembold Kreitfisch als Vertreter der niderlenndischen Städte sowie zwei Delegierte der Stadt Köln. ([RI XIII] H. 27 n. 270) | :'''12. September''' - Kaiser Friedrich III. ernennt den Ldgf. Hermann von Hessen, Domherrn zu Köln, aufgrund seiner Verdienste beim Widerstand gegen Hz. (Karl) von Burgund und auf Bitten von Kapitel, Prälaten, Gff. Ritterschaft und Städte des Kölner Stifts zum regirer des Erzstiftes Köln, weil die Differenzen Eb. Ruprechts mit dem Kölner Stift trotz Beendigung der zehnmonatigen Belagerung von Neuss durch Hz. (Karl) von Burgund noch nicht geregelt sind und er an anderer Stelle im Reich benötigt wird. Er stellt ihm einen kleinen Rat bei, bestehend aus Gf. Bertold von Henneberg, Dr. Georg Heßler oder dessen Bruder Hans und den Chorherren des Kölner Doms Dr. Ulrich Kreidweiß als Vertreter des Kapitels, Abt Wilhelm von Deutz als Vertreter der Prälaten, Gf. Heinrich von Nassau-Beilstein, Gf. Philipp von Virneburg und Gf. Friedrich von Wied als Vertreter der Gff. Johann (Rhein-)Breitenbach als Vertreter der Ritterschaft, Emmerich von Lahnstein als Vertreter der Städte und einen Delegierten der Stadt Köln. Er verpflichtet Ldgf. Hermann zusammen mit diesem kleinen Rat zum Wohle des Kölner Stiftes zu handeln, sich ihm (K.F.), dem Papst und dem Kapitel gegenüber treu und gehorsam zu verhalten und Schaden abzuwenden. Die dem Stift zustehenden Nutzen, Renten, Zinsen, Gülte und Zölle soll Ldgf. Hermann einnehmen und zum Wohl des Stiftes ausgeben, dafür Zöllner und Amtsleute einsetzen und abberufen, ihre Abrechnungen entgegennehmen und diese quitt machen. Weiters verfügt K.F. daß Ldgf. Hermann in das Stift Köln betreffenden Angelegenheiten von einem großen Rat beraten werden soll, der sich aus dem schon genannten kleinen Rat und folgenden Vertretern zusammensetzen soll: Domherr und Thesaurar Pfgf. Stephan bei Rhein als Vertreter des Kapitels, Gf. Georg zu (Sayn-)Wittgenstein (Wittstein), Propst von St. Gereon (zu Köln) als Vertreter der Prälaten, Gf. Gerhard von Sayn als Vertreter der Grafen, Goswin Kettler, Johann von Gymnich und Voit von Bell als Vertreter der Ritterschaft, der Lehrer der heiligen geschrift Johann Berg und Dr. iur. utr. Johann von Erpel, Gerhard Roide als Vertreter der oberlenndischen Städte des Stifts, Johann Norptroide und Rembold Kreitfisch als Vertreter der niderlenndischen Städte sowie zwei Delegierte der Stadt Köln. ([RI XIII] H. 27 n. 270) (eb) | ||
==1476== | ==1476== | ||
Zeile 514: | Zeile 516: | ||
:'''10. Januar''' - Als achter Sohn des Grafenpaares wird Hermann von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Bei [[Weigand 1836]] abweichender Tag. (eb) | :'''10. Januar''' - Als achter Sohn des Grafenpaares wird Hermann von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) Bei [[Weigand 1836]] abweichender Tag. (eb) | ||
:'''11. Januar''' - Graf Gerhard II.von Sayn belehnt Johann von Hatzfeldt, Herrn zu Wildenburg, erblich mit Schloß und Tal zu Wildenburg einschließlich Zubehör, soweit dies von der | :'''11. Januar''' - Graf Gerhard II.von Sayn belehnt Johann von Hatzfeldt, Herrn zu Wildenburg, erblich mit Schloß und Tal zu Wildenburg einschließlich Zubehör, soweit dies von der Grafschaft Sayn zu Lehen geht. ([[Kloft 1979]], Urkunde 529, S. 51-52) (eb) | ||
