'''Kirchenpolitische Ereignisse zur Amtszeit von Pfarrer Heinrich Wilhelm Jakobi (1929 - 1937) in der evangelischen Kirchengemeinde in Flammersfeld'''

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Auszug aus der Besonderen Lernleistung in der gymnasialen Oberstufe des Westerwald-Gymnasiums Altenkirchen 2010, Seite 18 bis 29. Den Textauszug erstellte Dr. Eberhard Blohm, mit kleinen sprachlichen Korrekturen. Die Fußnoten wurden in den Text eingefügt.


Kirchenpolitische Ereignisse zur Amtszeit von Pfarrer Heinrich Wilhelm Jakobi (1929 - 1937) in der evangelischen Kirchengemeinde in Flammersfeld

von Katharina Becker/AKdia 2016


Die evangelische Kirchengemeinde Flammersfeld


Einen Konflikt zwischen Bekennender Kirche und Deutschen Christen hat es in der Gemeinde Flammersfeld nicht gegeben. Ein Kirchenkampf tauchte in vielen Kirchengemeinden während der Herrschaft Hitlers auf. Doch in Flammersfeld schaffte es der nationalsozialistische Staat, ohne Widerstand in das kirchliche Leben einzugreifen. Im Februar 1929 trat Pfarrer Heinrich Wilhelm Jakobi seinen Dienst in der Kirchengemeinde Flammersfeld an, und mit ihm hatten die Nationalsozialisten einen folgsamen, loyalen Anhänger. Jakobi selbst schrieb in der Gemeindechronik:

„Pfarrer und Pfarrfrau bekannten sich gerne und freudig zur NSDAP, ohne ihren besonderen kirchlichen Auftrag zu vergessen.“ (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S. 12)

Über die Gemeinde trug Jacobi ein:

„Die Gemeinde, die stets einer sektiererischen Haltung innerlich fremd geblieben ist, ist streng volkskirchlich eingestellt d.h. ohne sich in Frömmigkeitserbringen zu überschlagen, gut kirchlich und christlich und – gut deutsch – neuerdings mit nationalsozialistischem Vorzeichen. […] Auch die Gemeinde marschierte in den letzten entscheidungsvollen Jahren auf deutsch-christlicher Linie – diese war lange vor 1933 durch die besondere Eigenart der pfarramtlichen Arbeit in Flammersfeld begründet – und wird es wohl auch weiterhin tun, trotzdem sie sich kirchenpolitisch nie gebunden hat.“ (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S.11)


Lebensabriss von Pfarrer Heinrich Wilhelm Jakobi


Heinrich Wilhelm Jakobi wurde am 20. November 1898 als Soldatenkind in Saarbrücken Geboren. Getauft wurde er in der Ludwigskirche zu Saarbrücken und konfirmiert in der Garnisonkirche zu Düsseldorf. 1908 bis 1916 war er an dem humanistischen Gymnasium in Saarbrücken und Düsseldorf, und von 1916 bis 1918 war Jakobi Frontsoldat bei den 7. Jägern (Einheit der leichten Infanterie), und diente damit im I. Weltkrieg. Dabei war er vor allem in den ehemaligen Balkanländern, Transkaukasien (Teil Kaukasiens südlich der Hauptkette des Großen Kaukasus) und in Siebenbürgen (Region in Rumänien) im Einsatz. Er erhielt das Eiserne Kreuz, das seit 1813 die höchste deutsche Kriegsauszeichnung darstellte, für Besondere Tapferkeit. Das Eiserne Kreuz wurde im I. Weltkrieg allerdings so oft verliehen, dass es sein hohes Ansehen einbüßte. Weiterhin erhielt er das Frontkämpfer-Ehrenkreuz, auch Ehrenkreuz des Weltkriegs genannt, das am 13. Juli 1934 durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg anlässlich des 20. Jahrestages des Kriegsbeginns 1914 gestiftet wurde und eine militärische Auszeichnung aus der Zeit des Nationalsozialismus für die Teilnehmer und die Hinterbliebenen von Teilnehmern des Ersten Weltkriegs war. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenkreuz_des_Weltkrieges)

Von 1919 bis 1922 studierte Jakobi in Göttingen Theologie und legte anschließend (1923-24) beide theologischen Prüfungen im Rheinland ab. Das Seminarjahr 1924 verbrachte er in Wuppertal. Noch im gleichen Jahr wurde er zum Pfarrverweser am Niederrhein und führte dieses Amt des stellvertretenden Pfarrers bis 1925 aus. Sodann wurde er zum Jugendpastor und hauptamtlichen Leiter des evangelischen Religionsunterrichtes an den Berufsschulen in Groß-Köln. Im Winter 1928/29 wurde Heinrich Wilhelm Jakobi durch Wahl zum Dienst in der Gemeinde Flammersfeld bestellt und trat kurz darauf seinen Dienst als Pfarrer an.

Er ging die Ehe mit Hildegard Grünwald in Bad Friedrichroda ein, die am 31. September 1908 in Marienwerder geboren wurde. Mit ihr hatte er 6 Kinder: Heinrich Wilfried, geboren am 7. Juli 1928 in Köln, Dietrich Dankward, geboren am 7. Februar 1929 in Flammersfeld. Der Rest der Kinder wurde ebenfalls in Flammersfeld geboren. Dazu gehören seine Tochter Sigrid Christa, geboren am 18. März 1931, Detlev Dietmar, geboren am 13. März 1932, Ingrid Gudrun, geboren am 12. Januar 1934, sowie Irmhild Waldrun, geboren am 11. Juli 1936.

Am 1. Mai 1933 trat er der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei. (Bundesarchiv Berlin: NSDAP Gaukartei Koblenz Trier Mitgliedsnummer 2284094)

Zum 1. Oktober 1937 wurde der Pfarrer durch den Oberkirchenrat in Schwerin in den Mecklenburgischen Kirchendienst berufen und trat seinen neuen Pfarrsitz in Neubrandenburg am. Am 4. Oktober 1937 zog die Familie samt Fräulein Margarete von Berg, die als Helferin im Pfarrdienst und zur Betreuung der Pfarrerskinder eingestellt wurde, um.

Jakobi wurde zum Reichsredner der NSDAP und legte 1942 sein Amt als Pfarrer nieder.


Eine Gemeinde unter nationalsozialistischem Vorzeichen


Die Gemeinde sei gut kirchlich und christlich und gut deutsch, so beschreibt es Jakobi in der Gemeindechronik, als er am Ende seiner Amtszeit die Geschichte seiner Gemeinde zwischen 1929 und 1937 schildert. Jakobi ist der erste, der die Stationen seiner Amtszeit in der Chronik Der Gemeinde dokumentierte, und ihm folgten zahlreiche Pfarrer, die von da an ihren Pfarrdienst in Flammersfeld antraten. „Gut deutsch“ bedeutete, dass man national, volksbewusst, vaterlandsliebend eingestellt war und dem rechten Lager zugeordnet. Weiterhin nennt Jakobi, dass die Gemeinde unter nationalsozialistischen Vorzeichen marschiere, was seine Einstellung und die seiner stets loyalen Gemeinschaft klar und deutlich darlegt.

Bei den Reichstagswahlen vom 20. Mai 1928 wählten von 3134 Wahlgängern lediglich 46 die NSDAP Bereits zwei Jahre danach, bei der Reichstagswahl vom 14. September 1930, gingen von 4058 Wahlberechtigten 3571 zur Wahl und 512 entschieden sich für die NSDAP. (vgl. Altenkirchener Zeitung , 15.September 1930) Bei der Reichstagswahl am 6. November 1932 stellte sich die NSDAP als eine der vorherrschenden Parteien heraus. Die Altenkirchener Zeitung berichtete in dem Artikel „Wie wählte die Heimat?“ über den Ausgang der Wahl. In dem gesamten Amt Flammersfeld waren 4262 Personen wahlberechtigt. Von diesen gaben 1101 ihre Stimme für die NSDAP ab und weiterhin entschieden sich 170 für das Zentrum. Betrachtet man aber den Ort Flammersfeld,fällt auf, dass von 576, die ihre Stimme abgaben, 302 die NSDAP wählten, und damit erreichten die Nationalsozialisten mit mehr als 52 % der Stimmen ein gelungenes Ergebnis. (vgl. Altenkirchener Zeitung,7. November 1932)

Die gravierenden Unterschiede zwischen dem Ort und dem Amt Flammersfeld lassen sich von der Konfession der Wähler abhängig machen. Während in Ortschaften, in denen sich der Katholizismus durchsetzte, man eher für das Zentrum stimmte (so beispielsweise in Horhausen), wählte man in Gegenden, in denen die meisten protestantisch waren, eher die NSDAP (so beispielsweise in Flammersfeld).