:'''14. April''' - In einem Weistum über die Bestrafung eines Mordes werden als Schöffen des Hohen Gerichts zu Altenkirchen genannt: Wilhelm von Goldingshoben, Schultheiß in Altenkirchen, Heyntze von Roede, Richter in Flammersfeld, Johann Stockener, Richter in Mehren, Dristen, Richter in Birnbach, Heynrich Smyt, Richter in Hamm und Johann von Bosenhusen, Richter in Altenkirchen. ([[Rausch 1921]], S.73) (eb) | :'''14. April''' - In einem Weistum über die Bestrafung eines Mordes werden als Schöffen des Hohen Gerichts zu Altenkirchen genannt: Wilhelm von Goldingshoben, Schultheiß in Altenkirchen, Heyntze von Roede, Richter in Flammersfeld, Johann Stockener, Richter in Mehren, Dristen, Richter in Birnbach, Heynrich Smyt, Richter in Hamm und Johann von Bosenhusen, Richter in Altenkirchen. ([[Rausch 1921]], S.73) (eb) | ||
Zeile 529: | Zeile 530: | ||
==1481== | ==1481== | ||
:'''3. April''' - Als neunter Sohn des Grafenpaares wird Wolfgang von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) | :'''3. April''' - Als neunter Sohn des Grafenpaares wird Wolfgang von Sayn geboren. Er stirbt jung. (www.angelfire.com/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:'''26. Juni''' - Gerhard II. Graf zu Sayn belehnt Georg von Hatzfeldt,Herrn zu Wildenburg, erblich zu Mannlehen mit Schloß und Tal Wildenburg einschließlich Zubehör, soweit dies von | :'''26. Juni''' - Gerhard II. Graf zu Sayn belehnt Georg von Hatzfeldt,Herrn zu Wildenburg, erblich zu Mannlehen mit Schloß und Tal Wildenburg einschließlich Zubehör, soweit dies von den Grafen von Sayn und der Grafschaft Sayn zu Lehen geht. ([[Kloft 1979]], Urkunde 565, S. 73-74) (eb) | ||
==1482== | ==1482== | ||
:'''29. Januar''' - Ritter Adam von Ottenstein wird als saynischer Amtmann genannt. ([[Philippi 1927]], S. 330) (eb) | :'''29. Januar''' - Ritter Adam von Ottenstein wird als saynischer Amtmann genannt. ([[Philippi 1927]], S. 330) (eb) | ||
:'''8. Februar''' - Graf Sebastian von Sayn (23.1.1464-12.11.1498) heiratet Gräfin Maria von Limburg-Broich (1465-7. Juni 1525). Ehevertrag zwischen Sebastian Junggrafen zu Sayn und Marie Gräfin zu Limburg. (HHSTA Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11796) (eb) Im selben Jahr wird Gräfin Irmgard von Sayn als erstes Kind geboren. Sie heiratet am 14.11.1505 Graf Wirich von Daun-Falkenstein. Sie wurde zuvor von ihrem kinderlosen Onkel Johann von Limburg-Broich adoptiert, um das Erbe der Grafschaft Limburg-Broich zu sichern, das 1508 an das Paar fiel. (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirich_V._von_Daun-Falkenstein) | :'''8. Februar''' - Graf Sebastian von Sayn (23.1.1464-12.11.1498) heiratet Gräfin Maria von Limburg-Broich (1465-7. Juni 1525). Ehevertrag zwischen Sebastian Junggrafen zu Sayn und Marie Gräfin zu Limburg. (HHSTA Wiesbaden Bestand 340, Urkunde 11796) (eb) Im selben Jahr wird Gräfin Irmgard von Sayn als erstes Kind geboren. Sie heiratet am 14.11.1505 Graf Wirich von Daun-Falkenstein. Sie wurde zuvor von ihrem kinderlosen Onkel Johann von Limburg-Broich adoptiert, um das Erbe der Grafschaft Limburg-Broich zu sichern, das 1508 an das Paar fiel. (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirich_V._von_Daun-Falkenstein) (eb) | ||