Die Wahlerfolge der Nationalsozialisten in den ländlichen Regionen wurden von Bauern und Landarbeitern getragen. Den stärksten Anstieg erzielte die Partei in den protestantischen ländlichen Gebieten, in denen sie bezüglich der absoluten Stimmenzahlen die höchsten Wähleranteile mobilisieren konnte. Die Sozialdemokraten machten nur einen geringen Teil aus, von den wenigen Kommunisten, die es gab, ganz zu schweigen. Auch in Flammersfeld hielt man nicht viel von der Weimarer Republik.

In Flammersfeld, Eichen und Walterschen bestanden seit 1930 Ortsgruppen des „Stahlhelm“, eines Bundes von Frontsoldaten des I. Weltkriegs, der allen Teilnehmern Anerkennung schenken sollte und sich gegen das System der Weimarer Republik stellte. (http://de.wikipedia.org/wiki/Stahlhelm, Bund_der_Frontsoldaten (14.12.2010)) So stellte sich heraus, ein Großteil der Gemeinde war „gut deutsch“. Das „nationalsozialistische Vorzeichen“, mit dem die Gemeinde fortan marschieren sollte, bewahrte diese gute deutsche Auffassung.

Auch die Wirtschaftskrise ging an Flammersfeld nicht spurlos vorbei. Die Gruben Silberwiese und Luise, in denen viele Gemeindemitglieder beschäftigt waren, stellten ihren Betrieb 1931 ein. Die Preise für Produkte aus der Landwirtschaft fielen stetig, sodass sich bei den Bauern eine allgemeine Verzweiflung breit machte. Die katastrophale wirtschaftliche Lage führte zu einer hohen Arbeitslosigkeit und ließ die Gemeinde Rettung bei der NSDAP suchen. Es kam zu dem sprunghaften Anstieg der Wählerstimmen.

Weiterhin schreibt Jakobi über die Gemeinde: „Aus der Kirche ist in den Jahren 1929 – 37 niemand ausgetreten, hingegen sind mache in aller Stille zur Gemeinde hinzugesellt worden.“ (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S. 11)

Zu den Kirchgängern gehörten ausdrücklich viele Lehrer und Gebildete, die sich mit großem Engagement in der Kirche einsetzten, so beispielsweise Lehrer Müller aus Flammersfeld, der Organist der Kirche war, oder Lehrer Laux aus Kescheid, der ein Amt als Presbyter wahrnahm. (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S.13 f.) Zum Presbyterium gehörten außer dem Pfarrer 11 Presbyter aus den umliegenden Orten. Dazu gehörten jeweils zwei aus Eichen und Kescheid, einer aus Flammersfeld, Reiferscheid, Rott, Hahn, Schürdt, Seelbach und Walterschen. Beschlüsse, die im Presbyterium gefasst wurden und das Wohl der Gemeinde betrafen, wurden fast immer in Übereinstimmung mit dem Pfarrer gefasst. So dokumentiert Jakobi: „Einstimmigkeit ist Ehrensache!“ (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S. 13) Aber Jakobi schaffte es nicht nur, das Presbyterium für seine Ideen zu begeistern. Er schaffte es, eine ganze Kirchengemeinde für den Nationalsozialismus und seine Auffassung von Kirche zu faszinieren. „Das Verhältnis der Gemeinde zur Amtsverwaltung und Partei war stets loyal.“ (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S.13) Die Mehrheit der Kirchengemeinde war folgsam, Jakobi und der Partei treu. Aber die Begeisterung, die von der örtlichen Bevölkerung gegenüber dem Pfarrer ausging, war in keinster Weise verwunderlich. Schließlich verstand sich Jakobi, laut Zeugenaussage, darin, Menschen mit dem, was er sagte, zu bewegen und für sich zu gewinnen. Seine Bemühungen um die Gestaltung des kirchlichen Lebens waren groß. So waren nicht nur die Jugendarbeit, ein Bereich, in dem er großen Einsatz zeigte, sondern auch die Frauenstunde, Männerabende, Gemeindeversammlungen, Film-und Lichtbildveranstaltungen, Laienspiel usw. Aufgaben, denen er sich stellte. Darüber hinaus veranstaltete er sehr oft Gottesdienste, die im Freien stattgefunden haben. Als er im Frühherbst 1937 seinen Eintrag in die Gemeindechronik macht, schließt er die Geschichte der Gemeinde mit folgenden Worten ab:

„Eine bewährte Gemeinde mit einer besonders tapferen Jugend wartet eines neuen Seelsorgers. War der vergangene Pfarrer seiner Natur nach mehr „Herold“ im oft mühe- und notvollen Kampf um den Aufbau[…] so wird der nächste noch „Wächter“ sein müssen – Wahrer des geschaffenen Gutes.- Gott aber segne weiterhin die Gemeinde Flammersfeld.“ (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S. 14)

Eine ganze Gemeinde unter „nationalsozialistischem Vorzeichen“, gut kirchlich, gut christlich, gut deutsch. Nachdem Jakobi um den Wiederaufbau der Kirche sehr bemüht war, wünscht er sich, als er sein Amt in Flammersfeld niederlegt, einen neuen „Wächter“, der das, was er geschaffen hat, und die Gemeinde bewahrt.


Jugendarbeit


Jakobi nahm sich in der Kirche besonders der Jugendarbeit an und gründete verschiedene Jugendgruppen. Mit Hilfe der Gemeindejugend baute der Pfarrer das Jugendheim, das später als Gemeindehaus auch anderen Gruppen diente. In der Gemeindechronik trägt er ein, dass die „erste und beste Helferin zum Wiederaufbau“ (Jakobi: Gemeindechronik 1937, S. 10) die Gemeindejugend gewesen sei. In den darauf folgenden Jahren erwies sich die Jugend als äußerst vorbildlich und aktiv in der Gestaltung des Gemeindelebens, während der Jugendbund bis 1933/34, dann die Hitlerjugend (HJ) das Leben der Gemeinde anregte. Auch nachdem die Gemeindejugend in die Hitlerjugend eingegliedert war, blieb sie trotzdem die Trägerin des Gemeindelebens und führte ihre Unterstützung in Gottesdienst, Kindergottesdienst, Christenlehre, Singarbeit, Sprechchor und Laienspielarbeit fort. Jakobi war persönlich beauftragt, die Gemeindejugend in die Hitlerjugend im gesamten Kreis einzugliedern. Die Jugend war auch Veranstalter der meisten Waldfeiern und seit 1929 auch schon der Sonnenwendfeiern, die zur Zeit des Nationalsozialismus auf altgermanische Art und Weise wiederbelebt und gefeiert wurden.(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/sonnenwende#Feste_und _Feiern). Mit dem Christentum , das die Kirche verkörpern sollte, hatte die Veranstaltung dieser Sonnenwendfeiern wahrscheinlich nicht viel gemeinsam.

In einem Brief der Pfarrer richtet 1933 folgende Worte an den Jugendobmann der Hitlerjugend Kamper aus Gollershoben (Gemeinde Eichen) : „Der Führer hat in der letzten Zeit immer wieder sein großes Interesse an unserer Kirche gezeigt, sodass schon dem kleinsten Kinde etwas davon beigebacht werden muß. An uns im Lande ist es, die Kinder allen Widerständen und Verkehrungen zum Trotz zum gleichen Geiste zu erziehen.“ (Kirchenarchiv Flammersfeld 08-3/1933: Brief an den Jugendobmann Kamper 1933)

Unverkennbar macht Pfarrer Jakobi nicht nur seine uneingeschränkte Achtung vor dem Führer klar, sondern auch, wie wichtig es ihm ist, einen Menschen schon im Kindesalter zur nationalsozialistischen Gesinnung zu erziehen und den Führerkult in ihm aufblühen zu lassen. Für das junge Volk galten, besonders im Gegensatz zu heute, strenge Regeln. So legt der Pfarrer beispielsweise fest, dass das „Jungvolk jeden Kindergottesdienst der Kirchengemeinde geschlossen“ besuchen sollte. Die etwas Älteren sollten an Sonntagen, an denen kein Kindergottesdienst stattfand, den Hauptgottesdienst besuchen. Wer im Voraus weiß, dass er an einem Gottesdienst nicht teilnehmen kann, muss sich eine Beurlaubung einholen oder kurz danach eine Entschuldigung abliefern. „Versäumnisse von Gottesdiensten müssen für jeden echten Hitlerjungen zu den seltenen Ausnahmen gehören.“, formuliert der Pfarrer in dem Schreiben an den Jugendobmann der Hitlerjugend. So wurde es eindeutig: In Flammersfeld war die Gemeindejugend in die Hitlerjugend eingegliedert und der Nationalsozialismus auf dem Vormarsch.


Baumaßnahmen in und an der Kirche


Anfang 1929 befanden sich die Kirchengemeinde und das Kirchengebäude in einem äußerst schlechten Zustand. Für den Zerfall war sinnbildlich die Verwahrlosung von kirchlichen Gebäuden und des Kirchplatzes.

Nicht nur die vorher bereits erwähnte Gemeindejugend war an der Umgestaltung der Kirche beteiligt, indem sie das Jugendheim, das später als Gemeindehaus genutzt wurde, erbaute, sondern auch die Frauengruppe und der Kirchbauverein, in dem sehr viele Männer mitarbeiteten. Die Frauengruppe hatte sich vor allem mit dr Innenausstattung der Kirche und des Jugendheims befasst. Der Betriebsführer der Grube Silberwiese leitete den Kirchbauverein, dessen Mitarbeit dich für die Gemeinde als sehr wertvoll erwies.

Der Leiter des Kirchbauvereins schuf nach Plänen des Pfarrers die Anlagen des Kirchplatzes und der Heldengedächtniskapelle in der Kirche unter dem noch gut erhaltenen Sternengewölbe. Sehr bald nach dem Amtsantritt Jacobis musste die Kirche von Grund auf erneuert werden. Fast das ganze Dach musste renoviert werden, zum Teil Dachbalken und Dachrinne und zuletzt sogar der Kirchturm, der von einem Blitzschlag heimgesucht wurde.

Im Kircheninneren wurde alles Alte ausgeräumt, vor allem der faul und modrig gewordene Fußboden. Der Mittelgang durch das Hauptschiff musste wieder hergestellt, die alten geschnitzten Barockstücke in Holz wieder zu Geltung gebracht, die Bänke mit bequemer Sitzgelegenheit versehen, die Empore gebrochen, die Säulen aus den Rundbogen herausgesetzt, die Kanzel an eine bessere Stelle gebracht, die Ofenheizung erneuert, die alten Basilikafenster sichtbar gemacht, der ganze Raum neu gestrichen, die elektrische Beleuchtung besser geregelt und die Leitungen unter Putz gelegt werden.

Im Herbst 1932 wurde auch der Anfang zur Waldfeierstätte im Wald gelegt, gemacht nach Plänen des Pfarrers, nachdem dieser erkannte, die die Freigottesdienststätten in der Kirchengemeinde sehr beliebt waren. Zwischen Ostern und Pfingsten 1933 wurde die kirchliche Thingstätte fertiggestellt. Seit der Fertigstellung war sie ein beliebter Ort für die Gemeinde, aber auch für Fremde, und so griffen die Thüringer Deutschen Christen, laut Jakobi, die Idee auf, um Thingstätten in ganz Deutschland nachzubilden. Im Nationalsozialismus wurden als Thingstätten Freilichttheater bezeichnet. Nach dem altgermanischen Recht war Thing eine Volks- und Gerichtsversammlung, deren Versammlungsort die Thingstätte war. (vgl. http://de. wikipedia.org/wiki/Thing (14.12.2010)) Die Thingstätte hat also etwas Germanisches, Heidnisches an sich, das mit einer kirchlichen, christlichen Belehrung unvereinbar ist. Doch Pfarrer Jakobi schaffte es, Heidentum und Christentum in der Gemeinde zu vereinen.

Im Jahre 1934 wurde die Kirche dann weiter im Sinne nationalsozialistischer Ideen umgestaltet. Sogar innerhalb der Kirche befanden sich germanische, heidnische Symbole. Über dem Bogen im Chorraum war eine Abbildung von Jesus Christus, links und rechts von ihm zwei germanische Recken, die auf Christus als heldische Figur hinweisen. Im Chorraum selbst steht geschrieben: “Kämpfe den guten Kampf des Glaubens.“

Zwei Arten der Interpretation sind dabei möglich. Einerseits könnte man hier auf die ursprüngliche Bedeutung der Bibel hinweisen, in der Paulus sagt: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens und ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist.“ (1 Tim. 6,12) Also: ein guter Kampf unseres Daseins, der ein gutes Ziel ansteuert: das ewige Leben. Andererseits kann aber zur Zeit des Nationalsozialismus auch ein Glaubenskampf, vielmehr ein Kirchenkampf gemeint sein. Doch die genaue Bedeutung war selbst von Zeitzeugen nicht zu erklären. Die Interpretation bleibt damit offen. An der Kanzel ließ Pfarrer Jakobi die vorhandenen Engelfiguren entfernen und ersetzte diese durch Hakenkreuze, die klar und deutlich seine Denkweise ausdrücken.