==1484== | ==1484== | ||
Zeile 607: | Zeile 607: | ||
==1492== | ==1492== | ||
:* Dem Grafenpaar wird als erste von fünf Töchtern Johannetta geboren. (http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/sponheim2.html) | :* Dem Grafenpaar wird als erste von fünf Töchtern Johannetta geboren. (http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:'''2. Januar''' - Vereinigung der 4 rheinischen Kurfürsten Mainz, Trier, Köln und Pfalz, den Rheinstrom, womit die deutsche Nation und im besonderen sie Kurfürsten begabt, künftig kräftig zu beschützen, so daß alle Kaufleute, Schiffer und Reisende, welche sich des Stromes und Leinpfades bedienen, zu Kriegs- und Friedenszeiten völlig geschützt sind, jeder Angriff sofort verfolgt werden soll; sie bestimmen zugleich, daß kein Zoll erhöht, vielmehr die Schiffe aus dem Elsaß, die Genfer und englischen Wolltücher im Satz zu verringern, daß aber auch von Basel bis Rees kein Landweg für den Warenzug gestattet werden soll. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 3382) (eb) | :'''2. Januar''' - Vereinigung der 4 rheinischen Kurfürsten Mainz, Trier, Köln und Pfalz, den Rheinstrom, womit die deutsche Nation und im besonderen sie Kurfürsten begabt, künftig kräftig zu beschützen, so daß alle Kaufleute, Schiffer und Reisende, welche sich des Stromes und Leinpfades bedienen, zu Kriegs- und Friedenszeiten völlig geschützt sind, jeder Angriff sofort verfolgt werden soll; sie bestimmen zugleich, daß kein Zoll erhöht, vielmehr die Schiffe aus dem Elsaß, die Genfer und englischen Wolltücher im Satz zu verringern, daß aber auch von Basel bis Rees kein Landweg für den Warenzug gestattet werden soll. (Landesarchiv NRW, Kurköln, Urkunde 3382) (eb) | ||
Zeile 633: | Zeile 633: | ||
==1494== | ==1494== | ||
:* Dem Grafenpaar wird als zweite von fünf Töchtern Anna Elisabeth geboren. (http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/sponheim2.html) | :* Dem Grafenpaar wird als zweite von fünf Töchtern Anna Elisabeth geboren. (http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:'''22. Juni''' - Im Teilungs-Recess zwischen Graf Gerhard III. und Graf Sebastian von Sayn (1492-1498) sind keine Bestimmungen enthalten, die speziell Altenkirchen betreffen ([[Lünig 1720]], S. 1012f.) (ak) Durch den frühen Tod seines jüngeren Bruders haben die Bestimmungen für dessen Herrschaftsanteile keine längerfristige Wirkung gehabt, da sie an Gerhard III. zurückfielen. (eb) | :'''22. Juni''' - Im Teilungs-Recess zwischen Graf Gerhard III. und Graf Sebastian von Sayn (1492-1498) sind keine Bestimmungen enthalten, die speziell Altenkirchen betreffen ([[Lünig 1720]], S. 1012f.) (ak) Durch den frühen Tod seines jüngeren Bruders haben die Bestimmungen für dessen Herrschaftsanteile keine längerfristige Wirkung gehabt, da sie an Gerhard III. zurückfielen. (eb) | ||
Zeile 664: | Zeile 664: | ||
==1500== | ==1500== | ||
:'''zwischen 1500/1505''' - Dem Grafenpaar wird als dritte Tochter Elisabeth geboren. (http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/sponheim2.html) | :'''zwischen 1500/1505''' - Dem Grafenpaar wird als dritte Tochter Elisabeth geboren. (http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/sponheim2.html) (eb) | ||