Die Schutzhütte im Pfarrwald, die man für Waldgottesdienste nutzte, wurde noch im Jahr 1936 errichtet.

Das während seiner Amtszeit neu erbaute Pfarrhaus konnte er jedoch mit seiner Familie nicht mehr beziehen.

Am 10. November 1933, dem Luthertag, als die Anlagen des Kirchplatzes im Wesentlichen fertiggestellt waren, wurde die Kirche neu eingeweiht. Die Verantwortung für diesen Tag und die Einführung übernahmen die Deutschen Christen. (Kirchenarchiv Flammersfeld: Schreiben vom 10.10.1933 an die Gemeindegruppen) Nach dem Gottesdienst sollte ein Aufmarsch unter Leitung der NSDAP stattfinden. In einem Brief an die Gemeindegruppen ,die Jakobi zu diesem Ereignis einlädt, bekennt der Pfarrer, dass die öffentliche Kundgebung der NSDAP von großer Wichtigkeit sei und unter keinen Umständen fehlen dürfe. In einem Zeitungsartikel, der kurz nach dem Luthertag veröffentlicht wurde, wird die Nähe zur NSDAP und den Deutschen Christen deutlich. Die Einweihung der renovierten Kirche stand unter nationalsozialistischem Vorzeichen. Besonders hervorragend war die Lutherstunde, die unter Führung der DC im Gotteshaus gefeiert wurde. Der neue Kirchplatz und der Kirchturm waren mit Hakenkreuzen und Kirchenbannern geschmückt.

Die baulichen Maßnahmen hatten die Gemeinde fast kein Geld gekostet, sondern konnten weitgehend durch Spenden von Deutsch-Christlichen Gemeinden finanziert werden, und so wurde die Aktivität Pfarrer Jakobis in der DC zum Vorteil für die Gemeinde.


Nationalsozialismus und Deutsche Christen in Flammersfeld


Am 6.12. 1934 veröffentlicht Jakobi nach einer Gemeindeversammlung und einer Presbyteriumssitzung die Stellungnahme der Kirchengemeinde Flammersfeld zur kirchlichen Lage in einem Gemeindebrief. Dort wird festgestellt, dass die Kirchengemeinde Flammersfeld der Reichskirche, die alle evangelischen Landeskirchen zusammenfasste, unterstehe und dass jeder Versuch, der sich gegen diesen Zusammenschluss stelle, als Auflehnung angesehen werde. Im weiteren Verlauf des Textes erklärt Jakobi, dass die gesamte Gemeinde sich zu den „innersten und eigentlichen Anliegen“ der Deutschen Christen bekenne. Hier bezieht er sich auf den Sportpalastskandal. Jakobi bekennt sich nur zu den eigentlichen Anliegen der Deutschen Christen und ihren Richtlinien und nicht zu solchen, wie die der Sportpalastkundgebung, die Erregung und Ärgernis im Volk lostraten. Durch das neue Regime der Reichskirche sei die Kirche immer mehr gefördert worden. Darüber hinaus sei es Pfarrer und Presbyterium gelungen, die Jugend der „völkischen Ersatzreligion“, des Nationalsozialismus, für sich zu gewinnen. Die große Sympathie zu den Deutschen Christen betont Jakobi, in dem er die Bekennende Kirche ablehnt und das mit Empörung über sie ausdrückt. „Niemals!“ antwortet man im Gemeindebrief auf die Frage, ob man sich jemals in die Bekenntnissynode einreiht. Unterzeichnet ist das Schreiben von Jakobi und zwei Presbytern.

Im zweiten Teil des Gemeindebriefs spricht Jakobi nur zur Gemeinde. Er ruft dazu auf, trotz des Vorfalls bei den Deutschen Christen weiterhin Engagement in der Bestrebung zu beweisen, die Kirche zu fördern. Er war strikt gegen die Trennung von Staat und Kirche. Wenn nach diesem Skandal in Berlin es nicht möglich sei, als Teil der Reichskirche das Vertrauen und die „Liebe des Führers“ zu gewinnen, so werde die evangelische Kirche auseinanderfallen und bedeutungslos werden.

Zur Sportpalastkrise erhielt Jakobi sogar Post von der evangelischen Gemeinde in Kirchen. Der Brief wurde am 15. Januar 1934 erstellt. Ein Vertrauter Jakobis erfasst und benannt die Lage. Denn vieles von dem so herrlich aufgebauten sei zerschlagen worden. Er berichtet, dass er Hossenfelder mit Beharrlichkeit verteidigt habe, al sich auf einem Pfarrkränzchen einige Kollegen gegen die Deutschen Christen ausgesprochen hätten. Jener Amtskollege vertrat die Anliegen der Deutschen Christen auch auf einer Konferenz in Au gegen die Einwände anderer und bat diese ihre Kampfstellung gegen die DC aufzugeben. Auch wenn der weitere Briefwechsel nicht mehr nachzuvollziehen war und man die Antwort auf dieses Schreiben nicht kennt, hat Jakobi die entschlossene Haltung seines Amtskollegen in Kirchen für gut befunden.

Am 10. Februar 2937 verfasst Jakobi einen Brief an Reichsminister Kerrl, der sehr treffend seine Einstellung und die der Gemeinde schildert (Kirchenarchiv 06-7/1937): „Seit nunmehr vier Jahren hat die Kirchengemeinde in all ihren Gliedern sich in aufrichtiger Weise bemüht, Nationalsozialismus und positives Christentum in eins zu leben. Dies ist ihr durch den guten Willen aller Beteiligten in Partei und Kirche bis zum Augenblick restlos gelungen. […] Wir wollen als deutsche Christen in unbedingter Treue zum Führer und zur nationalsozialistischen Weltanschauung in der Kirche leben können und verwahren uns mit Entschiedenheit wider alle gegensätzlichen, die Volks- und Herzensgemeinschaft zerstörenden Bestrebungen.“

Ein „positives Christentum“, so steht es auch im Parteiprogramm der NSDAP: Die NSDAP vertrete ein konfessionell ungebundenes „positives Christentum“ und bekämpft den „jüdisch-materialistischen Geist in uns und außer uns“ (Punkt 24). Wichtig für den Pfarrer ist es, seine Treue und Liebe zum Führer auch in der Kirche ausleben zu können, und dabei auch das Weltbild der Nationalsozialisten vertreten zu können.

Es wird offensichtlich, dass Jakobi sich nicht nur zum Nationalsozialismus und den deutschen Christen bekannte, er lebte es.

Die führenden Männer der Deutschen Christen wie Siegfried Leffler, Julius Leutheuser, Bischof Oberheid, Landesbischof Schultz und andere waren in Flammersfeld und haben dort gepredigt. Diese Männer waren in der Gemeinde gern gehörte Prediger und Sprecher. Alle Gemeindemitglieder waren eindrucksvoll begeistert von ihren Reden.


Jakobi und die anderen Gemeinden


Der Pfarrer war nicht nur gewillt, seine Gemeinde mit den Deutschen Christen vertraut zu machen und sie für diese zu begeistern. Er trat auch in einen Kampf für die deutsch-christliche Bewegung ein und führte ich vor allem in seiner Gemeinde erfolgreich. In anderen Gemeinden, wie beispielsweise Gebhardshain, fand sein Gedankengut keinen so großen Anklang. Am 21. November 1933 teilte der Pfarrer der Kirchengemeinde Gebhardshain, Theodor Spehr, Jakobi mit, dass er zwar Sympathie für die Bewegung hege, aber die Deutschen Christen sich nicht durchsetzen könnten. Pfarrer Spehr berichtet, dass eines der Presbyteriumsmitglieder die Aussage getätigt habe: „Das wollten wir aber doch schon immer, dazu brauchen wir doch keine Deutsche-Christen-Bewegung.“ (Kirchenarchiv Flammersfeld 21.11.1933) Der Pfarrer aus Gebhardshain übersandte an Jakobi, der bewusst in der Bewegung kämpfte, die besten Wünsche.

Jakobi lag aber vor allem etwas an den Jugendlichen. Eine so bemühte und herausragende Jugendarbeit hatte es in Flammersfeld vorher nicht gegeben. Schließlich war er auch für die Eingliederung in die Hitlerjugend verantwortlich und wurde zum Beauftragten für die Eingliederung im gesamten Kreis Altenkirchen.


Jakobi in der Erinnerung von Zeitzeugen


Die Zeitzeugenaussagen charakterisieren Jakobi sehr gegensätzlich. Während die einen noch heute von ihm schwärmen, stellen die anderen ihn recht negativ dar. Auf der einen Seite war da Jakobi, der gut aussehende, bemühte und jugendnahe Pfarrer, und auf den anderen Seite der jähzornige und unangenehme Familienvater.