:* Es wird angenommen, dass die Stadt Altenkirchen um das Jahr 1500 weniger als 500 Einwohner hat ([[Wensky 2008]], S. 30). (ak) | :* Es wird angenommen, dass die Stadt Altenkirchen um das Jahr 1500 weniger als 500 Einwohner hat ([[Wensky 2008]], S. 30). (ak) | ||
:'''23. April''' - Es wird ein Notariatsinstrument über den Grenzverlauf der saynischen Vogtei erstellt. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Best. 340, Nr.12329) ([[Hardt 2012]], Nr. 2417, S. 1464/65) Im Text werden Altenkirchen,Bettgenhausen, Stürzelbach, Fluterschen, Schöneberg, Almersbach, Rodenbach, Ratzert und Udert genannt. | :'''23. April''' - Es wird ein Notariatsinstrument über den Grenzverlauf der saynischen Vogtei erstellt. (Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Best. 340, Nr.12329) ([[Hardt 2012]], Nr. 2417, S. 1464/65) Im Text werden Altenkirchen,Bettgenhausen, Stürzelbach, Fluterschen, Schöneberg, Almersbach, Rodenbach, Ratzert und Udert genannt. (eb) | ||
---- | ---- | ||
{{Vorlage:AKdiaNav}} | {{Vorlage:AKdiaNav}} |
Version vom 22. März 2023, 19:56 Uhr
Zurück
1401
1403
1404
1405
1406
1407
1408
1409
1410
1411
1412
1414
1415
1416
1417
1418
1419
1423
1426
1428
1430
1433
1435
1436
1437
1438
1440
1442
1443
1444
1445
1446
1447
1449
1450
1451
1452
1453
1454
1455
1456
1457
1458
1459
1460
1461
1462
1463
1464
1465
1466
1467
1468
1469
1470
1471
1472
1473
1474
1475
1476
1477
1478
1479
1481
1482
1484
1485
1486
1487
1488
1489
1490
1491
1492
1493
1494
1495
1496
1498
1499
1500
bis 1 v.Chr. 0001 - 1000 n.Chr. · 1001 - 1100 n.Chr. ·1101 - 1150 n.Chr. ·1151 - 1200 n.Chr. ·1201 - 1250 n.Chr. · 1251 - 1300 n.Chr. ·1301 - 1350 n.Chr. · 1351 - 1400 n.Chr. ·1401 - 1500 n.Chr. · 1501 - 1520 n.Chr. · n.Chr. · 1521 - 1540 n.Chr. · 1541 - 1560 n.Chr. · 1561 - 1580 n.Chr. · 1581 - 1600 n.Chr. · 1601 - 1620 n.Chr. · 1621 - 1640 n.Chr. · 1641 - 1660 n.Chr. · 1661 - 1680 n.Chr. · 1681 - 1700 n.Chr. · 1701 - 1720 n.Chr. · 1721 - 1740 n.Chr. · 1741 - 1760 n.Chr. · 1761 - 1780 n.Chr. · 1781 - 1800 n.Chr. · 1801 - 1810 n.Chr. · 1811 - 1820 n.Chr. · 1821 - 1830 n.Chr. · 1831 - 1840 n.Chr. · 1841 - 1850 n.Chr. · 1851 - 1860 n.Chr. · 1861 - 1870 n.Chr. · 1871 - 1880n.Chr. · 1881 - 1890n.Chr. · 1891 - 1900n.Chr. · 1901 - 1910 n.Chr. · 1911 - 1920 n.Chr. · 1921n.Chr. · 1922 n.Chr. · 1923 n.Chr. · 1924 n.Chr. · 1925 n.Chr. · 1926 n.Chr. · 1927 n.Chr. · 1928 n.Chr. · 1929 n.Chr. · 1930 n.Chr. · 1931 n.Chr. · 1932 n.Chr. · 1933 n.Chr. · 1934 n.Chr. · 1935 n.Chr. · 1936 n.Chr. · 1937 n.Chr. · 1938 n.Chr. · 1939 n.Chr. · 1940 n.Chr. · 1941 n.Chr. · 1942 n.Chr. · 1943 n.Chr. · 1944 n.Chr. · 1945 n.Chr. · 1946 - 1950 n.Chr. · 1951 - 1960 n.Chr. · 1961 - 1970 n.Chr. · 1971 - 1980 n.Chr. · 1981 - 1990 n.Chr. · 1991 - 2000 n.Chr. · 2001 - 2005 n.Chr. · 2006 - 2010 n.Chr. · 2011 - 2015 n.Chr. ·2016 - 2020 n.Chr. 2021 - 2025 n.Chr. Hauptseite · Die Stadtchronik von Altenkirchen (Westerwald) · Gang durch die Geschichte: Altenkirchen - Von den Anfängen bis 1945 · Jubiläen · Das Projekt AKdia · Einzelne Themen und Verzeichnisse · Veröffentlichungen im Rahmen AKdias · Quellentexte · Literatur & Belege · Prinzipien · Links · Nachrichten · Vorlagen |