Eine der Zeitzeuginnen wurde von Pfarrer Jakobi am 20. März 1932, Palmsonntag, konfirmiert. Gerne denkt sie an die Konfirmandenzeit zurück. Sie beschreibt Jakobi als einen gutaussehenden, sportlichen Mann mit schönem welligem Haar. Gut in Erinnerung geblieben sind ihr vor allem seine positiven Fähigkeiten, wie beispielsweise das gemeinsame Singen, das Jakobi mit seiner Gitarre begleitete, oder die breit gefächerte Freizeitgestaltung, die er der ländlichen Jugend bot. Besonders viel Wert soll Jakobi auf das Auswendiglernen von Bibelversen und Liedstrophen gelegt haben. Ebenso soll es üblich gewesen sein, dass die Konfirmanden vom Ablauf des Unterrichts Protokolle anfertigen mussten.

Bedauerlicherweise befindet sich keines dieser Protokolle im Kirchenarchiv. Die Frage, ob sie merkte, dass Jakobi den Nationalsozialisten angehörte, beantwortete sie mit einem klaren Nein. Auch die Veranstaltungen bei der Thingstätte ruft sie sich gern ins Gedächtnis; denn diese hatten laut dieser Zeitzeugin wohl ausschließlich christlichen Charakter.

Eine andere Zeitzeugin, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte, beschreibt ihn sehr gegenteilig. Jakobi gestattete es seinen Kindern nicht, mit den Kindern aus dem Dorf zu spielen. Aus der Erinnerung beschreibt sie, dass die Kinder oft hinter dem Zaun auf dem Pfarrhausgelände standen und den anderen beim Spielen auf der Straße zuschauten.

Am negativsten blieb ihr jedoch das Verhältnis von Jakobi zu seiner Frau im Gedächtnis. Er soll sie sehr schlecht behandelt und mit der Helferin im Pfarramt betrogen haben. Doch eine Situation blieb ihr in sehr guter Erinnerung. Nachdem Pfarrer Jakobi mit seinem Auto unterwegs war, soll er in einer von Flammersfeld sieben Kilometer entfernten Ortschaft mit seinem Wagen stehen geblieben sein. Dabei soll er seine hochschwangere Frau zu Fuß nach Flammersfeld losgeschickt haben, damit diese Hilfe holt. Auch sie wusste davon, dass Jakobi viel mit der Jugend unternahm; doch die Eltern der Zeitzeugin hatten seine Gesinnung erkannt und untersagten ihr, an den von ihm organisierten Veranstaltungen teilzunehmen.


Schlusswort


Zu Beginn habe ich mir die Frage gestellt: Wie kann es möglich sein, dass ein Mann eine ganze Gemeinde mitreißt, manipuliert und ihr seine politische Meinung aufzwingt?

Es war die Gabe, andere Menschen zu begeistern, die nicht nur Jakobi, sondern wahrscheinlich sehr viele Redner der Deutschen Christen hatten. Er verstand es, die Menschen zu faszinieren und durch seine Bemühungen in der Gemeinde, die weit über den Tätigkeitsbereich eines gewöhnlichen Pfarrers hinausgingen, für sich zu gewinnen. Er brachte eine solche positive Motivation mit, dass er sogar die Gemeindejugend widerstandslos in die Hitlerjugend eingliederte. Er schaffte es, dass eine ganze Kirchengemeinde unter „nationalsozialistischen Vorzeichen“ marschierte und in Flammersfeld Nationalsozialismus nicht nur eine politische Gesinnung, sondern eine Aufgabe im Leben der Bevölkerung geworden war. Dass noch heute von ihm geschwärmt wird, zeigt, wie fanatisch die Massen Anhänger seiner Ideologie waren. Trotz der Niederlage der Deutschen Christen nach 1933 bemühte sich Pfarrer Jakobi weiterhin, euphorisch seine Gesinnung zu verbreiten.


Ich habe einen aufregenden Teil regionaler Geschichte entdeckt und herausgearbeitet. Meine Vermutung, dass hinter den Erzählungen der Gemeinde von „Nazideutschland“ noch mehr Spannendes stecken musste, mit dem sich noch niemand vorher genau beschäftigt hatte, hat sich bestätigt. Vieles habe ich bis dato herausgefunden; aber um alles, was noch im Dunklen verborgen liegt, zu untersuchen, reicht eine Jahresarbeit wohl kaum aus.


Ich bedanke mich bei Pfarrer Thomas Rössler-Schaake, bei dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld Josef Zolk, bei Ursula Schäfer und allen Zeitzeugen für ihre Hilfe und Unterstützung.





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